Ich würde mir, wenn ich befürchte mein Hund zeigt ein solches Verhalten ganz viele Fragen stellen bevor ich eine Sucht oder Entzug diagnostiziere
oh, da war meine Frage wohl missverständlich formuliert. Es geht mir nicht um einen bestimmten Hund. Es geht mir wirklich darum, ob es einen Grund gibt, sich über sowas Gedanken zu machen (als Halter bestimmter Rassen).
Wie gesagt: ich habe es noch nie gehört oder erlebt, dass ein Hund süchtig nach Kausachen ist. Eher kenn ich es, dass Hunde (auch in Mehrhundehaltung) Kauzeugs dauerhaft zur Verfügung haben und damit völlig entspannt sind (wär bei meinen Mädels aber nicht möglich, weil Jin zur Resourcenverteidigung neigt).
Ich glaube, so allgemein kann man das nicht sagen. Beim Thema Sucht werden erst nach und nach die Unterschiede der Anfälligkeiten durch z.b unterschiedliche Gehirnstrukturen erforscht.
Und wie man beim Hund Sucht diagnostiziert, da gibt es meines Wissens noch keine offiziell Checkliste.
Für mich wäre das dann auch eher unwahrscheinlich, dass es nur um Kausachen geht. Sind damit nur die essbaren gemeint oder auch die Stöckchen? Wenn das "Kauen" die guten Stoffe ausschüttet, würde ich davon ausgehen, das ein Hund mit Suchtverhhalten anderweitig weiter auf Dingen kaut.
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass ein Hund nur rinderohrsüchtig wird. Da sehe ich auch keine Gefahr. Das Hunde Erwartungen aufbauen oder Ressourcen beanspruchen ist für mich normales Verhalten.