Dann passen wir aber nicht gut ins Klischee, unsere X-mechelaar Hündin hat aktuell fünf Kilo zuviel und ist definitiv nicht die Aktivste in der Familie
Ich glaube, viele Malinoisinteressierte unterschätzen (wie wir auch) den malinoischen Wahnsinn. Das kann man erst verstehen, wenn man eine Zeit lang mit so einem Hund zusammen gelebt hat, weil die Verhaltensweisen und Specialeffects zu abstrakt sind um sie verbal zu transportieren. Selbst wenn man sich mit der Rasse beschäftigt und einzelne Individuen kennen lernt entsteht häufig ein falscher Eindruck - weil die Hunde in diversen Bereichen durchaus funktionieren, auch wenn das nicht auf den Alltag der meisten Hundehalter übertragbar ist.
Aber eine Entwicklung zur Moderasse sehe ich zumindest in meiner Umgebung nicht. Ein Mali macht schon ordentlich was her (finde ich) - das spricht insbesondere Männer an und die sind klar in der Unterzahl als Hundehalter.
Ich - als sechs Jahre Mechelaargeplagte - kann nur abraten, wenn der Hund nicht tatsächlich für ein bestimmtes Einsatzgebiet benötigt wird. Für normale Familien gibt es viele Hunde, die mehr Spaß und weniger Sorgen bereiten.
Leid tun mir insbesondere Malis, die nach gescheiterter Aufzucht durch die falschen Hundehalter im Tierheim landen. Deren Verhaltensstörungen erschweren die Integration in ein neues Zuhause massiv, so dass sie kaum vermittelbar sind. Deswegen sollte man sich vorher besser als wir überlegen, ob das wirklich die richtige Rasse ist.