Lara004 : da hast du Recht, dass es schwer is jjedem Kind gerecht zu werden wenn eins dabei ist was "besondere Aufmerksamkeit" braucht. Da kommen die anderen manchmal zu kurz.
Deswegen nehme ich mir einmal im Jahr Zeit für ein Wochenende nur mit unserer Tochter. Wir fahren gemeinsam weg und machen nur Dinge die sie mag.
Ist zwar nur ein kleiner Ausgleich aber er tut unserer Tochter gut. Denn leider ist es nicht immer zu ändern dass sie etwas zurück stecken muss wegen Therapie, Arzt/Psychologen Terminen, Behörden Gängen und Anträgen, ständigen Schulgesprächen usw
Ernalie wenn man nur ein Kind hat ist es möglich Schulthemen zu vermeiden. Bei mehreren geht das nicht immer...
Unser jüngster hat neben seiner Schwester gesessen und zugeschaut wie sie ihre Schulaufgaben macht. Und hat sich die Themen dann selbst erarbeitet. Er hat sich zb das 1*1 selbst beigebracht. Wenn er dann ankommt und dir stolz berichtet dass 3*3= 9 ist und das das gleiche ist wie 3+3+3 muss man ihm antworten und seine Fragen beantworten.
Oder letzte Woche beim Fußball hat er gefragt wie lange sie spielen. Antwort von mir 2*45min... Ratter ratter im kleinen Ben Hirn: Mama das sind 90min... Wie kommst du darauf?... 2*40 sind 80 und 2*5 sind 10. 80+10=90... Darauf hin habe ich ihm dann erklärt dass er richtig gerechnet hat und das man große Zahlen so zerlegen kann um einfacher zu rechnen!
Natürlich graut es mir deswegen auch davor wenn er jetzt eingeschult wird. Und er am Anfang in Mathe ein Mengenverständnis beigebracht bekommt wo er 2 Kreise rot und 3 Kreise blau anmalen muss... Da wird er unterfordert sein.