Beiträge von HundLeo

    Wenn da etwas von dir verlangt wird, was sich für dich und deinen Hund auch nach Erklärung unpassend anfühlt, mach’s nicht. Ich weiß, dass sich das je nach Persönlichkeit in so ner Gruppe doof anfühlen kann. Aber Du zahlst für das Training, es ist eine Dienstleistung an dich und keine Verpflichtung.

    Da gebe ich Dir absolut Recht, da habe ich auch zu lahm geschaltet und hatte das Gefühl ich bin die Einzige, die das nicht okay findet. Muss mir aber eigentlich egal sein und ich bin sonst auch nicht auf den Mund gefallen.

    LG

    Aber das hat Nichts, absolut gar Nichts mit ich drücke meinen Hund mit Händen in irgendeine Position zu tun.

    Bei Körpersprache bin ich sofort dabei, super Thema. Stoppen aus Distanz geht bei meinem auch nicht wenn ich da steh wie ein Baum. Da muss ne kleine Energiewelle hingeschickt werden mit Händen nach vorne. Aber dieses Rumgeschiebe war nicht meins

    Allerdings muss man als Trainer eine Übung natürlich so erklären, dass sie verstanden wird. Das war hier scheinbar nicht der Fall.

    So wie ich es verstanden habe ging es darum, den Druck loszuwerden indem man ihm ausweicht (Druck auf die Schulterblätter ab ins Platz) und etwas auszuhalten. Sie meinte am Ende der Stunde noch man solle den Hund auch mal an sich drücken bis er ruhig wird damit man selbst auch bestimmt, wann geschmust wird.

    Warum hier bei Hunden, die die Kommandos schon kennen, auf eine völlig veraltete Methode für allererste Basislektion zurückgegriffen wird, ist für mich unverständlich.

    Haben die anderen Kursteilnehmer das so hingenommen? Gab es keine Rückfragen dazu

    Nein, es gab keine Rückfragen. Sie sagte bei der Übung der Hund muss versuchen, dem Druck auszuweichen und man soll auch nicht loben wenn er es gemacht hat, damit es mal anders ist als sonst, gelobt wurde erst, als die Übung komplett aufgelöst wurde.

    Heute ist Standard, dem Hund dieselben Kommandos ohne Druck, dafür mit Leckerlibelohnung beizubringen, indem man ihn zunächst mit hoch- oder tiefgehaltenem Leckerli in die gewünschte Position lockt. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Stimmung beim Lernen positiv und freudig anstatt gedrückt und ängstlich. Zum anderen begibt sich der Hund selbstständig in die gewünschte Position, ohne dagegen zu wiederstreben (Druck erzeugt Gegendruck).

    So habe ich das meinem auch beigebracht, hat wunderbar geklappt.

    Ich werde mit der Trainerin sprechen, bestärkt durch Eure Aussagen und Meinungen. Danke ❤️

    Deswegen lernt ihr beide ja noch. Dann geht man hin und sagt ihm, er soll wieder ins Sitz

    In der Stunde vorher bei einer anderen Trainerin wurde das alles abgerufen und kann meiner auch. Er sollte sitzen bleiben während ich mich eine gute Strecke entfernt habe, einmal ist er aufgestanden, da reichte ein Finger hoch (unser Zeichen für Sitz) und ein "na", zack saß er wieder, beim nächsten Mal hat er sich direkt selbst korrigiert und hat sich wieder hingesetzt und dann blieb er einfach sitzen. Er kann das also schon ziemlich gut.

    Aber was ihr da veranstalten sollt, hört sich eher an wie den Hund mit unnötigem Herumgrabbeln, Grenzüberschreitungen und Machtspielchen so sehr zu nerven, dass er entweder aufgibt und sich dieser sinnlosen Übergriffigkeit fügt, oder sich wehrt und den Konflikt nach vorne lösen möchte.

    Und das für so einen Pillepalle, den man wirklcih super positiv als Trick aufbauen und konditionieren kann.

    Man braucht als Mensch nicht alles mitzumachen - und ein Hund muss sich auch nicht alles gefallen lassen.

    Sehr gut beschrieben! Es hieß dann auch meiner sei stur, ich habe es so empfunden, dass er es nicht checkt. Durch das auf die Seite legen hat er ja schon was angeboten und dem Druck nachgegeben, war ja aber auch nicht richtig laut der Trainerin, es sollte ja ordentliches Platz sein... Hätte er auf Handzeichen auch direkt gemacht, durfte man aber nicht geben. Wenn der Hund es richtig auf Druck ausgeführt hat, durfte auch nicht gelobt werden. Ich habe mich echt schlecht gefühlt danach und es beschäftigt mich fast eine Woche später ja immer noch.