Beiträge von Labbi-Apollo

    Hallo Marlene,


    sorry das ich mich jetzt erst melde. Hab den Provider gewechselt und das dauerte. Naja. Apollo der Racker war genauso. Ich hab ihn zu mir gerufen und sitzen oder platzen lassen. Aufstehen darf er aus beiden Positionen nicht von allein. Ist ne ziemlich Arbeit und ist es heute immer noch, denn unser will immer jeden Begrüßen.
    Probier es einfach. Ich denke immer man sollte es immer konsequent ausprobieren und lange durchhalten. Oder? Ist sicher nicht einfach, aber nichts ist schlimmer als ein unzufriedener Hund und Hundehalter.


    Liebe Grüße


    Tina

    Hallo,


    mein Apollo ist nun fast 11 Monate alt und wir haben das Schleppleine Trainung jetzt erst abgeschlossen. Vorweg muss ich sagen, es ist langwierig, erfordert Konsequenz, ruhige Nerven und Durchhaltevermögen. Auch sollte man sich bewusst sein, dass man selbst mit Schürfwunden konfrontiert wird und der Hund sich auch verwickeln kann. Aber das dürfte auf hinblick des Erfolges das kleinere Übel sein. Ich hatte erst mit einer gekurdelten (runden, dünnen Nylonleine angefangen) Aber nachdem ich mir einige Schürf und Brandwunden zuführte kaufte ich mir Handschuhe fürs Fahrrad wo die Fingerkuppen nur rausschauen und eine flache, breite Leine. Die 10 m Leine kostet im Fressnapf knapp 20 Eur.
    Die ersten Tage hat Apollo sie nur hinter sich hergezogen. Er musste sich daran gewöhnen und ich auch. Es kam nicht selten vor das ich versehentlich auf der Leine stand. Vorweg hatte ich aber Regeln aufgestellt die von allein einzuhalten waren. Regel 1 zur Motivation: Theatralisches Lob und das Hörzeichen "hier" wenn Apollo freiwillig zu mir kommt ( Fein hier, schön hier, usw) Regel 2: Leckerlie nur wenn Lob und Streicheleinheiten nicht ausreichen Regel 3: Beim Spaziergang ist der Weg von Apollo nicht immer der Weg von mir (ich bin einfach ab und zu mal ganz plötzlich abgebogen) Regel 4: Verstecken - Plötzlich war ich weg


    Neben der Motivation waren natürlich auf Pflichtübungen, auch hierzu gab es Regeln Regel 1: Sämtliche erzierische Heranruf-Übungen erfolgen vorübergehend ausschließlich an der Schleppleine
    Regel 2 und nun geht es los: Wier wird konsequent und energisch unter Einbeziehung der Schleppleine durchgesetzt. Bei uns war nach dem eingewöhnen so: nach ca 8 Meter hielt ich das Ende locker in der Hand und rief "Apollo hier". Er nahm es zwar wahr aber dachte im Traum nicht daran zu kommen und ging einfach weiter. Aber er kam nicht weiter. Da er durch die festgehaltene Leine blockiert wurde. Grins er machte ein dummes Gesicht. und schon kam das 2. "hier", nicht laut aber energisch. Er blieb stehen und ca 1 Sek später erfolgte ein sachter aber konsequenter Ruck an der Leine in meine Richtung. Immer wieder folgten die hörzeichen (ruhig und emontionallos) mit angemessener Leineneinwirkung. Schließlich stand ein verblüffter Apollo neben mir und wurde gelobt.
    Regel 3: Kein Hörzeichen "hier" außerhalb des tatsächlichen Kontrollbereiches. Damit meine ich wenn die Leine mal los gelassen wird, dann mit Pfeifen und einer der Motivationsübungen/regeln auf sich aufmerksam machen. Regel 4: Die Schleppleine wird kontinuierlich gekürzt aber nicht entfernt. Bei uns fiel alle 2 - 3 Wochen 1 Meter
    Was ich aber abgewöhnte ist, das sich Apollo vor mich hinsetzen musste. Ich finde, wenn er ruhig neben oder vor mir steht reicht es und er wird richtig dolle gelobt. Wir haben auch nie alle 2 Meter geübt sondern so 5 - 10 mal auf einer 1 stündigen Gassirunde. Die Konsequenz macht es und nicht die Anzahl wie oft hintereinander auf einer Runde geübt wird. Der Erfolg lässt sich sehen. Apollo kommt einwandfrei auch mit Ablenkung. Dafür hat er mehr Freiraum und Spaß gewonnen und dafür lohnt sich die Arbeit oder? Denn was ist schöner, wenn er zuverlässig kommt. Ich bin jedesmal um zu stolzer wenn andere Hundehalter sagen, das er super hört und uns beneiden. Aber viele machen sich leider nicht die Arbeit.
    Also gutes Gelingen und viel Spaß.


    Liebe Grüße


    Tina

    Hallo Nadine,


    na das ist ja mal eine Beschreibung. Also deinen letzten Satz lasse ich mal so da stehen. Aber sicher kannst du dir vorstellen was ich denke. Was meine Vorgänger geschrieben haben stimme ich vollkommen zu. Alle Familienmitglieder müssen an einem Strang ziehen. Ansonsten brauch man erst gar nicht anfangen. Das muss der Familie ausdrücklich gesagt werden.
    Das Vertrauen zum Hf sollte zudem aufgebaut werden und täglich fortgesetzt werden. Meine Beziehung und Vertrauen habe ich aufgebaut, indem ich täglich mindestens 90 Minuten am Stück mit Apollo zusammen arbeite. Dabei ist alles andere nebensächlich. Das Telefon wird ausgeschalten. Diese Zeit ist nur Apollos Zeit. In der Zeit üben wir das Leine laufen, verschiedene Kommandos (Sitz, Platz, Fuss, Steh, hinlegen usw). Es wird auch gespielt, rumgetollt und geschmust. Alles draussen im Garten bzw im Hof. Zwar denken die Nachbarn, dass ich mal wieder spinne, aber das ist mir egal. Uns geht es gut.
    Das Herankommen haben wir geschafft, indem die Schleppleine zum Einsatz kam. Wir haben mit einer 10 m Leine angefangen. Ich empfehle aber die breiten und nicht die runden. Bei jedem Spaziergang war sie dabei. Die ersten Tage hat Apollo sie nur hinter sich her geschleppt. Er musste sich daran gewöhnen und ich auch. Dann ging es los. Wenn er sich festschnupperte ging es los. Ich rief "Apollo hier" Wenn er sich nicht bequemte kam nach spätestens 2 Sek ein Ruck an der Leine. Grins. Da war er erstaunt. Aber er machte trotzdem keine Anstalten zu kommen. Also rief ich ihn wieder und wenn er noch nicht wollte, dann wieder ein Ruck. Am Anfang ging es so lange, bis er fast vor mir stand. Was mich schon ärgerte, aber man muss eben ruhig und gelassen bleiben. Das wurde dann immer wieder mehrmals auf einem Spaziergang wiederholt, aber nicht alle 2 Meter. Nach ca 3 Wochen fiel der 1. Meter. Ich blieb dran und nach den weiteren 3 Wochen der nächste Meter. Schließlich kam er von allein. Aber die Schleppleine blieb so lange im Einsatz, bin der letze Meter viel. Man sollte nicht zwischendurch probieren, ob er schon kommt, denn das würde den Erfolg trächtig beeinflussen. Es dauert ziemlich lange, aber bei konsequenter Durchführung und beim Durchhalten, ist doch das Ergebnis alles wert.
    Beim Ziehen an der Leine blieb ich stehen. Ich stand auch schon fast 10 Minuten an einem Fleck, bis er endlich locker lies. Was solls, da muss man eben durch.
    Den Kontakt zu anderen Hunden sollte er weiterhin haben. Man kann ja vorher fragen ob sie sich beschnuppern können und erst wenn alles geklärt ist, können die beiden sich beschnuppern. Bis jetzt sind wir sehr gut damit gefahren. Er sollte vielleicht erstmal mit seinen Kumpels unterwegs sein.


    Was mir eben noch zu der Familiensituation einfällt. Vielleicht sollte erstmal nur einer mit dem Hund arbeiten und das ist nun mal die Hauptperson. Und dann wenn er etwas kann die anderen. Einer nach den anderen. Und vielleicht ist es besser, das nur ein und die selbe Person mit ihm Gassi geht. Der Mann kann ja nebenher laufen und einfach beobachten. Nach vielen Diskussionen hatten wir uns auch dafür entschlossen. Bei uns waren "Ermahnungen" und "Korrigierungen" des anderen an der Tagesordnung. Klar ist bei uns auch nicht alles perfekt, Apollo zieht wenn er mal muss. Ich würde ja auch aufs Klo rennen, wenn ich mal dringend muss.
    Wenn Apollo etwas tut was uns nicht gefällt, dann sagen wir "NO". Das Nein klingt meist so gesungen und das No klingt härter. Grins.


    So, das war jetzt alles, was mir einfiel. Ich drücke die Daumen das die es gebacken kriegen und der Hund nicht schon wieder den Besitzer wechseln muss.


    Liebe Grüße und Frohe Ostern


    Tina und Apollo

    Hallo,


    leider sind hier immer nur Einträge aus den Großstädten zu finden.
    Apollo und ich suchen nette Leute und Hunde mit dem man regelmässig gemeinsam Gassi gehen kann, den Wald durchstöbert oder ausgelassen spielen kann. Wir wohnen in Gaggenau. Wir sind aber flexibel. daher macht uns der Umkreis Baden-Baden, Rastatt und Gernsbach nichts aus.
    Es ist nicht so, das es hier keine Hunde gibt, nur ist der Hundetreff auf den Spazuergängen eher sporatisch und Glückssache. Dabei spielt Apollo soooo gern. Er ist ein blonder Labrador-Rüde und ist 7,5 Monate alt, sehr verspielt und mit allen verträglich. Bei den kleinen Hunden die immer gleich anfangen zu bellen und zu döllen, die schaut er nur fragend an und das wars.
    Wer hat denn Lust und Interesse an gemeinsamen und regelmässigen Runden? Bitte meldet Euch.


    Liebe Grüße


    Kristina und Apollo