Beiträge von Sara.

    Ich kann deine Gedankengänge wirklich nachvollziehen und ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich keine Sekunde darüber nachgedacht habe.


    Gleich nachdem das ganze passiert ist und der Schock tief saß, kam die Frage auf "Was tun?. Lassen wir ihn einschläfern, wird er mir entzogen und danach eingeschläfert?". Aber als mir der Besitzer des verstorbenen Hundes gesagt hat, dass er nicht vor hat mich anzuzeigen, weil es seine eigene Fahrlässigkeit war und nicht meine, dass er zwar wahnsinnig traurig aber nicht wütend auf mich oder meinen Hund ist, dachte ich mir einfach, dass ich meinen Hund nicht einfach aufgeben kann, wenn selbst der Mann der seinen Hund durch meinen verloren hat so viel Verständnis aufbringt.


    Anfangs dachte ich, dass es nur eine Phase ist, ein anfänglicher Schock und ich war guter Dinge, dass bald alles normal ist. Aber es wurde immer schlimmer. Nachdem uns dann die erste Trainerin aufgegeben hat und die Einschläferung empfahl kamen wieder kurz Zweifel. Als dann der zweite Trainer das Handtuch schmiss und die gleiche Empfehlung abgab haben mein Mann und ich uns zusammen gesetzt und das Thema Einschläferung wirklich so sachlich wie möglich diskutiert. Wir waren und sind uns aber beide einig, dass wir es nicht übers Herz bringen. Wir wollen es weiter versuchen, wir haben noch nicht alles ausgetestet. Wer weiß wie wir in einem oder zwei Jahren denken, wenn weiterhin alles scheitert. Ich kann es nicht sagen.


    Eines weiß ich aber, und das mag vielleicht auch eine unpopuläre Meinung sein: Henry wird nicht vermittelt. Wenn es wirklich keinen Sinn mehr gibt lasse ich ihn lieber einschläfern bevor ich ihn vermittle. Im Tierheim hat er keine Chance und privat vermitteln ist viel zu heikel. Was wenn er zu einem Deppen kommt, der einen "krassen" Hund als Statussymbol sucht? Oder zu jemanden der sich haushoch überschätzt und wieder etwas passiert. Man kann nie in Leute reinschauen, erzählen können sie einem die tollsten Dinge, die man gerade hören möchte, aber wie viel Wahrheit dahintersteckt kann man nicht aufgrund von 2 oder 3 Gesprächen herausfinden.


    Die einzige Alternative für mich wäre noch eine Organisation wie z.B. Hellhound Foundation. Dort oder in eine ähnliches Projekt könnte ich ihn gutes Gewissens abgeben, wenn ich merke, dass ich es wirklich nicht schaffe.


    Aber noch bin ich lange nicht am Ende :)

    Danke für die Warnung, ich werde da genau drauf achten.


    Oft sind es so logische Kleinigkeiten auf die man vor lauter komplexen und umständlichen Denken nicht kommt :doh:
    Ich werde mich nach einem Geschirr mit Kurzführer umsehen bzw. mal schauen ob ich an dieses hier einen dranbekomme


    Es ist bei ihm tatsächlich fast so als hätte er einen "Wut Schalter" eingebaut. Sobald der andere Hund nicht mehr zu sehen oder zu hören ist tut er als wäre nichts gewesen. Eine Sekunde rastet er aus und möchte alles um sich herum schreddern und sobald ich ihn ein paar hundert Meter aus dem Geschehen rausgezerrt habe sitzt er wieder wie ein Lämmchen neben mir.

    Nein, mittlerweile habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Wir haben Nummern ausgetauscht und die ersten paar Wochen sporadisch hin und her geschrieben, danach schlief der Kontakt aber ein.


    Ja, mein vorheriger Hund war auch so ein Kaliber, er wollte gerne, wusste jedoch immer, dass er nicht darf und hat das auch nie hinterfragt. Deshalb fühle ich mich ja gerade so hilflos. In der Theorie weiß ich wie man einem artgenossenaggressiven Hund führt, aber Henry macht mir da leider einen gewaltigen Strich durch die Rechnung :tropf:


    Mir gehts so lala. Es gibt Tage da bin ich voller Optimismus und manchmal bringen mich keine zehn Pferde vor die Tür, weil ich einfach nicht kann.


    Mittlerweile läuft das Spazierengehen besser. Anfangs war ich ein Wrack, hab mich dann aber selbst bei den Schultern gepackt und beschlossen, dass es dem Hund nicht gut tut, wenn ich auch noch ständig Unsicherheit ausstrahle, ab da ging es besser.


    Ich muss auch sagen, dass zum Glück 95% der anderen Hundehalter sehr entgegenkommend sind und sofort stehen bleiben oder umdrehen, wenn sie merken wie Henry abgeht. Aber letztens erst bin ich wieder auf ein ganz besonderes Exemplar gestoßen. Henry am austicken und der werte Herr kam mit seinem Hund immer weiter gemütlich auf uns zu. Ich habe schon darum gefleht, dass er doch wenigstens stehen bleibt bis ich Henry weggezerrt habe... Nöö "Ach, der hat ja eh einen Maulkorb, da passiert nix". Dass ich bereits Blut geschwitzt habe und mir die Tränen kamen, weil das ganze Spiel fast 15 Minuten ging und ich keine Kraft mehr hatte war dem Kerl egal.


    Aber bis auf solche, zum Glück seltenen Vorkommnisse läufts :)


    Ich hab dieses hier


    panikgeschirr-vario-rapid?number=66194&gclid=Cj0KCQiA5Y3kBRDwARIsAEwloL7AMNoMcIwbWCxQ9N0zqvwEz68wRUxwUrH06MOq-azrRRiPytySTbYaAucUEALw_wcB


    Bis jetzt war ich mit Hunter Sachen immer sehr zufrieden und ich hoffe es hält auch weiterhin.


    Und außerdem noch ein Lederhalsband mit Sicherheitsverschluss, dass bis jetzt auch gute Dienste geleistet hat.

    Es gibt auch Welpen in Tierheimen, mehr als denken möchte. Die ganze "Ups Würfe", die sich plötzlich doch nicht als Goldmine rausstellten und schnell weg mussten usw.


    Schade, dass der Pudel nichts für euch ist. Ich muss zugeben, dass ich früher auch nicht viel mit ihnen anfangen konnte, aber seit meine Schwägerin (und Nachbarin) sich vor 5 Jahren einen Pudel geholt hat bin ich großer Fan!


    Sie haaren nicht, sie sind super gelehrig, aktiv, lustig. Mann kann mit denen fast alles machen. Das Fell kann auch nach persönlichen Wünschen "gestaltet" werden. Muss ja keine Showfrisur sein.


    Meine Schwägerin hat 2 Kinder im Alter von 4 und 6 Jahren, der Pudel hat sich super ins Familienleben eingewöhnt und ist natürlich unter Aufsicht und gegenseitigem Respekt der beste Freund der beiden Kleinen :)

    Ich bin eben aus Zufall auch einen Mischling gestoßen den ich so nicht kannte, bzw. auch nie gesehen habe.
    Er nennt sich ,,Puggles" und ist ein Beagle-Mops Mischling und haben keinerlei Probleme mit dem atmen wie es oft bei den ganz Platt-Nasen vorkommt.
    Dieser wäre ja WIRKLICH super, zumal er ja auch ein Sportlicher und verschmuster Hund ist... Perfekt für die Familie.


    Hier gibt es doch sicher Puggles Herrchen. :p ???


    Ansonsten, gibt es denn noch so ,,ähnlich" Mischlinge?

    Bedenke bitte, dass es dir bei dieser Mischung passieren kann, dass du den Jagdtrieb des Beagles bekommst und die Atemnot des Mopses. Keine günstige Kombination.


    Wenn du auf keine Rasse fixiert bist, klapper doch einfach ein paar Tierheime/Pflegestellen ab. Überall warten tolle Mischlinge, die sich bestimmt als Familienhunde eignen auf ein Zuhause :)

    ich weiß aber von anderen deren hund sofort gehört hat bei nein etc wenn er was anknabberte etc und da dachte ich es gibt was wie er da schneller lernt nicht erst wenn die Couch kaputt ist

    Tipps hast du ja schon unzählige bekommen. Ich möchte nur hierzu kurz etwas sagen. Nimm solche Aussagen von anderen nicht immer für bare Münze. Manche verdrängen sehr erfolgreich die Welpenzeit und scheinen auszublenden wie anstrengend es wirklich war. Ich selbst hatte noch nie einen Welpen, aber meine Schwägerin hat sich vor 5 Jahren einen Großpudel geholt. Der Kleine hat auch hunderte von Wiederholungen gebraucht. Immer wieder "Nein", wegnehmen, austauschen, "NEIN" usw. Er hat alles angefressen und Sachen geklaut.


    Heute ist er ein super erzogener Hund und meine Schwägerin schwärmt gerne davon was für ein super lieber und einfacher Welpe er doch war. Ich denke mir jedesmal nur "Ja, süß war er, aber ein verdammtes Biest".


    Konzentriere dich auf deinen Kleinen, hör nicht auf diese "Übermenschen", deren Hunde mit 5 Monate angeblich schon die BH gelaufen sind :tropf:


    Geduld ist das Stichwort. Geduld, Kekse und viiiele Wiederholungen ;)

    @Sara. Das mit der Strecke ist verständlich, vor Allem wenn du alleine unterwegs bist. Ich bin damals mit meinem Hecci zu einer Trainerin nach Slowenien gefahren, das waren von mir aber nur bissi über eine Stunde Fahrt.
    Ich habe echt einen riesen Respekt davor wie ihr das alles händelt und wünsche euch alles Gute mit Henry. Ich hoffe du magst uns am Laufenden halten wie es weiter geht mit ihm bzw euch :)

    Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
    Dank einiger lieber Mitglieder habe ich per PN bereits tolle Trainertipps bekommen, die ich einfach alle mal kontaktieren werde bzw. schon habe und dann sehen wir ob ein passender dabei ist. Ich versuche einfach mal weiter positiv zu bleiben. Manchmal möchte ich den Kopf am liebsten in den Sand stecken, weil es doch sehr an den Nerven zerrt. Aber mein Hund ist mir dafür zu wichtig. Ich werde nicht aufgeben, bevor ich mit gutem Gewissen sagen kann, dass ich wirklich ALLES versucht habe :)

    Es würde allerdings nicht an den Einreisebestimmungen scheitern. Ich war mit verschiedenen Staffs, sogar mit Henry früher schon oft in DE auf Urlaub. Ist gar kein Problem.

    Ja, theoretisch hast du natürlich recht und Henry ist alles andere als unauffällig. Da der Besitzer des anderen Hunden mich jedoch nie angezeigt hat ist Henry quasi offiziell immer noch ein "unbeschriebenes Blatt".

    @dragonwog


    vielen Dank für das liebe Angebot. Leider ist es für mich sehr schwierig mit Henry nach DE zu reisen. Mein Mann arbeitet sehr viel, was bedeutet, dass ich alleine fahren müsste und mir ist das ganze einfach zu unsicher. Hotelübernachtung, das Handling in fremden Orten, der zusätzliche Stress.


    Ich bin durchaus bereit 200 bis 300 km zu fahren, es muss jedoch eine Strecke sein, die ich alleine an einem Tag hin- und zurückfahren kann.

    Keine Ahnung warum das Bild jetzt nicht angezeigt wird. Hier nochmal.


    [/url]

    Hast du schonmal über ein Halti nachgedacht?Ich kenne HH, die damit sogar einen austickenden Rottweiler gehalten haben.
    Normalerweise hört ein Hund auf zu toben, wenn er seinen Kontrahenten nicht mehr sehen kann. Was mit dem Halti ja passiert.
    Lass dir aber unbedingt die genaue Anwendung zeigen und erklären, wenn du noch keine Erfahrung mit dem Halti hast.

    Wir haben einen Halti, die erste Trainerin hat uns genau gezeigt wir es funktioniert. Ich bin hier wohl das Problem, da ich etwas unsicher im Umgang damit bin, weil ich Angst habe, dass er sich verletzt. Er zieht nämlich trotz Halti so extrem nach vorne, dass bei dauerhafter Anwendung die Gefahr besteht, dass er Schäden davon trägt. Ich setze das Ding daher nur sporadisch ein.