Beiträge von Hannahlein

    Dazu mal eine Frage: Was sagt die Trainerin dazu, wie darfst du ihm das zeigen?
    Welche Situationen gibt es, wo du dich mit Jerry wohlfühlst - und er mit dir?


    Frage doch mal deine Trainerin, was davon du nutzen kannst, um diese (für mein empfinden zwingend notwendige) Basis zu verstärken und weiter auszubauen.

    So aus dem Stehgreif jetzt tatsächlich schwer zu erklären. Es sind oft ganz kleine Dinge, leider nur wenn mein Freund da ist, weil ich da einfach irgendwie anders bin. Entspannter und sicherer.


    Ich werde mir das auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen und auch beim Training ansprechen.

    Jeder gibt der TE hier Tipps, ich bin halt etwas weniger euphorisch.Und wenn man sich zu etwas entscheidet und merkt, dass man nicht weiterkommt, dann ist das eben nicht gut so.

    Ja, aber ich mache das ganze jetzt seit knappen 3 Tagen (eher 2). Er ist 3 Monate mit allem durchgekommen. 3 Monate vs 3 Tage. Natürlich ist da noch kein Wunder zu erhoffen. Und ja, ich bin heute auch wieder ein wenig geplättet, aber ich finde nicht, dass man jetzt schon sagen kann, dass es gescheitert ist.

    Ich verstehe absolut wie ihr das meint.


    Ich finde den Hund auch sympathisch, sonst würde ich mir das alles gar nicht antun. Klar, manchmal möchte ich ihn aussetzen und mir stattdessen lieber ein oder zwei Wellnesstage gönnen. Aber trotzdem, ja ich mag ihn.


    Und manchmal bringt er mich wirklich zum lachen, obwohl es so gesehen ein "Trainingsrückschritt" ist. Das ist menschlich, manchmal lacht man über die unpassendsten Dinge. Situationskomik und so.


    Der Maulkorb hat erst dazu beigetragen und ja, weil es erwähnt wurde, ohne Maulkorb wäre das alles nicht möglich.
    Aber @Diana M. danke für deine Anmerkung. Ich werde das bei der Trainerin am Montag ansprechen, ob durch den Maulkorb nicht ganz blöde Verknüpfungen entstehen und wie sie denkt, dass wir damit verfahren.

    So drastisch würde ich das zwar nicht sehen, aber mit der Methodik momentan käme man z.B. beim meinem Hund null weiter. Der kennt die Phantombellmethode auch. Bei dem käme man NUR durch positive Verknüpfungen weiter (Frauchen bedeutet Superausflug, Frauchen bedeutet Superessen usw.), diese Machtspielchen würden ihn nur aufregen und den Ärger verdichten. Eine Freundschaft liesse sich unter den umständen nicht aufbauen. Es ist nur als Übergangsmassnahme gedacht- ich weiss- aber ich halte das für keine schlaue Methode.

    Wenn mein Freund zuhause ist bekommt er das ja auch alles. Ich halte ihn jetzt immer an der Leine, wenn er im Freilauf ist versuche ich ihn zum Spielen zu animieren, er bekommt mega tolle Leckerlies für jeden kleinen Pups den er richtig macht. Ich gebe mir die größtmögliche Mühe.


    Aber wie soll ich das denn machen, wenn ich alleine bin? Ich kann ihn nicht einfach packen, ins Grüne rausfahren und mit ihm auf der Wiese herumtollen. Ich könnte von Glück reden wenn wir es bis ins Auto schaffen.


    Ich betone immer wieder, dass ich keine Ahnung habe, dass ich mich nur auf das Verlassen kann was die Trainerin mir sagt. Aber wenn du eine Idee hast, wie man es besser machen kann, bitte ich dich, und ich meine das nicht zynisch, sondern wirklich ernst, sag es mir. Ich kann das dann bei der Trainerin ansprechen.



    Ich weiß, dass dieser Thread bei so manchen bestimmt für Augenrollen sorgt und sie sich denken "Jetzt labert die Alte seit 3 Tagen davon ob der Hund frisst oder nicht". Aber für mich ist das alles Neuland, ich bin immer noch mega unsicher. Dieser Thread ist sowas wie ein kleines Tagebuch, nur halt mit Feedback, was ich eben so sehr daran schätze.
    Und ja, manchmal schreibe ich Dinge mit viel Humor, weil ich einfach nicht weiter weiß und ich manchmal einfach lachen muss, auch über sowas.

    Das ist ja genial! Wieso weiß ich nichts von der Existenz dieser Dinger? :D
    Wird gekauft!
    Danke!

    Also ich mag mich der allgemeinen Euphorie nicht anschließen.
    Hat sich der Hund eigentlich schon mal zwischen dich und deinen Freund gestellt und dich angeknurrt?
    Falls ja, wird er wohl niemals dein Freund werden.

    Nein, hat er noch nie.
    Wenn mein Freund da ist, bin ich eher unwichtig für ihn, er hat jedoch noch nie irgendeine Art von Aggression gezeigt.



    Wie war das Frühstück?

    Wir sind wieder beim Anfang angelangt. Er hat mich heute wieder angebellt und geknurrt :verzweifelt:



    Zum Glück kommt mein Freund heute Abend nachhause, dann ist erst mal wieder übers Wochenende Ruhe. Am Montag kommt die Trainerin wieder und ich habe einige Fragen, bevor wir mit dem Spazierengehen anfangen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir das wirklich machen, da das Futterexperiment ja kein großer Erfolg war und sie gesagt hat, dass sie die Probleme Schritt für Schritt angehen will. Aber mal sehen.


    Ich werde auch das Thema neues Schloss ansprechen, mal sehen was er dazu sagt.

    Schäferhund zu verschenken! :fluchen:


    Das gehört vermutlich eher in den "Das hat er gerade nicht wirklich gemacht" Thread. Aber heute morgen, kurz vor 5 wurde ich durch lautes Bellen geweckt. Im Halbschlaf aufgeschreckt, alles dunkel, Hund bellt wie ein wahnsinniger im Wohnzimmer. Erster Gedanke "Oh Gott, Einbrecher?" (Ja, ich bin, wenn ich alleine bin manchmal etwas paranoid :ops: ). Aufgestanden, nachgeschaut. Nein, Hund steht vor der Terrassentür und bellt. Ok, er muss scheinbar dringend, vielleicht Durchfall?


    Ich lasse ihn raus, er läuft einen kleinen Kreis im Garten und danach schnurstracks zurück ins Haus. scheintotes Frauchen latscht auch wieder rein, geht ins Schlafzimmer und wird von knurrenden Hund auf Bett begrüßt. :ugly:


    "Ne, lass mal, zu müde für Streit". Außerdem bin ich ein Mensch, der absolut nicht mehr einschlafen kann, sobald ich einmal aufgestanden bin. Mein Freund ist da ein Supertalent, der kann 3 mal nachts aufstehen, irgendwas machen und sich danach wieder hinlegen und binnen Sekunden wieder in Tiefschlaf verfallen.


    Tja, das war mein bisheriger Morgen. Und bei der Ar*** kälte schmeckt auch Kaffee und Zigarette auf der Terrasse nicht so richtig (jaa, Rauchen ungesund und so :klugscheisser: )


    In einer halben Stunde gibts dann Frühstück.

    Geht mir genau so, seit ich das gelesen habe, singe ich das Lied vor mich hin :lol:


    Kurzer Bericht: Abendessen wollte er nicht, hat den Napf wieder völlig ignoriert.


    Trotzdem schließe ich den Tag mit einem guten Gefühl ab. Morgen gehts weiter :)

    1. Ich habe bereits im aller ersten Post geschrieben, dass der Hund ab einem gewissen Zeitpunkt IMMER eine Leine an hatte, weil ich sie ihm eben nicht anlegen konnte. Und ja, ich habe bei meinem Bericht nicht geschrieben: Züchter entfernt sich ein paar 100 Meter vom Haus, wir warten ungefähr 10 Minuten bis Jerry wieder ruhig ist, ich öffne die Gartentür und Jerry läuft raus. Es erschien mir einfach nicht unbedingt wichtig, dass genau zu beschreiben :ka:


    Auch bei 2. wir haben gewartet bis Jerry wieder ruhig war. Natürlich haben wir ihn nicht ins Auto gestopft und er ist dann einfach auf und davon. Uns ging es darum abzuwarten bis Jerry sich wieder einkriegt und wir denken, dass er "bereit" ist mitzukommen.


    Und tut mir Leid, mir war nicht bewusst, dass es wichtig ist hier lang und breit zu erzählen was genau meine Eltern alles versucht und getan haben. Ich bin vielleicht erst 22, das bedeutet trotzdem nicht, dass meine Eltern mich jetzt einfach an die Hand nehmen und mich wieder in mein Kinderzimmer packen können. Manchmal muss man auch als Elternteil einsehen, dass es besser ist einfach Trostspender zu sein, als immer wieder und wieder Streitigkeiten über gewissen Themen zu beginnen.

    Es freut mich, dass Jerry etwas gegessen hat!!!
    Aber irgendwie klingt alles ein bisschen zu einfach und bilderbuchmäßig für mich. Ist mein Bauchgefühl. :ka:
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit dieser passiven Methode tatsächlich einen Hund erziehen kann.
    Wäre ja schön, wenn's so wäre. :smile:

    Es geht bei uns auch weniger um Erziehung. Wäre Jerry jetzt ein, von Grund auf, unerzogener Hund würde man bestimmt nicht mit Futterentzug kommen um ihn zu erziehen. Wäre Jerry ein total aggressiver Hund, der alles und jeden zerfleischen will, würde man das ganze sicher auch etwas aktiver angehen.


    Jerry ist ein gut erzogener, dickköpfiger Hund, der nicht einsieht, dass es neben Herrchen jetzt noch eine Person gibt, die etwas zu sagen hat.


    Bei uns geht es darum eine Bindung und Respekt aufzubauen.