Beiträge von Hades

    War mir schon so. Wollt nur sicher gehen. Aber meinste, beim Zweiten könnte das klappen?

    Ach, wir werden sehen. Mit meinem alten Schäferhund war es kein Problem. Bei dem Kleinen muss man jetzt gucken. Ist auch kein Muss, wäre aber einfach schön. Ich denke nicht, dass er vor dem vierten Lebensjahr soweit sein wird. Er kann schließlich noch gar nichts. Aber wir behalten das Ziel im Auge und ich denke, er bringt einige positive Eigenschaften für diesen Job mit. Ein zuverlässiger Reitbegleithund muss schon Einiges drauf haben. Besonders interessant ist hierbei natürlich auch, wie sich der Jagdtrieb noch entwickelt. Alles andere bringt er eigentlich mit/können wir erarbeiten.

    Hallo, ich reihe mich mal hier ein. Wir haben einen eineinhalbjährigen Rüden aus Ägypten als Zweithund aufgenommen. Er ist erst seit Dezember in Deutschland und wir sind bereits seine vierte Familie :/


    Ich habe alle meine vorherigen Hunde im Welpenalter aufgenommen und bin gespannt was mich bei seiner Erziehung erwartet.


    Das große Ziel ist Reitbegleithund wie mein verstorbener Rüde. Aber das hat Zeit. Erstmal soll er ankommen und sich in unserem Alltag zurecht finden.


    https://www.directupload.net/file/d/5400/z7zfw6yn_jpg.htm

    Dann passen wir aber nicht gut ins Klischee, unsere X-mechelaar Hündin hat aktuell fünf Kilo zuviel und ist definitiv nicht die Aktivste in der Familie :headbash:


    Ich glaube, viele Malinoisinteressierte unterschätzen (wie wir auch) den malinoischen Wahnsinn. Das kann man erst verstehen, wenn man eine Zeit lang mit so einem Hund zusammen gelebt hat, weil die Verhaltensweisen und Specialeffects zu abstrakt sind um sie verbal zu transportieren. Selbst wenn man sich mit der Rasse beschäftigt und einzelne Individuen kennen lernt entsteht häufig ein falscher Eindruck - weil die Hunde in diversen Bereichen durchaus funktionieren, auch wenn das nicht auf den Alltag der meisten Hundehalter übertragbar ist.


    Aber eine Entwicklung zur Moderasse sehe ich zumindest in meiner Umgebung nicht. Ein Mali macht schon ordentlich was her (finde ich) - das spricht insbesondere Männer an und die sind klar in der Unterzahl als Hundehalter.


    Ich - als sechs Jahre Mechelaargeplagte - kann nur abraten, wenn der Hund nicht tatsächlich für ein bestimmtes Einsatzgebiet benötigt wird. Für normale Familien gibt es viele Hunde, die mehr Spaß und weniger Sorgen bereiten.
    Leid tun mir insbesondere Malis, die nach gescheiterter Aufzucht durch die falschen Hundehalter im Tierheim landen. Deren Verhaltensstörungen erschweren die Integration in ein neues Zuhause massiv, so dass sie kaum vermittelbar sind. Deswegen sollte man sich vorher besser als wir überlegen, ob das wirklich die richtige Rasse ist.

    P.s. Dadurch, dass mein Mann den Hund anfangs trainieren wollte und ich "nur" die Alltagsversorgung übernehmen sollte, würde ich übrigens auch mal von ihr gebissen. Der Hund neben einem Kinderwagen: kannste vergessen, wenn du dein Baby lieb hast.

    Ja ganz ehrlich. ich war unsicher wegen hund, weil ich will bald kinder haben und familie.aber er meinte wir kriegen Schutzhund, so kann mir und Kindern dann nie etwas passieren.
    Alles was ich machen muss ist mich ein bissi um den Welpen kümmern und den bespaßen, den Rest macht er...


    Hat mir dann halt noch ganz viele Videos und so gezeigt und gesagt Mali sind voll klug, die lernen von tag eins und da muss ich mir nie sorgen machen.

    ich hab drei Kinder zu unserer Hündin dazu. Ganz ehrlich: die größte Gefahr für meine Kinder in den ersten vier Lebensjahren des Hundes war der Hund. Die Kinder durften in der Nähe des Hundes nicht laufen, nicht Ball spielen, keine Frisbee werfen, keine Seifenblasen pusten, sich nicht streiten, nicht Bobbycar/Skates/Skateboard/Fahrrad fahren. Freunde einladen immer mit Organisation verbunden. In Urlaub geht auch nicht, weil niemand den Hund handeln kann und keine Hundepension ihn nehmen will. Es war nicht schön. Für die Kinder erst recht nicht. Wir haben zweimal versucht sie abzugeben, aber niemand wollte sie, weil sie schon zu alt war. Hundesportler holen sich keinen Hund über zwei Jahren...


    Die Kinder haben jetzt übrigens einen netten Mischling aus Ägypten. Mit dem können Sie Gassi gehen und spielen, ohne dass ich Angst haben muss, dass sie verletzt werden.

    Hallo Galaxy,


    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich hab meine Hündin als Welpen durchaus mal neben mir angebunden, wenn sie nicht zur Ruhe fand. Dummy zum Zerfleddern gegeben, selbst einfach gechillt, iwann ist sie eingeschlafen. Wenn du so einen Hund ruhig kriegen willst musst du zuerst selbst entspannen.


    Noch ein Tipp: Bei uns war's auch mein Mann der den Hund wollte und trainiert hat. Und ich diejenige, die den Hund im Alltag handeln musste. Das war ein Fehler. Wenn er keine Zeit hat soll er sich keinen Hund halten. Einen Mali zweigleisig zu erziehen finde ich fast unmöglich.

    ich arbeite auch im sozialen Bereich und habe die Möglichkeit meine Hunde mitzunehmen. Aber geeignet waren dazu bisher nur zwei. Ein Jagdhundmix vom Bauernhof und ein Schäfermix aus dem Tierschutz. Ich muss in meinem Job sicher stellen, dass mein Hund keine Gefahr für meine Klienten ist's sondern mich bei der Arbeit entsprechend unterstützt.


    Mein X-Mechelaar Mädchen würde ich deswegen niemals mitnehmen, da würde Blut fließen. Solche Hunde halten häufig nicht viel von fremden Menschen. Ich hab mir als neuen Arbeitshund daher auch wieder einen süßen Mischling aus dem Tierschutz geholt. In der Regel sind die meiner Erfahrung nach nett und unkompliziert. Er muss noch ein wenig ankommen, lernen und ausgebildet werden, aber ich bin mir sicher, dass er in einem halben Jahr mein neuer Kollege wird ;)


    Zwei meiner menschlichen Kollegen haben jeweils einen Labrador und einen Flat, die sie begleiten. Das klappt auch super.