Beiträge von Sahra-Maus

    Sarah (Schäfi, 13 Jahre) geht morgends 1-2x in den Garten, mittags gegen 14 Uhr gehen wir die große Runde von 1-1,5, manchmal auch 2 Stunden am Kanal und abends meist so um 20 Uhr rum nochmal so 30 min. Zwischendurch sind wir meist auch noch im Garten, aber da ist sie ruhiger, beim Kanalspaziergang powert sie voll, immer wiederStöcke schwimmend aus´m Wasser holen und wenn Schiffe kommen, rennt sie hin und her. Je höher die Wellen, desto schöner findet sie´s!
    Sie hat Arthrose, bekommt Globulis von der THPín und läuft damit super!
    LG Angy

    Naja, mein Vermieter zog seinen Hund (Schäfi, 3,5 Monate, seit 1,5 Wochen auf dem Hof) gestern wohl heftig an den Ohren- ich hörte ihn länger jaulen, nicht nur kurz- weil er das Katzen-Jagen nicht lassen wollte. Ich kam kurz darauf dazu, als ich über den Hof lief, um mit meiner Hündin spazieren zu gehen. Dem Welpen fehlte sogar Fell vom Ohr. Ich sagte ihm wohl, dass es eine veralterte Erziehungsmethode sei. Er meinte, dass er das wohl weiß, aber nicht soviel Zeit hat. (Dann hole ich mir doch keinen Hund und erst recht keinen Welpen!)
    Ich denke, dass man mittlerweile keine Gewalt mehr bei der Erziehung ausübern braucht. Zupfeln am Ohr etc. ist ka ok, aber doch bitte nicht so, dass das Tier tierisch jault und Schmerzen hat!
    Der Hund soll ja später Präsenz zeigen und fremde Leute fernhalten. Größtenteils wird er an angebunden leben, ist ja jetzt auch schon so. Nachmittags läuft er mal kurz frei oder die Kinder sind mit ihm (angeleint) auf dem Hof. Und er soll nicht vorher vom Hof, bis er alles gelernt hat! Hund und Mensch lernen doch ein Leben lang... auch wenn er wahrscheinlich nur die Grundkommandos können soll. Der vorherige Hund (auch ein Schäfi, ebenfalls Rüde) konnte es zb. nicht ab, wenn ein anderer Hund auf den Hof kam. Ist ja wohl klar, wenn er nie vom Hof weg kam und somit keinen Kontakt zu anderen Hunden hatte, oder?
    Achja, der Hund lebt in einem Rinderstall, momentan noch abgetrennt in einem kleineren Raum, ich weiß nicht genau wie groß. Er darf auch nicht ins Haus...
    Mich belastet das alles sehr. Unser Vermieter ist ansonsten supernett, aber das...
    LG Angy

    Hallo!
    Es gibt echt noch Leute, die ihren Hunden an den Ohren ziehen, wenn sie Mist gebaut haben! Wie seht ihr das? Ich habe mal gelesen/gehört, dass Hündinnen das zwar bei ihren Welpen machen, es aber allgemein doch eine veralterte Erziehungsmethode ist. Liege ich damit richtig?
    Ich find´s einfach nur völlig traurig ein Tier so zu behandeln!
    LG Angy

    Also Sarah ist auch ne ängstliche DSH, aus schlechter Haltung. Sie wurde geschlagen etc. Wir haben sie mit 11 Jahren übernommen- und ich würde es immer wieder tun! Für mich ist sie trotz ihrer (immer noch) Ängstlichkeit gegenüber Fremden, besonders Männern, eine Traumhündin! Mein Mann hat manchmal Probleme, weil sie ein "Frauenhund" und voll auf mich fixiert ist, aber das geht jetzt auch schon besser. Und in den knapp 2 Jahren hat sie echt noch viel gelernt.
    Es war aber ganz anders mit dem Kennenlernen bei uns. Eine Bekannte rief mich an, ob ich ein neues Zuhause für die Hündin weiß. 4 Wochen habe ich fast täglich Freunde, Bekannte, Tierschutzvereine usw. um Mithilfe gebeten und sich umzuhören. Letzendlich fruchtete nix. Meine Bekannte, bei der Sarah schon mal ne Woche gewesen ist, hat sie dann aus ihrem alten Zuhause abgeholt, da Sarah erschossen werden oder in ein polnisches TH sollte, warum auch immer. Die ehemalige Besitzerin ging in ein betreutes Wohnen (Alkolikerin) und ihr Typ wollte sie wohl nicht... Jedenfalls sagte ich, dass sie in dem örtlichen TH kaum ne Chance hat aufgrund Alter, Rasse und auch Ängstlichkeit, dass sie erstmal bei mir bleibt (ich habe eigentlich ne Hundeallergie, sonst hätten wir schon längst einen Hund gehabt). Ich sagte, wenn sie unsere Katze nicht jagt oder ich nicht ständig total verquolle Augen habe (4 Tage hatte ich jeden Abend für ne Stunde heftige Juckattacken, was aber wieder weg ging...),dann bleibt sie auf alle Fälle. Obwohl ich mich in den 4 Wochen "Such-Zeit" schon irgendwie in sie verguckt" habe, ohne sie jemals gesehen zu haben.
    Als meine Bekannte dann gehen wollte, wollte Sarah natürlich mit. Sie war erstmal an nem langen Seil, so dass sie auch raus konnte, da der Garten nicht eingezäunt war. Sie sprang auf´s Sofa, und blieb dort knapp 2 Stunden- zitternd! Da fühlte ich mich schon überfordert...dachte nach und beschloss, sie erstmal ganz in Ruhe zu lassen. Immer wenn ich an ihr vorbei ging, redete ich ganz ruhig mit ihr, aber ohne sie zu bedrängen. Dann kam mein Sohn vom Konfi wieder, dann der erste Spaziergang, was gut klappte etc. Am nächsten Morgen kam ein ganz vorsichtiges Wedeln, am 3.Tag konnte sie knurren, am 4. bellen. Sie hat sich eigentlich schnell an uns gewöhnt und taute auf. Sie geht noch 2 Stunden tgl. spazieren, wobei sie ganz schön powert. Es ist zu schön das zu erleben!
    Ich denke, wenn ihr euch einen guten, sanften Hundetrainer dazu holt, der auch vorab schon mal zum TH mit kommt, macht es! Mit viel Geduld und Liebe wird das gehen, das wird der Hund spüren.
    LG Angy

    Der 2. Hund meiner Bekannten, von der ich schrieb, ist ein spanischer Staßenhund, den ich mit am Flughafen abgeholt habe. Der Ablauf ist so, wie lynny es schreibt.
    Ich habe noch 2 weitere Leute, die seit mehreren Jahren Hunde aus Grichenland/Spanien haben und wo es gut läuft.
    Meine Meinung zu dem Thema: Klar sind die Tierheime hier auch voll und von den ganzen Mittelmmerkrankheiten mal abgesehen, haben die Hunde dort kaum ne Chance und kommen ohne diese Orgas aus den Perreras wohl nicht mehr raus. Ich find´s ok, wenn man solch einen Hund nimmt.
    Ich persönlich würde mal bei "...(Rasse) in Not" schauen, weil das eben auch Orgas sind, die sich mit der jeweiligen Rasse gut auskennen und auch noch Tipps geben können.
    LG Angy