Beiträge von Yumimaru

    Natürlich muss man auch hier gucken dass der Hund nicht z.B. jahre lang an der Kette lebte - das ist targisch - aber als Anfängerhund auch gänzlich ungeeignet.

    Auch das nicht zwingend - in unserem Fall (fünf Jahre Kette, Ungarn) ist die Hündin absolut anfängertauglich.
    Aber da das ja hier des öfteren mal erwähnt wird: vielleicht ändert sie sich auch nochmal komplett im kommenden Monat. Dann ist sie 6 Monate bei uns =) - ich halte euch alle auf dem Laufenden.

    Eine kurze Recherche ergibt genau EINE deutsche „Züchter“-Homepage. Ganz toll gestaltet :hust: .
    Und ein „Mini-Labrador“ ist natürlich eine Hybridzüchtung aus Labrador und Amerikanischem Cockerspaniel.


    Ja. Gut, dass diese Familie sich für ausschließlich diese „Rasse“ zu interessieren scheint, denn das wäre auch meine erste und einzige Idee für einen potentiellen Familienhund gewesen :klugscheisser:

    Zitat von der Seite:
    " Wir züchten F1B medium Labradoodle aber mit einer Lagotto Romagnolo Hündin anstatt einer Pudelhündin"


    Also ist für einen Doodle nicht mal ein Pudel nötig! Skandal! :ugly:


    Übrigens sehr amüsanter Thread, lese gerne mit :D


    edit: squirrel88 war schneller mit der Aufdeckung des Skandals :)

    Interessantes Thema - wobei ich auch sagen muss, dass es für mich - ohne dich oder deine Situation zu kennen, aber in einem solchen Forum ist ja eigentlich logisch, dass man nur aus der Ferne beurteilt :) - ein wenig so klingt, als bräuchtest du eine Rechtfertigung, einen Hund haben zu wollen/dürfen/können.

    Ich habe keine diagnostizierte psychische Krankheit oder Behinderung. Meine Familie hat seit ich klein bin bei mir Asperger- Autismus vermutet, ich bin mir mittlerweile auch sehr sicher. Da es allerdings wohl sehr kompliziert sein kann eine Diagnose zu bekommen und ich diese bisher für nichts benötigt habe, habe ich auch nie eine bekommen. Mein Hausarzt (der auch Psychologie studiert hat) hat mir zumindest geraten mich für meine Angstprobleme behandeln zu lassen, der ist mittlerweile leider verstorben und hat mir blöderweise auch nichts Schriftliches gegeben.

    Wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern darf: ich habe - wie anscheinend auch einige andere User hier - diagnostizierte psychische "Einschränkungen". Unter anderem auch Angststörungen, in Kombination mit starker Derealisation (24/7 seit frühester Jugend) und Depersonalisation - Damit geht einher, sich selbst als sehr ungewöhnlich im Bezug auf andere Menschen wahrzunehmen. Vor der Diagnose habe ich ab und an gedacht, ich würde im wahrsten Sinne des Wortes "verrückt werden", habe aufgrund von Büchern und allgemeinen Meinungen aber auch etwas in Richtung Asperger vermutet.
    Eine genaue Diagnose zu bekommen (übrigens hatte ich keinen Hausarzt, hab Therapeut XY angeschrieben und mir nach einem Erstgespräch dort einen Schein von irgendeinem Allgemeinmediziner für eine Verhaltenstherapie geben lassen) hat mir persönlich sehr geholfen, bestimmte Ängste im Bezug auf soziale Interaktion zu akzeptieren und mit ihnen zu leben - dadurch fällt mir heute deutlich leichter und der Stresspegel bei "normalen, alltäglichen" Dingen ist enorm gesunken.
    Das nur als kurze Anekdote, wie hilfreich eine Therapie sein kann, auch wenn man der Meinung ist, diese "für nichts zu benötigen".


    Meine Überlegung beim Thema Hund ging auch eher in die Richtung, die hier nun öfter erwähnt wurde:
    Komme ich damit klar, mit einem Hund öfter angesprochen zu werden? Halte ich die nahezu unvermeidbare "aufgezwungene Interaktion" mit anderen Hundehaltern / Tierarzt / evtl. Trainern usw. aus? Inwiefern werden Stimmungen auf meinen Hund übertragen und kann ich selbstbewusst genug auftreten, um dem Hund Sicherheit zu vermitteln?
    Das Thema bin ich auch zusammen mit dem Therapeuten durchgegangen, das kann auch nicht schaden =) .


    Ich kann sagen, dass ich mich mit meiner Hündin (übrigens erwachsen aus dem Tierschutz übernommen), meist.. gut ausgelastet fühle. Ich kann auch dem Post zustimmen, dass der Hund den Tag strukturiert und er einem oft einfach nicht die Wahl lässt, bestimmte Situationen zu vermeiden. Auch ist es natürlich schön, eine emotionale "Stütze" zu haben - allerdings sehe ich diesen Aspekt im Bezug auf eigene psychische Probleme auch nicht an erster Stelle, wenn es um die Entscheidung für einen Hund geht.


    An überstandenen Herausforderungen wächst man gezwungenermaßen, diese bringt ein Hund - vor allem mMn für labile Menschen - nun einmal mit.
    Nach dem Motto "Alles ist ein Alptraum und nur ein Hund kann etwas Erleichterung in mein Leben bringen", funktioniert das Zusammenleben mMn nicht. Ohne das nun auf dich zu beziehen, liebe TE. Ich schweife einfach zu gerne ab.
    Vorausgesetzt man möchte also an sich und seinen (psychischen) Problemen arbeiten und wachsen, sehe ich in einem Hund schon eine Hilfe.


    Ich hoffe ich hab mich jetzt nicht wieder verformuliert und die Hälfte vergessen .

    Also wenn Classic sich wirklich so spielt, wie Vanilla, dann definitiv! :)
    Hab nach WotLk aufgehört. Noch ein bisschen in MoP reingeschaut, das war's dann aber auch.
    Ich wäre dann interessiert an einer DogForum Gilde :D


    Liebe Grüße - Gin, Heldin der eisigen Weiten :ugly:

    So. Hallo nochmal und Sorry für die lange Abwesenheit.
    Ist halt ein empfindliches Thema, in das ich mich nicht so oft im Internet hineinsteigern möchte :).


    @Kalliope Der Raum ist gleichzeitig unser Schlafzimmer, lass es so 30qm groß sein. Hier steht ihre "Höhle" (Flugbox), in welche sie sich oft freiwillig zurückzieht und die offenen Liegeplätzen gegenüber auch bevorzugt wird.
    Einen Geruch haben wir ebenfalls aufgebaut, also ein Tuch, welches in ihrer Nähe liegt, wenn sie sich von sich aus entspannt von uns weglegt / in ihrer "Höhle" liegt.


    Und Ja - von daher ist sie aktuell tatsächlich niemals alleine. Außer wenn wir trainieren - manchmal ist sie hier nur eine Minute "entspannt" (liegt vor der Tür und wartet auf Rückkehr), manchmal sind es bis zu 20 Minuten, manchmal sieht es so aus, als hätte sie (bis auf das "Warten auf Rückkehr") gar kein Problem damit, allein zu sein (max. 30 Minuten in der Trainingszeit).
    Ich sehe einfach kein Muster. Es scheint weder etwas mit Auslastung, noch mit der Tageszeit, oder was weiß ich zu tun zu haben.
    Die Suche nach einem Hundesitter läuft nebenher weiter.


    Da wir in wenigen Wochen umziehen, hoffe ich, dass wir es in der neuen Umgebung von Anfang an richtig machen können...
    Ich denke, es ist einfach eine noch striktere "Alleinbleibe"-Routine, die ihr fehlt.
    Und sicherlich müssen wir noch besser beobachten, wo der Unterschied bei uns liegt zwischen "zu Trainingszwecken aus der Tür gehen" und dem tatsächlichen Weggehen.
    Naja. :sweet:

    Hallo zusammen,
    in diese Selbsthilfegruppe passen wir auch..
    Und eigentlich veröffentliche ich ungern private Probleme - vor allem auch weil mich anonyme Anfeindungen viel zu sehr aufwühlen, ich grad auf der Arbeit sitze und dann für nix mehr zu gebrauchen bin..
    Aber jetzt grade ist es akut und ich ohnehin schon aufgewühlt, deswegen werde ich's mal los.


    Wie schon mal erwähnt lebt seit Februar eine Mischlingshündin bei uns, die von Anfang an vom Alleinbleiben wenig begeistert war.
    Diese nicht vorhandene Begeisterung äußerte sich in den ersten Tagen des Sekunden-Minuten-langen Alleinbleibe-"Trainings" durch Hecheln, Herumwuseln und Fiepen. Alles noch im Rahmen, dachte ich. Kriegen wir hin.
    Sowieso kriegt man ja alles irgendwie hin durch Unterstützung von Trainern, anderen Hundebesitzern, Tierschutz-Orga von der wir sie haben, usw.


    Ergebnis nach dem Urlaub, den wir uns nehmen konnten und in dem trainiert wurde, war, dass sie kein großes Problem damit hat, wenn wir uns innerhalb der Wohnung in einem anderen Raum aufhalten - problematisch ist ausschließlich das Verlassen der Haustür. Da reichen manchmal wenige Sekunden, bis sie fiept und nach einigen Minuten wird dann wolfstypisch geheult. An anderen Tagen ist es wiederum kein Problem 15 Minuten komplett allein zu sein.
    Da sie, seitdem der Alltag eingekehrt ist, vormittags ca. 1 Stunde allein bleiben muss (in besagtem Raum - ich habe absolute Bauchschmerzen dabei und würde sie am liebsten gar nicht allein lassen müssen), können wir nun leider auch anhand von Videoaufnahmen sagen, dass es ungefähr eine halbe Stunde dauert, bis die Tür/Tapete neben der Tür zerkratzt wird. Heute hat sie die Tür (laut Lebensgefährte, ich bin noch auf der Arbeit) komplett zerkratzt/zerstört und den Raum "umdekoriert".
    Mit einer Trainerin haben wir uns auch bereits zusammengesetzt, aber natürlich wirft uns diese eine Stunde immer wieder auf Null zurück, ach was sag ich, auf Minus 10.
    Es wird einfach immer schlimmer.


    Natürlich haben wir uns nach Hilfe in unserem Umkreis umgeschaut. Wir kennen genügend Menschen, die sie regelmäßig oder spontan mal abends oder in ihrer Freizeit nehmen würden.
    Aber das Problem liegt ja zeitlich woanders -> Vormittags gibt es da im Umkreis von 20km niemanden.
    Ich sehe die einzige Hoffnung nun darin, irgendwo noch eine zuverlässige HuTa/sonstige Betreuung zu finden, bisher waren wir da leider nicht erfolgreich.


    So ein extremer Fall von Nicht-Alleinbleiben-Können war mir zuvor nicht bekannt. Ja, hätte ich sicherlich vor der Adoption alles besser wissen müssen. Hätte.
    Ich bin mittlerweile etwas verzweifelt :(

    Ich habe grad erst mal richtig in die Spieleecke reingeschaut.
    Da gibt es ja tatsächlich den Thread "Unendliche Geschichte", welchen ich von der Einfachheit her besser finde, als meine Herangehensweise :tropf: .
    Aber bei Bedarf kann ein Mod diesen Thread hier auch gerne dorthin verschieben.
    Es ist ja nunmal ein "Spiel".