@Hannahlein, ich mag Dich mal eben fragen, einfach so, wie geht es Dir denn so innerlich?
Hast Du Ängste so alleine mit Jerry, fühlst Du Dich sicherer, weil er den Maulkorb trägt und ja auch wohl akzeptiert?
Du hast so tapfer und offen hier geschrieben und reagierst auf viele Posts, also wie geht es Dir denn, jetzt grad aktuell?
Echt ne Leistung, was Du Dir vorgenommen hast, ich will das noch einmal hervorheben, ich könnte das nicht.
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Danke für die Nachfrage.
Ich muss zugeben, dass der Maulkorb schon ein großes Stück weit hilft. Ich hätte mich niemals getraut ihn einfach zu ignorieren wenn er knurrend und bellend ohne Maulkorb vor mir stand. Ich hätte mich auch niemals zu ihm aufs Sofa gesetzt.
Es hat auch geholfen, dass ich die letzte Woche für Jerry verantwortlich war, auch in Anwesenheit meines Freundes. Da konnte ich mal wirklich selbst merken und spüren, was für ein gut führbarer und braver Hund Jerry eigentlich ist. Klar, gesehen habe ich es bei meinem Freund davor auch schon, aber irgendwie ist es anders, wenn man nicht nur Zuschauer ist, sondern die Leine selbst in die Hand nimmt. Man bekommt ein anderes Gefühl für die Sache.
Trotzdem ist natürlich immer noch eine gewisse innere Unsicherheit da. Ab und zu schrecke ich immer noch leicht zusammen, wenn Jerry plötzlich wie aus dem nichts vor mir steht und mich anbellt. 100% sicher fühle ich mich noch nicht, aber auch nicht mehr annähernd so hilflos wie davor.
Und ich fühle mich erschöpft, obwohl ich den ganzen Tag eigentlich kaum etwas gemacht habe. Jetzt weiß ich auch was diese "Kopfarbeit" ist, von denen Hundebesitzer immer reden