Beiträge von Maja19

    Ich freue mich über die zahlreichen Antworten und Tipps.


    Die Schuppen traten kurz nach Beginn der Futterumstellung auf, sodass ich hier mittlerweile fest glaube, dass es wirklich daran liegt.


    Die Futterumstellung war ein Rat des TA, kein muss.


    Ich werde wohl über kurz oder lang, wieder auf BARF umstellen. Dazu bekommt er dann Enzyme, Primazym, die seine Verdauung unterstützen.


    Was mich auch dazu veranlasst ist: Bei der Rohfütterung hatte er normalen Kotabsatz (ich meine hier die Menge, und dann so 2x am Tag), jetzt beim TroFu ist dieser enorm (3 x täglich mindestens zwei riesige Haufen und ganz schön dätschig). Ich wusste gar nicht, dass aus diesem mittelgroßen Hund soviel rauskommen kann :lachtot: . Ok, dies liegt an den Rübenfasern die im TroFu sind, da dieses wenig Fett enthält und ja irgendwie satt machen muss.
    Und, er hat eine enorme Fressgier entwickelt, alles was ihm beim Spaziergehen unter die Nase kommt wird aufgenommen. So schnell kann ich gar nicht gucken wie er es verschwinden lässt. Manchmal hilft da leider nur die Leine. Allerdings sind wir viel in Feld, Wald und Wiese unterwegs und da möchte ich ihm schon den Freilauf gewähren. Aber bei zwei Hunden ist immer einer, der einen austrickst.

    Mit Milben und Anaplasmose kenne ich mich leider nicht aus, ich fand nur die Herleitung mit Schuppen von zu wenig Fett sehr naheliegend, wie du ja auch. Ich möchte nicht ausschließen, dass es doch noch einen anderen (vielleicht behebbaren) Grund für die Schuppen geben könnte. Ich hoffe, da melden sich noch andere mit mehr Ahnung

    Sein Futter hat nur 5 % Fett, wenn man bedenkt dass normales Futter teils über 10 % enthält. Und ich bin echt der Meinung dass dies daher kommt. Er bekommt jetzt täglich eine Omega-3-Kapsel.

    Bei unserem Chester mussten wir die Ernährung aufgrund einer chron. Bauchspeicheldrüsenentzündung umstellen. Er sollte kein BARF mehr bekommen sondern TroFu von VetConcept.
    Er frisst es gut, naja Retriever eben, allerdings hat er seit einiger Zeit Schuppen. Dies wird immer mehr. Er hat jetzt auch schon so kleine Fitzelchen auf dem Kopf. Ich dachte schon es seien Milbeneier, aber die Haut darunter ist auch leicht schuppig.


    Das TroFu welches er bekommt, hat "sehr" wenig Fett; spezielles Futter für Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Ich vermute nun mal ganz stark, dass es daran liegt.


    Dazu muss ich noch sagen, er hat Anaplasmose, dadurch bedingt eine Blutarmut und hierfür bekommt er ein Medikament (Azathioprin). Cortison bekommt er jetzt seit zwei Wochen nicht mehr. Evtl. ist dies die Ursache.


    Habt ihr Ahnung davon? Weiß einer Rat. Bin für alles dankbar.

    Danke für die Infos wegen der Arztfahrten. Das ist wichtig.Was meinst du mit "ambulanten Fahrten", die man vorab bei der KK genehmigen lassen muss?
    Gibt es unterschiedliche Arztfahrten? Zur Reha, die 60km entfernt liegt, wird er sicher ein Taxi bezahlt bekommen, aber wenn er dann zurückkommt, wird es interessant.
    Wobei ich gerade von einer Userin hier im Forum erfahren habe, dass die Reha-Klinik ihn da sicher umfassend informieren kann, auch wegen Pflegestufe usw.


    Wir müssen jetzt erstmal nur 1 Woche überbrücken, dann kommt er zur Reha und ist dort 3 Wochen sicher gut aufgehoben.

    Die Rehakliniken haben oftmals einen Hol- und Bringdienst. Bei uns lag die Rehaklinik ca. 100 km entfernt und mein Mann wurde geholt und auch wieder nach Hause gebracht.
    Bei die Fahrten zu Therapien vor Ort: Ich kann nur mitteilen wie es bei uns ist: Die Krankenkassen haben Verträge mit Taxiunternehmen, die sollten natürlich genutzt werden. Bitte vorher mit dem behandelnden Arzt sprechen, der die Fahrten "verordnen muss", damit zur KK, die das dann genehmigen und gleichzeitig die Taxiunternehmen benennen, die genutzt werden dürfen.

    Bei uns war es leider etwas schlimmer: Linksseitige Hemiparese (linksseitige Teillähmung).
    Das Laufen klappt nun - nach fast drei Jahren - relativ gut, nur der linke Arm will nicht. Eine Spastik in der Hand ist auch noch vorhanden.
    Dafür - Gottseidank - keine Sehfeldeinschränkung oder Sprachstörung. Autofahren geht, nach Kauf eines Automatikfahrzeugs und Einbau einer Lenkhilfe, wieder.


    Seinen Job als Rettungssanitäter kann er leider nicht mehr ausüben.

    Auch ich kann aus Erfahrung sprechen:


    Stimme hier asterix99 voll und ganz zu. Aber auch als betreuende Person ist es sehr schwierig, mit der Situation klar zu kommen. Da gehen einem schon so manches Mal die Nerven durch...


    Wenn ihm die Reha geholfen hat, sollte er seine Therapien zu Hause unbedingt weiterführen. Da ich seine körperliche Einschränkung nicht kenne möchte ich dennoch unbedingt darauf hinweisen, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, die Alltagstauglichkeit zu unterstützen. z. B. Gehhilfen (und hier meine ich keine Gehstöcke oder Rollatoren; weiß nur gerade nicht wie die Bandage heißt: Ist auf jeden Fall für einen "Fallfuß"), Hilfsmittel für zu Hause, Lenkhilfen fürs Auto... usw., usw.

    Ich gehe dann schon mal auf restegourmet.de, gebe dort ein was im Kühlschrank auf Vernichtung wartet und wenns passt, folge ich dem Ratschlag. Und ich muss sagen, ich war mehrfach total überrascht was man so alles zusammenbrötscheln kann.