Beiträge von HundLeo

    Ich bin verwirrt. Wie übt Ihr denn dort Stoppen auf Distanz, wenn die Hunde noch nicht mal in Nahbereich auf Kommando Sitz oder Platz können?

    Doch, das kann er, sehr gut sogar. Sowohl auf Kommando als auch auf Handzeichen. Die Stunde vorher wurde von der Chefin geleitet, da wurde stoppen auf Distanz etc geübt, konnte meiner auch.

    Hier ging es nicht um das Erlernen von Sitz und Platz sondern um körperliches in die Übung bringen ohne Kommando oder Handzeichen. Man durfte gar nicht reden.

    Hi ihr Lieben,


    ich hätte gern mal Eure Meinung zu einer Übung, die in der Hundeschule gemacht wurde:

    Hund wird durch Druck auf den Po kommentarlos ins Sitz gebracht, direkt neben dem Bein. Wenn er sich ein Stück weg bewegt wieder kommentarlos zum Bein zurück ziehen. Da muss er sitzen bleiben, egal was vor seiner Nase passiert, Leckerli, locken etc., wenn er aufsteht wieder durch Druck auf den Po ins Sitz.


    Zweite Übung: Druck auf den Po ins Sitz, danach versuchen, durch Druck auf die Schulterblätter ins Platz zu bringen, soll direkt ordentlich neben dem Bein liegen.

    Meiner hat sich immer auf die Seite gelegt, davor gab's hilflose Blicke zu mir. Aus der Seitenlage sollte ich ihn kommentarlos wieder ihn die Ausgangsposition zurück holen, also aus dem Liegen in den Stand bringen (kein Kommando, nur manuell) Druck auf den Po fürs Sitz und dann Druck auf die Schulterblätter fürs Platz. Nach dem vierten oder fünften Mal aus dem auf der Seitenlage wieder Hochziehen am Körper hat meiner in die Luft geschnappt.

    Ich habe das unkommentiert gelassen, Platz durch Druck auf die Schulterblätter hat insgesamt nicht funktioniert.

    Nach dem in die Luft schnappen sagte die Trainerin dafür hätte er richtig Anschiss bekommen müssen, ich habe das nicht gemacht, ich habe die Reaktion meines Hundes verstanden, er hat auch nicht in Richtung meiner Hand geschnappt.

    Ich weiss, dass ich ihn mit einem Handzeichen oder Kommando direkt aus seiner Seitenlage hoch bekommen hätte.

    Da frage ich mich, ob ich das falsch sehe und der Hund nicht in die Luft hätte schnappen dürfen.


    Mir ging es nach der Übung nicht gut, ich bin mir aber unsicher, ob ich da übertreibe.

    Den Part, dass der Hund sitzen bleiben muss, egal was vor ihm passiert, finde ich super und hat er auch toll gemacht.


    Aber das nur durch Druck in die Position bringen finde ich nicht okay. Meiner macht Sitz und Platz auf Kommando und auf Handzeichen, ich verstehe nicht, warum das mit dem Druck passieren musste.

    Die Trainerin sagte der Hund muss verstehen, dass der Druck weggeht wenn er ihm ausweicht, in dem er ins Platz geht.


    Bevor ich nun mit der Trainerin spreche hätte ich gerne eine Einschätzung, ob ich da zu weichgespült bin, ich war etwas überrumpelt und ärgere mich, dass ich das nicht besser hinterfragt bzw sogar verweigert habe. Eventuell ist es aber auch gar nicht so schlimm und normale Praxis und ich bin hier auf dem falschen Dampfer.

    LG

    Der Hauptgrund ist: Einen Hund vorher kennenzulernen würde mich nur versunsichern. Rückblickend hätte ich vermutlich mindestens drei meiner Hunde NICHT genommen, und bei jedem einzelnen hätte ich einen Hund verpasst, denn ich einige Zeit später nicht hätte missen wollen.
    Gerade meinen jetzigen Rüden hätte ich NIEMALS gewählt, wenn ich z. B. ins Tierheim gegangen wäre und er da erstmal gebellt hätte wie ein Irrer. Den hätte ich mir nicht zugetraut. Und heute ist er meine ganz große Liebe.

    Danke für diesen Gesichtspunkt.

    Mag komisch klingen aber unter diesem habe ich es noch nicht betrachtet. Danke für den Input 😊

    Ich muss sagen, dass das Forum es "geschafft" hat, dass ich, noch bevor ich jetzt frisch Pflegestelle für einen Direktimport werde, denke, das mache ich nie wieder. Selbst wenn die Hündin nett ist, dann sind ja scheinbar alle anderen ne Katastrophe

    Nein. Meiner nicht 😂 siehe Text. Es kommt sicher auf die Anforderungen an einen Hund an. Ich würde nur nicht mehr zwingend zu einem Direktimport neigen, da ich mit Katzen und Großstadt einfach Anforderungen an einen Hund habe, die evtl. der nächste Hund nicht erfüllen könnte. Bei Tieren auf PS könnte man manche Dinge einfach vorher ausprobieren. Bei mir würde es aber zb auch kein Welpe (eh nicht) vom Züchter werden. Ich mag erwachsene Hunde und ich mag mich auch mit Baustellen beim Hund beschäftigen. Nur ein paar Dinge müssen eben gegeben sein.

    Leo, 28cm Rüde direkt aus der Ukraine. Vorgeschichte unbekannt, man vermutete ausgesetzt, da er an Türen gekratzt hat, ihn dort aber niemand kannte. Beschrieben wurde er als katzenverträglich, freundlich und eher wuselig.

    Ich bekam einen katzenverträglichen Hund, der aber trotzdem natürlich noch das Einmaleins vom mit Katzen leben lernen mußte, aber sie nicht fressen wollte 😁.

    Freundlich prinzipiell ja, aber Baustellen mit Männern und großen Hunden mit absoluter Tendenz nach vorne.

    Er kannte an der Leine gehen, von daher kann ich mir gut vorstellen, dass er mal ein Zuhause hatte. Er ist ca 3 Jahre älter als man dort geschätzt hat, aber das hat mich nicht gestört.

    Wuselig? Wer? Der Hund, der drinnen den Off Knopf betätigt und stundenlang auf dem Sofa chillt? 😬 Draussen gibt er gerne mal Gas und jagt Wellen und ist für jeden Blödsinn zu haben, aber wuselig ist der ganz sicher nicht .


    Ich kann mir keinen zu mir besser passenden Hund vorstellen, wir leben ja nun schon seit fast fünf Jahren zusammen, sind dicke Freunde geworden und haben viel an seinem Problem mit grossen Hunden gearbeitet, die meisten Männer sind mittlerweile auch okay.


    Von Anfang an hatte ich das Gefühl er checkt was ich von ihm möchte, das Zusammenleben mit ihm ist mehr als angenehm, klar, paar Ecken und Kanten, aber keine, an denen ich verzweifeln würde, dieser Hund passt zu mir wie A... auf Eimer.

    Er ist auch sehr anpassungsfähig, hat mit mir zb den Wechsel von festen Arbeitszeiten zum Schichtdienst wunderbar mitgemacht, er hat noch nie etwas kaputt gemacht, kann alleine bleiben (muss er aber nicht oft), ist in den fünf Jahren unfassbar gewachsen, und hat sich insgesamt zu einem so unfassbar süßen und witzigen Hund entwickelt, ich könnte einen Roman darüber schreiben, was ihn so besonders macht aber das lasse ich jetzt 😂


    Ich weiss allerdings nicht, ob ich noch mal einen Direktimport nehmen würde, ehrlich gesagt. Leo war für mich der absolute Glücksgriff da er Dinge mitbringt, von denen ich als Hundeneuling gar nicht wußte, WIE wichtig sie für mich sind und die einfach laufen müssen. Als in der Großstadt lebende Person wäre es zb sehr schwierig, wenn der Hund wahnsinnige Angst vor Autos hätte oder sich bei jeder am Wegestand stehenden Mülltonnen zu Tode fürchten würde.

    Ich war in Retrospektive nicht gut informiert, was da alles schlecht laufen kann wenn man den Hund nicht vorher kennenlernen kann, ich war da wirklich blauäugig und habe mit Leo einfach einen Volltreffer gelandet 😬

    Mein Glück, aber nun als besser informierte Person würde ich eher zu einem Hund von einer PS oder aus dem örtlichen Tierheim tendieren.

    Da Leo aber mindestens 25 Jahre alt wird, stellt sich diese Frage noch sehr lange nicht 💕

    Emanuela, das klingt so schlimm...da fragt man sich langsam, warum man den Tierchen überhaupt Knochen gibt. Okay, bei Euch war es nicht freiwillig aber trotzdem...

    Auch eine sehr beruhigende Ansage, Schwellung=Tod. Realistisch, aber erleben möchte man das auch nicht.

    Hier gibt es auch erst mal keine Knochen mehr. Wenn der kleine Mann nen guten Tag erwischt evtl mal einen Hühnerhals, aber das auch nur mit einem ihn anstarrenden Frauchen.