Beiträge von Hannahlein

    Glaube nicht, dass Du sie grundsätzlich falsch verstanden hast. Vll. hast Du Dich auch etwas unkonkret ausgedrückt. Denn es ist völlig richtig zu sagen: "Runter" und dann an der Leine auf Umsetzung bestehen. Und das auch genau so zu wiederholen, wenn er wieder und wieder von der Couch runter soll. Irgendwann sollte der Hund dann verstehen, wenn Du "runter" sagst, geht man einfach runter.
    Es klang vll. so, als stündest Du vor der Couch, würdest "runter" sagen und warten. Und nochmal "runter" sagen und warten usw. usf. und dann irgendwann mal die Leine nehmen, damit der Hund auch runter geht. Das wäre dann tatsächlich falsch, denn "runter" hiesse dann für Jerry auf die Dauer: "Warten wir doch noch auf die Leine".


    Aber ich denke, so hattest Du das nicht gemeint. :ka:

    Genau, ersteres trifft zu. ich sage einmal runter, um ihm die Chance zu geben zu reagieren, aber danach nehme ich sofort die Leine und führe ihn runter.

    Du meintest ja, dass du keinerlei Besuch/ Freunde mehr empfangen kannst/konntest..gerade da bietet sich ja eine Box an denn ich glaube nicht, dass der Besuch Bekanntschaft mit einem Drahtmaulkorb machen möchte

    Bis jetzt haben wir an dem Problem noch nicht gearbeitet, aber ich glaube schon, dass die Trainerin mir da auch helfen kann und falls sie wirklich meint, dass da nur eine Box hilft, wird sie mir das bestimmt auch so sagen.

    Das würde ich der TE gerne noch ans Herz legen- guck' dir Eaton (für den Anfang) oder Beckoff (detaillierter) an, dann weisst du, was ich meine. Es schadet nicht, sich zu kynologisch zu bilden- im Gegenteil es erweitert die Sicht und nimmt die ein oder andere Paranoia, dass der Hund es ja nur auf einen abgesehen hätte, heraus.

    Kurze Zwischenfrage, auch wenn das jetzt vielleicht total blöd klingt, aber wer oder was sind Eaton und Beckoff? Weder Google noch Amazon spuckt mir irgendwas brauchbares aus.



    Vielleicht habe ich es überlesen, dann tut es mir leid, aber war denn ein Zimmerkennel eigentlich jemals Thema?
    Positiv aufgebaut wäre es auch eine Möglichkeit ihn nachts von der Couch weg zu halten, und damit auch der ständigen Auseinandersetzung am Morgen aus dem Weg zu gehen.


    Oder muss diese Auseinandersetzung sein, weil sie wichtig ist, um das Verhältnis eindeutig zu klären?

    Nein, war tatsächlich noch nie Thema. Ehrlich gesagt bin ich aber auch nicht so der Freund von "Hund über Nacht einsperren". Ich weiß, dass es positiv aufgebaut, was gutes sein kann und möchte es auch nicht generell verurteilen, aber für mich ist es aktuell keine Alternative.

    Danke nochmal. Eure Erklärungen klingen sehr logisch und ich werde (ohne Absprache mit der Trainerin sowieso) erstmal nichts ändern.

    Rein aus dem Bauch raus: Das "Runter" gar nicht mehr sagen, sondern direkt die Leine nehmen. Wenn Jerry darauf sofort ohne Widerstand reagiert, würde ich ein solches Stimmkommando nicht unnötig "verpuffen" lassen.


    Evtl. beim MACHEN, also wenn Jerry schon dabei ist, dank Leinenführung runter zu gehen, das dann mit einem "Runter" begleiten

    Die Trainerin hat mir gesagt, dass ich jedes Mal zuerst runter sagen soll und danach erst die Leine nehmen. Ich frage mich jetzt gerade ob ich das vielleicht falsch verstanden habe und bei wiederholten Versuchen auf die Couch zu kommen das "runter" hätte weglassen sollen :???:


    Werde ich nochmal konkret nachfragen!

    Ich halte mal einen anderen Gedanken daneben, warum er das macht.Nämlich um die Lage schneller besser im Blick zu haben - er will da aufpassen. Das geht gut von einem erhöhten Platz aus, weil er da schneller aus dem Fenster gucken kann- ausserdem riecht es da mehr nach Herrchen.
    Ich glaube, dass es dem Hund relativ egal ist, ob er damit "jemanden in Frage stellt", sondern dass er einfach praktisch denkt und es ihm nicht einleuchtet , wieso er seine "Arbeitsbedingungen" nicht optimieren soll.


    Besonders nachts, wenn die Leute schlafen sind Hunde eben wachsamer.

    Das ist wirklich ein sehr interessanter Ansatz.
    Aber warum macht er das nur wenn ich mit ihm alleine bin, wenn mein Freund zuhause ist allerdings gar nicht?


    Denkst du, dass es daran liegt, dass er sich sicherer fühlt wenn mein Freund da ist und deswegen weniger das Bedürfnis hat aufzupassen?

    Ob ich das Sofa nachts unzugänglich machen würde, würde für mich davon abhängen, ob Du in die Situation kommst, mit ihm verhandeln zu müssen. Letzteres würde ich unbedingt vermeiden. Wenn er also morgens freiwillig das Feld geräumt hat, sobald Du aufstehst, wäre es mir gleichgültig. Wenn Du immer wieder in die Situation kommst, das einmal ausgesprochene Verbot durchsetzen zu müssen (weil Du z.B. nachts wach wirst), würde ich das Sofa abdecken.

    Das ist ja das Problem. Er diskutiert immer und immer wieder mit mir. Ich komme morgens ins Wohnzimmer, Jerry schaut zwar auf, aber macht keine Anzeichen das Sofa verlassen zu wollen. Ich sage dann einmal "runter", er reagiert nicht. Dann nehme ich die Hausleine und muss eigentlich nicht mal daran ziehen, sobald ich die Leine in die Hand nehme springt er runter. So läuft es auch tagsüber. Er bellt und knurrt eigentlich kaum noch, ich denke jedoch, dass das aufgrund der Leine und des MK so ist, weil er weiß, dass er da nicht viel diskutieren kann :???:


    Edit: Ja, ich werde das auf jeden Fall bei der Trainerin ansprechen.