Beiträge von Balu_theGoldie

    Wenn wir zuhause sind und auch kein anderer Hund da ist, dann ist er die Ruhe selbst. Kuschelt viel mit uns und schläft die meiste Zeit.


    Wir waren jetzt letzte Woche im Urlaub und das Hotel hat halt diesen Hundekurs mit insgesamt 8 Hunden angeboten. Da wurde jeden Tag 2 h vormittags trainiert und danach war er platt. Unsere Einzelbetreuung, kann ihn Dienstags nicht mehr übernehmen. Da er schon 2-3x in der Pension war haben wir ihn also für die Dienstage da angemeldet, aber das scheint jetzt plötzlich gar nicht mehr zu klappen.

    Heute konnte ich ihn nicht frei laufen lassen beim Spaziergang, weil er in weiter Ferne einen anderen Hund entdeckt hat und nicht mehr weiterlaufen wollte.


    Ansonsten ist er im Alltags vormittags 4 h allein, dann ist er 3h bei der Tagesbetreuung und danach geht mein Freund mit ihm eine große Runde. Abends machen wir keine große Action. Da geht es eher ums Wochenende oder so. Da nutzen wir die freie Zeit für Training usw.


    Es war jetzt auch der erste Hundekurs seit Juni, also wir rennen nicht von einem Kurs zum nächsten.


    War es vielleicht letzte Woche einfach too much und er muss erstmal wieder runterfahren?

    Hallo an Alle,


    ich bin total verzweifelt. Unser Balu ist jetzt mittlerweile knapp 1 Jahr alt, seine Rangordnung im "Rudel" hat er mittlerweile erkannt, aber seit ein paar Wochen pöbelt er alle Hunde an, die er beim Spaziergang trifft. Hab ich erst nicht für so schlimm erachtet, ihn weggerufen und dann war die Sache erledigt.

    Letzte Woche waren wir mit 7 anderen Hunden in einem Hundekurs, da ist er einem anderem Rüden so auf die Pelle gerückt, dass der ihn ins Ohr gebissen hat. Alles halb so wild. Keine schlimme Wunde, alles versorgt und ich dachte "vielleicht lernt er es jetzt".

    Den Anschein hatte es auch erst. Immer noch wilder Spieltrieb aber mit deutlich mehr Respekt.


    Während der Woche ist mir schon aufgefallen, dass er sich gar nicht beruhigen kann, wenn die anderen Hunde da waren, obwohl er regelmäßig mit anderen Hunden zu tun hat. D.h. er hat nicht still sitzen können, hat sich ständig am Boden gerieben, gebellt, gewinselt, Leinenführigkeit hat er nie was von gehört plötzlich und es hat immer eine Weile gedauert, bis er wieder voll auf uns konzentriert war.


    Dann hat er am Wochenende ständig versucht die alte Goldie-Dame meiner Eltern zu besteigen und hat unsere Decken gerammelt.


    Gestern die nächste Katastrophe: Die Hundepension war furchtbar wütend, weil er alles...also wirklich alles, egal ob Rüde, Hündin, groß, klein....versucht zu rammeln, was bei 3 nicht weg war. Daraufhin wurde er in ein separaten Bereich gebracht, worauf er Ultra geheult und übermäßig gehechelt haben soll. Ich war schockiert.

    Uns wurde gesagt, wenn wir nicht schnellstmöglich eine Lösung finden, kann er nicht mehr kommen. Schöne Scheiße, wir sind etwa 1-2x die Woche auf die Pension angewiesen.


    Also stand plötzlich das Thema Kastration im Raum. Hab mit vielen Leuten aus unserem Umfeld telefoniert, die Hunde hatten und werde nachher auch noch mit meinem Tierarzt telefonieren. Aber es bereitet mir arg Bauchschmerzen, weil ich immer gegen eine Kastration war und nicht weiß, ob es wirklich nur an den Hormonen liegt oder wir irgendwas grundlegend falsch gemacht haben oder es vielleicht doch nur eine Phase ist.


    Balu ist sehr hyperaktiv. Ihn ausgelastet zu bekommen für mehrere Stunden ist schon sehr schwer.


    Ich hab jetzt überlegt, ob wir nicht mal den Kastrationschip probieren sollen, hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung ob das notwendig ist, weil ich nicht weiß, inwieweit sein Verhalten altersbedingt "normal" ist. Wir hatten bisher beide nur Hündinnen, die alle relativ ruhig waren was das Thema anging.


    Vielleicht kann jemand von Erfahrungen berichten oder Tipps geben...


    Mir schlägt das ganze Thema ziemlich auf den Magen :(

    Vielen Dank für die Rückmeldung.


    Also wir haben bisher einen Welpengrundkurs, der sich über einige Monate erstreckt und Welpenspielgruppe in Kombination mit dem Erziehungskurs enthält.


    Ich denke, ich werde mir bevorzugt dann auch erst einmal entsprechende Lektüre zulegen.


    Wie habt ihr denn bisher trainiert?

    Bisher haben wir Fokus auf Grundkommandos (Sitz, Platz, Rückruf) und Leinenführigkeit trainiert.


    Ansonsten haben wir bezüglich Futter trainiert, dass er erst an Leckerlies bzw sein Futter darf, wenn er von uns die Erlaubnis / das Kommando drückt.
    Klappt bisher leider nur mit Futter / Leckerlies, an alles andere geht er trotzdem ran (z.b. Papier liegt auf dem Boden oder so). In der Wohnung hört er aber auf und kommt zu uns wenn wir ihn rufen, draußen klappt das noch nicht so, wenn er was entdeckt hat was er gerne fressen würde, da muss ich ziemlich schnell sein, sonst wurde zumindest schon mal abgeschleckt.


    Was ich mit ihm draußen und drinnen mache sind Schnüffelspiele, die findet er ganz toll. Weiß nur nicht, ob das hilfreich ist beim Antigiftködertraining oder nicht.


    Ansonsten halt so Kleinigkeiten, wie z.B. wir gehen raus, bis ich fertig bin mit Jacke und Schuhe setzt er sich einfach vor die Tür und wartet oder er muss warten und Sitz machen bevor wir über die Straße gehen oder sowas in die Richtung.

    Hallo an Alle (:


    Unser Balu ist ein echter Staubsauger. So schnell können wir teilweise gar nicht reagieren. Ich hatte jetzt die Idee, ein Antigiftködertraining zu absolvieren, damit wir reagieren bevor er mal was falsches erwischt und sich ernsthaft irgendwas einfängt oder einen Giftköder erwischt.


    Mein Freund meint nun allerdings, dass er noch nicht ganz überzeugt ist, ob wir da wirklich einen weiteren Kurs brauchen oder ob man das Problem nicht auch anderweitig in den Griff kriegen könnte und hat mich gebeten, die Community um Hilfe zu bitten.


    Also:


    Wer hatte schon ein Antigiftködertraining?
    Wie sinnvoll ist das Ganze?
    Kriegt man das Problem vielleicht alternativ in den Griff?



    Freue mich über regen Austausch.


    LG

    Hey,


    erstmal Glückwunsch zu dem kleinen Schatz. Ich hab jetzt viel nur überflogen, aber wir haben unseren Welpen Anfang des Jahres geholt, deswegen kann ich auch noch ganz frisch berichten. Mein Freund ist 26 Jahre, ich bin 22 Jahre. Wir sind beide voll berufstätig, dazu kommt, dass mein Freund zwischen März und September fast jedes Wochenende weg ist. Langfristig fahren Balu (Hund) und ich mit, ist jetzt aber noch zu früh.


    Von vornherein: Es wird besser! Aber du musst dir im Klaren sein, dass Welpen auch nur Babys sind. Da wird viel schief laufen und teilweise bist du auch einfach selbst Schuld (Zu langsam mit dem rausgehen, falsche Signale) das ist auch ok und menschlich und kein Grund zu verzweifeln.


    Wichtig wäre es, dass du dich mit der Rasse auseinander setzt und dem "genetisch veranlagten Charakter" deines Hundes. Soweit ich das gelesen hab, hast du das ja bereits teilweise getan, sehr gut.
    Dann sollte dir bewusst werden "Was soll mein Hund langfristig können?" Das kann sich auch im Laufe der Zeit ändern.
    Uns war es als erstes wichtig, dass der Hund lernt anzuzeigen, wenn er mal muss. Das ging relativ zügig.
    Dann ist es uns wichtig, dass er entspannt Auto fahren kann, entspannt ist in fremden Umgebungen, gut mit und ohne Leine läuft, alleine bleiben kann eine gewisse Zeit und auf Rückruf reagiert.


    Wenn du weißt, was dir besonders wichtig ist, kannst du das Training besser planen.


    Es wird viel Zeit brauchen. Wenn du jetzt bis September viel Zeit hast, dann nutze das und bring dem Hund einen Grundgehorsam bei und bereite ihn auf die Zeit vor, in der du deine Ausbildung machst.
    Für die Zeit müsst ihr dann ggf. eine Tagesbetreuung finden (je nachdem wie alt der Hund dann ist, ob wir flexibel mal nach Hause schauen könnt in der Pause, usw)


    Ich wünsche dir vom ganzen Herzen, dass du eine Lösung für dich findest, die das Beste für alle Beteiligten ist. Ob mit oder ohne Hund.
    Uns hat die Hundeschule sehr geholfen, da lernst als Besitzer meist mehr als der Hund.


    Informier dich, sprich bei deinen Eltern deine Sorgen an und halt die Ohren steif. Es wird besser werden.


    Viel Glück (:

    Ok, also ich denk fürs Haus werd ich einfach die Schnüffelspiele intensivieren und draußen noch bisschen mehr "Entdeckungsabenteuer" mit ihm versuchen.


    Dachte mir fast, dass es zu früh ist, wegen der Gelenke, aber er ist so ein Wirbelwind :D Hab auf jeden Fall bisher schon viele gute Tipps mitnehmen können danke (:
    Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber beim letzten "Junghund" war ich vielleicht 10 Jahre alt oder so. Da hab ich nicht so drauf geachtet und jetzt ist besagte Hündin auch schon eine Oma und eher von der ruhigen Sorte.

    Wenn du jedes mal draussen aktiv mit ihm
    was machst, ziehst du dir ein Problem heran!


    Der hat ja mit der Zeit die Erwartung: rausgehen heisst Action.


    Glaub mir, das willst du nicht! Garantiert nicht!!

    So ist es jetzt auch nicht. Also er muss bisher noch so 4-5 mal am Tag raus. Davon darf er vielleicht einmal auf der großen Wiese mit mir rennen, bis er fertig ist oder im Garten oder was auch immer. Die anderen Male wird ruhig draußen gelaufen. Es ist nur so, dass er, wenn wir zum Beispiel einen Baustamm auf dem Weg haben da einfach drüber hüpft aus reiner Selbstverständlichkeit, deswegen kam mir überhaupt der Gedanke.





    Und bitte hör auf, ihm etwas weg zu werfen dem er hinterh rennen kann. Das ruiniert gewaltig die Ellbogen! Die springen immer mit vollem Gewicht drauf. Das ist nicht lustig.

    Na ja, er springt auch teilweise auf seine Sachen drauf, wenn die einfach nur rumliegen, ob ich die nun werfe oder nicht. Er muss nur zum Beispiel aufwachen und ein Spielzeug sehen, dann springt er da teilweise auch drauf. Dann versuch ich das zukünftig zu unterbinden, so gut es geht.




    Nimm ein weiches Spielzeug mit und dann versteck es in einem Baumstrunk. Unter den Blättern. Dann geht ihr gemeindam das Teil suchen. Wow sooo toll. Frauchen findet coole Sachen. (Aber nicht wieder werfen etc) Oder geh ans Wasser. Aber ohne Spielzeug sonst dreht er hohl. Dort entdeckt ihr die Wasserwelt. Geht über grosse Steine. Solche Sachen. Aber ruhig.

    Das mit dem Suchen kann ich mal probieren, ob ich es versteckt kriege, ohne dass er es merkt ist die andere Sache :D
    Wasser findet er bisher absolut uncool. Wir laufen manchmal an Bächen oder Seen entlang...findet er doof bisher.

    Und dass der Energie hat ist logisch. Das wird noch mindestens 1,5 Jahre so gehen! Stell dich gleich mal drauf ein

    Das wundert mich auch nicht, das ist mir auch klar. Es kommt nur in letzter Zeit immer so plötzlich, als würde sich ein Schalter umlegen und er springt teilweise aus dem Schlaf direkt auf und ist hellwach. Das ist jetzt erst seit 1-2 Wochen. Ich geh dann meist gleich mit ihm raus, trainiere mit ihm oder spiele mit ihm, aber ich würd ihn halt auch gern fordern und sammle einfach Tipps (:

    Schnüffelboxen mag er nicht. Schnüffelteppich findet er ganz gut. Ich hab ihn so ein DIY Spielzeug gebaut, das fand er eine ganze Weile toll, ist ihm aber mittlerweile auch zu langweilig geworden. Teilweise findet er nicht mal das Leckerlie, wenn es direkt neben ihm liegt.


    Ich versuche ihm das "Dummy Training" schon mit Leckerlies zu unterstützen. Also ich werfe, er bringt es freudig zu mir zurück, setzt sich vor mich hin und kriegt ein Leckerlie.
    Alternativ könnt ich ihm ein Futterdummy anbieten, aber ich befürchte, dann kommt er gar nicht zurück.


    Deswegen frage ich ja hier nach Tipps und Tricks. Agility war nur eine Idee, weil ich das bei ihm wie gesagt beobachtet habe. Bin auch für alles andere offen.