Hallo Zusammen, ich lese seit einiger Zeit fleißig eure Beiträge und möchte euch erstmal ein großes Lob aussprechen. Ich hoffe auf eure Tipps / Erfahrungen...
Zum Hund:
Betti, ist eine ca. 3 jährige Mischlingshündin, unkastriert, die ich seit ca. 2 Monaten aus dem Tierheim übernommen habe. Sieht aus wie ein MiniMalinois mit Wüstenfuchs gepaart. Allerdings nur 40cm hoch.
Zum Problem:
Hundesichtungen können bei ihr zum nervlichen Totalausfall führen. 3 Hunde hintereinander und sie ist ein auf zwei Beinen saltoschlagendes Frack. Bellt und R2D2t Geräusche. Und nun kommt der Sommer...
Was kann ich in dieser Situation an Ort und Stelle tun?! Also Hund nervlich durch. Geht vor, zurück, saltos,...
Ich habe sie heute zum Beispiel hochgenommen und aus der Situation (Fremdhund Nr 6 war längst nicht mehr in Sicht) getragen bis zur nächsten Wiese, da war sie danach verhältnismäßig ruhig. (Auf unserem 10 minütigen Heimweg waren 14 Hunde!!)
Warten funktioniert nicht. Es kommen ständig neue Hunde, bzw dann stressen sie Fahrräder oder Kinderwägen usw.
Die Strecke kennt sie auch und hat auch schon oft ohne Probleme geklappt.
Grundsätzlich hat sich seit ihrem Einzug schon viel viel gebessert. Sie ist halt recht unsicher bei Menschen und Hunden. Menschen können wir fast ignorieren. Ich laufe viele Bögen, weil frontale Begegnungen ihr grauen. Wechsle Straßenseiten. Laufe zurück. Gehe im Wald querfeld, und wir beobachten Hunde/Menschen auf der anderen Seite des Flusses oder vom Balkon aus.(bei guten Verhalten gibt's Leckeres) Hunde können auch teilweise hinter uns laufen ohne Stress. Oder auch mal 5m vor uns stehen. Es gibt auch Momente da entscheidet sie sich jetzt für einen Richtungswechsel, bevor ich den anderen Hund überhaupt bemerkt habe....
Aber es gibt leider auch schlechte Tage. Das kann auch aus dem "nix" kommen, Phantomhundejagd. Am liebsten würde ich uns dann Heimbeamen, um ihr Stress zu ersparen.
Was sind eure Tipps für Sofortmaßnahmen bei absoluten Stress außerhaus?
Danke fürs Lesen!
Betti und Melanie