Beiträge von Hades

    Mag sein, dass das so ist. Trotzdem blieben solche Vorfälle bislang für uns folgenlos, weil der Hund jeweils an der kurzen Leine war. Wir wurden dreimal nebst Ordnungsamt bei der Polizei angezeigt. Alles wurde eingestellt, weil wir uns korrekt verhalten haben. Wir brauchten nicht mal einen Anwalt. Also auch keine Rechtsverdreherei, wie bekamen einfach recht, weil wir nichts falsch gemacht haben.

    Danke für den Tipp Miamaus. Da könnte sich vielleicht was finden.

    Aber für zwei Stunden Gassi nen Maulkorb, weil uns vielleicht jemand begegnet? Finde ich nicht angemessen.

    Ich hab übrigens ne X-mechelaar Hündin.


    Karabiner kann natürlich brechen. Sie trägt immer zwei Halsbänder (Leder und Stachel) und wenn jemand kommt klicke ich die Leine zusätzlich ins Stachelhalsband. Also eher unrealistisch, dass sie frei kommt. Außerdem hört sie ja auch, solang ich ihr eine Individualdistanz von wenigen Meter sichern kann.


    Ich versteh einfach nicht, was solche Hundehalter sich denken. Das sind auch die, an deren Hunden man nicht vorbei joggen/radeln kann oder die meinem Pferd kläffend hinterher rennen.

    Oder man nimmt den Hund einfach an die kurze Leine. Wo ist das Problem? Wenn ich meinen Hund an der kurzen Leine (<50 cm) habe und ein anderer Hund nah genug kommt, um trotzdem verletzt zu werden ist das nicht meine Schuld. Sieht das Ordnungsamt genauso.


    Ich fessel und knebel meinen Hund doch nicht, weil andere nicht in der Lage sind, ihrem Hund Grundkommandos beizubringen.

    Es ist ja nicht so, als ob ich mit ihr in nem Stadtpark spazieren gehe und alle um mich herum Rücksicht nehmen müssen. Ich wohne in der Pampa und weiche immer aus, wenn es irgendwie geht. Heute hab ich ja auch Platz gemacht, damit Hund und Halter vorbei können. Hätte der Hund gehört, hätte er nicht mal anleinen müssen. Aber hier ist ja scheinbar niemand in der Lage seinen Hund mal fünf Meter Fuß zu nehmen (oder alternativ anzuleinen).

    Ich bin auch kein Fan vom Stachelhalsband, aber bei diesem Hund machts für mich einfach Sinn.


    Im Notfall würde ich den Angreifer wegtreten, wenn ich ihn damit retten könnte. Andererseits brauch ich meine beiden Beine auf dem Boden. Eine Atombombe von 35 Kilo muss man auch erstmal halten.

    Maulkorb hilft meist auch gut zur Abschreckung. Erst dann glauben die Leute leider dass der Hund es wirklich ernst meint.

    Davon ab hast du einen Hund der wirklich beschädigen will und es gibt auch wirkliche dumm gelaufen Situationen von sonst rücksichtsvollen Hundebesitzern. Nur enden die dann im Zweifel tödlich für den anderen Hund wenn sie deinen Hund treffen.


    Als ich mit meinem Whippet zum Training den Rennmaulkorb spazieren geführt habe sind plötzlich alle geflohen. Vielleicht hilft es dir auch als Abschreckung.

    Weiß nicht, ob das die Spezialisten hier abschreckt. Die denken dann doch erst recht, dass sie nichts tun kann. Und doch, sie kann auch mit Maulkorb eskalieren und ernsthaft verletzen.


    Ich sehe es auch einfach nicht ein, ihr das zuzumuten. Sie wird eh schon in so vielen Dingen eingeschränkt. Die Leute können ihre Hunde doch einfach bei sich behalten. Mach ich doch auch???

    Warum sollte ich ihr einen Maulkorb anziehen? Ich lass sie doch gar nicht von der Leine. Wenn jemand kommt nehme ich sie kurz. Wenn sie an der kurzen Leine beißt passiert nichts. Unser hiesiges Ordnungsamt steht in diesem Fall hinter uns. Kurze Leine reicht Dank bestandenem Wesenstest aus.

    Mit Maulkorb kann sie kaum atmen, wir haben verschiedene anprobiert und haben auch einen, den wir tragen, wenn es notwendig ist. Aber doch nicht zum Gassi gehen in der Pampa, damit andere Hunde sie ungestraft piesacken können.


    Ich möchteauch einfach nicht, dass der Hund überhaupt in die Situation gebracht wird, sich verteidigen zu müssen.


    Was für eine Halsung ich verwende wirst du mir überlassen müssen. Und doch - ein im richtigen Moment gesetzter Schmerzreiz kann zu ihr durchdringen, wenn sie im Tunnel ist. Ich weiß schon was ich tu. Das Problem sind Hundehalter, die ihre Hunde bedenkenlos zu einem zähnefletschendem Xer laufen lassen. Was denken die denn, wie das ausgeht?

    Ich geh mit unserer Hündin fast nicht mehr spazieren. Sie ist gefährlich, aber im Prinzip handelbar. Aber heute direkt wieder erlebt, warum dass eben trotzdem nichts nützt.


    Hab sie ausnahmsweise zum Spazierengehen mitgenommen, weil mein anderer Hund heute mit meinem Mann auf Arbeit ist. Kommt mir im Feld ein Hundehalter mit klitzekleinen Pinschermix entgegen, keine zehn Kilo. Links und rechts Zäune, aber ich konnte in eine leere Koppel ausweichen, die offen stand. Setze meinen Hund vier Meter vom Weg entfernt ab, grüße den Hundehalter, als er nah genug ist und bitte darum, den Hund nicht zu uns zu lassen, weil meiner beißt. Ich rede da nicht mehr um den heißen Brei rum, sondern sage es, wie es ist.


    Ja, offensichtlich brauchte er seinen Hund nicht mehr. Er bestätigte zwar verbal, hatte aber wohl keine Leine mit, auf den Arm nehmen ist auch uncool und der kleine Hund ist pöbelnd bis auf 60 cm an uns ran. Meine Hündin saß die ganze Zeit recht entspannt neben mir, aber dann ist sie natürlich explodiert. Tunnelblick. Stachelhalsband (sie trägt wegen solcher Situationen zwei Halsbänder, damit ich die Sicherheit meiner Umwelt nicht gefährde) Schmerzen um sie zu erreichen. Wegen solcher Idioten muss ich ihr weh tun. Deswegen lass ich sie zuhause. Ich hab's einfach nicht in der Hand, solang die überwiegende Mehrheit der Hundehalter es nicht einsieht ihre Hunde zu kontrollieren. Wenn sie den Kleinen zu fassen bekommen hätte wäre er tot.

    Wenn das Pferd allein steht ist die soziale Not größer und es muss sich dem Menschen anschließen.


    Mir geht das Event total gegen den Strich. Sich Tierschutz auf die Flaggen zu schreiben, die importierten Pferde dann wie Zirkusaffen vorzuführen, an egal wen zu verscherbeln und danach mit ihnen zu züchten ist einfach nur scheinheilig. Arme Ponys.