Beiträge von Barrie

    Unser Rüde hatte anfangs 2017 einen kleinen Mastzelltumor ersten Grades, der operativ entfernt wurde, ohne weitere Behandlung danach.
    Leider trat ein Jahr später ein neuer, grosser Mastzelltumor an der Schulter auf.
    Unser Haustierarzt gab uns den Rat, ihm noch eine schöne Zeit zu gönnen, ihm alle Wünsche zu erfüllen. Es liess mir aber doch keine Ruhe und wir entschlossen uns zu einer OP mit Nachbehandlung in der Tierklinik der LMU in München. Grossflächig entfernen war leider nicht möglich, da der Tumor eine Arterie umschloss. Der Tumor war dritten Grades wie sich nach der OP herausstellte, und uns wurde zur Chemo geraten. Zunächst mit Infusion, die leider nicht angeschlagen hat. Danach mit Tabletten, die leider mit vielen Nebenwirkungen behaftet sind. Der Unterschied zur Chemo beim Menschen ist ja nicht zwingend auf Heilung zu arbeiten sondern hauptsächlich dem Hund Lebensqualität zu bieten. Leider bildeten sich kurz nach der OP neue Tumore um die Narbe herum. Die gingen zwar im Umfang zurück, als wir mit den Tabletten begonnen haben (Palladia) doch dann stellten sich nach 3 Wochen Durchfall und Blutungen im Kot ein. Chemo abgesetzt, Tumore wuchsen wieder. Kot wieder in Ordnung, wieder mit Chemo weitergemacht, Tumore gingen im Umfang wieder zurück bis wieder Blut im Kot war. Und wieder von vorne. Im Oktober mussten wir unseren tapferen Kerl dann schweren Herzens einschläfern lassen. Das zu unserer Geschichte - es hat unserem Donald vielleicht zwei Monate Lebenszeit mit vertretbarer Lebensqualität gebracht - hätten wir´s vorher gewusst hätten wir ihm das alles nicht zugemutet, aber hinterher ist man meist schlauer. Von der finanziellen Seite mal ganz abgesehen, wobei das für uns damals zweitrangig war.
    Vielleicht hätte es geholfen, wenn wir bereits nach der ersten OP mit einer Chemo gearbeitet hätten. Vielleicht und hätte.


    Eine Alternative wäre die Bestrahlung gewesen, Equinox in Linsengericht bietet das offiziell hauptsächlich für Pferde an, aber auch für Hunde.
    Dort haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht mit unserer Hündin, die wegen ihrer Arthrose dort in Behandlung war.


    Jedenfalls wünsch ich Eurer Fellnase alles Gute und noch viele gesunde Jahre!

    Wenn habe ich als unfähigen Idioten beschimpft? Ich habe lediglich anfangs zur Debatte gestellt, dass es meiner Meinung nach entspannter zugeht, wo Hunde frei laufen dürfen. Ich habe eingesehen, dass es wohl auch daran liegt, dass dort vermehrt halt auch nur die HH sind, die das auch wollen.
    Darf ich mich dann nicht dagegen wehren, dass man Labradore mal pauschal als treu-dämliche Kreaturen darstellt? Während man im Netz bemüht ist, pauschale Vorurteile gegen Listenhunde aufzuheben (m.E. zu Recht) wird hier die Einteilung in "richtige" Hunde und "infantile" Hunde fröhlich weiterbetrieben - wenn ich mich dagegen wehre, dann bin ich ein Besserwisser?
    Ich habe nie behauptet, dass es im Englischen Garten keine Anleinpflicht gibt, ich habe nur geschrieben, dass dort die meisten Hunde frei laufen - und eigentlich problemlos. (Wobei ich glaube, dass die Leinenpflicht nur im Bereich der grünen, markierten Poller in Münchens Parks gilt.) Bitte LESEN!
    Mein Spott bezieht sich nicht auf das Anleinen im Englischen Garten sondern darauf, dass es Feste und Veranstaltungen gibt - bei denen die Menschen recht locker drauf sind. Ob das jetzt Highlander am Bodensee sind, oder Mittelalterfeste oder Märkte in der alternativen Kunstszene. Da stört sich kaum einer, wenn Hunde so wie früher frei umherlaufen. Sorry - da finde ich es irgendwie deppert, wenn dann jemand mit dem erhobenen Zeigefinger und dem Merkblatt winkt. Sollten wir in der regulierten Welt nicht mal über ein paar Freiräume glücklich sein?
    Kaum ein Post, in dem meine Hunde nicht als Tutnixe die irgendwo reinbrettern angeprangert werden, obwohl ich mehrfach geschrieben habe dass das nicht so ist. Lesen? Aber Euer manifestiertes Vorurteil ist hier scheinbar, dass unangeleinte Hunde nur so ungehalten reagieren können.
    Und sorry, anstatt sich auszutauschen scheinen sich viele geradezu übertreffen zu wollen mit den Problemen mit ihren Hunden. Ich habe doch nie behauptet, dass ich irgendwas besser kann? Ich sehe nur, dass HH häufig ihre Panik auf den Hund übertragen anstatt beruhigend zu wirken. Die sehen am Horizont schon einen freilaufenden Hund und verfallen in Panik. Wass soll der Hund dann fühlen?
    Das habe ich nicht erfunden - das ist einfach so - und wenn man die Beiträge hier liest schreiben viele nur von Angst und Panik. Ich schreibe nur: Seid entspannter. Also was?

    Du bist schon ein ganz Cooler, oder :gott:

    Warum so persönlich - warst Du schonmal auf einem Highlander-Treffen oder einem Mittelaltergelage? Da würde Dich jeder auslachen, wenn Du mit so einem Merkzettel und erhobenem Zeigefinger kommst und alle Hunde laufen frei rum. Das hat doch nix mit cool zu tun - es geht einfach um ein entspanntes Miteinander ( langsam kann ich entspannt nicht mehr hören ) und darum Spass zu haben - auch mit den Hunden.

    @Rosilein


    gugl "Merkblatt zu Betretungsverboten und Leinenpflicht"


    Gilt übrigens auch für Märkte...

    Ach - Gott sei Dank haben wir ja da eine Vorschrift gefunden :applaus: - wir lieben Vorschriften in Deutschland! :klugscheisser:
    Schon mal abends bei einem Highlander-Fest vor dem Feuer gesessen, die Hunde toben noch irgendwo zwischen den Zelten rum und fallen irgendwann mit ihrem Menschen glücklich und todmüde im Zelt in den Schlafsack?
    :hurra: :cuinlove:


    P.S. das Merkblatt hätten wir zum Feuermachen verwendet.

    Hab' ich auch so verstanden und finde ich super (ganz ohne Ironie, ehrlich! :smile: ).
    Aber da du ja weiter vorne schriebst, dass du gar keine Leinen dabei hast – was machst du denn, wenn dir ein Passant mit Angst vor Hunden entgegen kommt und dich nett bittet, deine Hunde kurz anzuleinen, weil er sich sonst fürchtet, wenn sie freilaufen? :???:

    Umdrehen - Ausweichen - Bogen laufen. Und manchmal ergibt sich noch ein nettes Gespräch draus, weil sie halt als die treudoofen Labbies noch einen gewissen Sympathiefaktor haben.

    Ich hab ihn so verstanden, dass seine Hunde nicht einfach zu fremden Hunden hingehen. Wenn dann erst nach dessen ok. Seine sind halt grundsaetzlich frei, weil er nie Leinen dabei hat (waere hier z.B. sehr teuer und Autofahrer finden das sicher auch weniger cool. Und nein...kein Hund ist zu 100% verlaesslich!).


    Wie gesagt, ich find seine Aussagen strange. Aber solange seine Hunde bei ihm bleiben, ist mir egal was der andere HH denkt oder welche Rueckschluesse er meint ziehen zu koennen.

    Danke, für´s Verstehen, dass sie bei mir bleiben. Wir haben hier keinen Leinenzwang - also warum teuer? Und was sollen sich jetzt Autofahrer daran stören? Dass Hunde bei Fuss laufen? (abgesehen davon dass wir seltenst an der Strasse laufen.) Richtig - Hunde sind nicht 100%ig verlässlich. Aber mit jedem mal mehr, mit dem sie dir beweisen, dass du dich auf sie verlassen kannst und sie dafür belohnt werden wächst auch die Verlässlichkeit. Aber mit diesem Restrisiko mag man im Land der Sicherheitsneurotiker wohl nicht leben wollen und geht dafür lieber auf den abgezäunten Agilityplatz um dort mit dem Hund zu arbeiten.

    Dann gehe ich mal davon aus, Nein.


    Heißt auch: Du hast überhaupt keinen Plan davon wieviel Mühe es kostet einen angstaggresssiven Hund so zu händeln, dass er eben nicht nach vorn gehen muss in der Annahme sich verteidigen zu müssen- zur Not bis ins Letzte und das Angriff seinerseits die beste Verteidigung ist.


    Folglich kannst du nicht mal erahnen welche Arbeit Du zunichte machst mit Deinem Hund, der ja "nur" mal Hallo sagen und beschnüffeln will und welches Szenario Du da im Kopf des Angsthundes freisetzt und was dessen Halter dann managen muss.

    Lest Ihr nicht?? Meine Hunde gehen nicht zu anderen Hunden, die angeleint sind wenn sie nicht sollen? Muss ich das in einer anderen Sprache schreiben, damit es jemand versteht?

    Barrie, hattest Du schon mal einen angstaggressiven Hund an der Leine um ihn zu händeln der in seiner Panik linkslastig nach vorn schießt und im Zweifelsfall auch dich tackert?

    Ja, der rumänische Strassenhund einer Freundin, als ein Jäger in unmittelbarer Nähe im Wald geschossen hat. Hund Panik - von der Leine gerissen - ab in den Wald. Die halbe Nacht gesucht - am Ende - wieder dort verängstigt gefunden, wo wir ihn verloren hatten. Mühsam angelockt, beim Versuch ihn zu fassen gebissen, gefühlte Ewigkeiten dreckig und durchgefroren auf dem Boden gesessen und gewartet bis er irgendwann kam und anfing das Blut aufzulecken.
    Nur weil ich infantile Dumm-Labbies habe lebe ich nicht nur im Kuschelzoo.

    Merkst du, dass du Esiuls Kommentar nicht verstanden hast?

    Ich bin nicht die Hundetrainerin, ich habe nur mitbekommen, dass man erfolgreich mit Angsthunden und aggressiven Hunden arbeiten kann und ein entspannter, gefestigter Hund dabei helfen kann.