Alles anzeigenEine Frage habe ich an dich, @Bullyfreak
Ist euer Allgemeinzustand zu Hause entspannt?
Oder stresst dich die ganze Situation sehr?
Ich frage das aus einem ganz bestimmten Grund, ohne dir Vorwürfe zu machen. Ok? Bitte nicht falsch verstehen, ja?
Also vorweg: deine Tami ist ein Hund mit „suboptimalem bis sehr miserablem Start ins Leben“.
Da kannst du nix dafür, du hast sie jetzt halt aber „an der Backe“, mitsamt ihrem ziemlich schweren Gepäck. Ihr Rucksack ist mit sehr viel mehr Steinen gefüllt als der anderer Hunde.
Deine Tami benötigt mehr - mehr von allem!
Mehr Management
Mehr Erziehungsaufwand
Mehr Alltagstraining
Mehr Wissen um Stress und dessen Folgen
Kannst du das leisten? Bitte überleg das ganz in Ruhe.
Dieser Hund ist nicht wie andere. Dieser Hund braucht mehr, um möglichst stressfrei duch das Leben zu kommen.
Als Info für dich: Stress macht krank, sehr krank. Messbar und sichtbar körperlich krank.
Kannst du mit deinem Job und deinem Alltag diesem Hund die Stütze sein, die er benötigt?
Kannst du ihn so fit machen für den Alltag, dass alle Beteiligten glücklich sind?
Mir geht es nicht um Friede Freude Eierkuchen!!!
Mit geht es darum, dass du verstehst, dass nicht jeder Hund zu dir passt. Weisst du, dein Leben stellt bestimmte Anforderungen an einen Hund.
Mein Leben auch. Zu mir passt auch nicht jeder Hund. Das ist völlig normal.
Aber man muss ganz ehrlich sein und IM SINNE DES HUNDES denken und handeln.
Es geht um die Bedürfnisse des Hundes, deiner Tami.
Kannst du ihr wirklich gerecht werden? Hast du Zeit, Geld, Nerven und Ausdauer, um aus diesem Hund einen einigermassen entspannten Begleiter zu machen?
Denn eines musst du bedenken:
Mit dieser Vorgeschichte wird aus dem Hund wahrscheinlich nie ein komplett entspanntes Exemplar. Das ist sehr, sehr oft ein Problem bei Vermehrer-Hunden. Deswegen raten ja alle davon ab
Weil es massive Schwierigkeiten geben kann. Und die hast du nun.
Also Frage:
- willst du das stemmen? Im Sinne des Hundes?
Und noch etwas:
Solltest du zum Schluss kommen, dass die Hündin bei jemand anderem ein entspannteres Leben ohne alleine sein haben kann, dann ist das auch ok. Du hast dann nicht versagt. Ok?
Wenn jemand im Sinne des Hundes einen neuen, besser passenden Platz sucht dann zeugt das von Grösse! Und auch das ist eine Form von Tierliebe und Tierschutz.
Solltest du nach intensivem nachdenken aus ganzem Herzen und mit 100% Überzeugung sagen, JA sie bleibt, dann musst du handeln.
Dann muss zeitnah eine passable Lösung für den Hund her.
Es darf nicht sein, dass ein Hund medikamentös ruhig gestellt wird, weil der Alltag sonst nicht klappt.
bei mir zuhause ist es eher ruhig und entspannt. Ich lebe ja allein und auch Besuch bekomme ich selten. ( ich mag Menschen nicht sonderlich).
Ich höre auch keine laute Musik oder so. Der Fernseher läuft auch nur abends.
Ich habe auch mal probiert den Fernseher für die Maus anzulassen so das sie denkt es wäre jemand da. Großer Fehler.
Die meisten Gedanken mache ich mir ehrlich gesagt darum " was ist wenn sie mal wieder was frisst und ich nicht grade Zuhause bin.
Mir ist es natürlich nicht egal das sie pipi rein macht und zeug zerstört. Aber aufregen bringt mich auch nicht weiter. Wenn ich es sehe sage ich ihr aus und sie lässt es sofort fallen oder hört auf.