DAP-Duftstecker und Rescue-Tropfen... it works...
Kann ich aufgrund meiner Erfahrungen bestätigen, aber niemals ohne "unterstützende Therapie".
Desweiteren, ob man will oder nicht: Man verhält sich einem ängstlichen Hund anders gegenüber und schon die "kleinsten" unbewussten Signale suggestierem dem Wauzi: "Ohhhhhhh Gott... hier passiert echt gleich was". Wobei das nichtmals bewusste Signale sein müssen - es reicht schon, wenn man sich emotional unbewusst darauf einlässt.
Medis können NIEMALS eine Lösung sein, sie können lediglich unterstützend einwirken. Das Problem ansich wird dadurch jedoch nicht beseitigt (nur unterdrückt) !
Hätte ich an dieser Stelle ein "Allheilmittel".... nein, ich habe es nicht.
Mein Vorschlag ist, dass die Freundin den Hund erstmal ignoriert. Dass sie dermaßen über seinen "Gemütszustand" Bescheid weiß zeugt davon, dass der Hund irgendwo auch unter stetiger Beobachtung steht.
Seine eigentliche Bezugsperson, der Vater, ist weg... man darf und kann da keine "Wunder" erwarten ! Die kleine Maus ist zurecht verwirrt, ängstlich und eingeschüchtert.
Die Freundin könnte doch mal versuchen sich "interessant durch Ignoranz" zu machen. Ich möchte wirklich niemandem etwas unterstellen aber für mich klingt es auch so, als ob Wauzi irgendwo unter Druck gesetzt wird...
SORRY nochmal, aber ich les es irgendwie so raus !
Herrchen ist weg, natürlich kann man Hundi medikamentös ruhig stellen mit sonst was, aber eine Lösung ist das eben nicht.
Und Auslasten... ? Ja, was haben denn Verlustängste in der gewohnten Umgebung damit zu tun ? :/ Imho verschafft das nur für den Moment eine Art "Vergessen". Der Fellnase wurde doch momentan alles genommen, was zu seiner Sicherheit beiträgt.
Ich persönlich denke, dass mit einem Duftstecker (die wirken eh nur mit einer wochenlangen Vorlaufzeit und je nach Größe eines Raumes) und "präsenter Ignoranz" vielleicht ein erster Schritt getan wäre. Sprich, Wauzi muss jemanden in seiner Nähe haben der ihn aber eben nicht betüdelt, im Gegenteil, sondern ganz witzige Dinge anstellt ohne ihn zu beachten, aber ihn doch sofort mit einbezieht, falls Wauzi von sich aus kommt. Jemand, der sich beiläufig (am Besten 24/7) interessant für ihn macht - mit viel Geduld, Liebe und Präsenz.
Wie gesagt, BB etc. können nur unterstützend wirken, sie ersetzen niemals das Eigentliche.
Die Maus vermisst das Herrchen... und man kann dem Spatz sowas nicht verübeln. :/ Bevor man mit irgend welchen Medis/ Bachblüten oder sonstwas anrückt, sollte man dat Wauzi einfach ablenken und bespaßen bis zum geht nicht mehr.
Dies kann bei ruhigen Hunden eben auch auf eine ruhige Art geschehen:
Indem man ihm stetige Präsenz, Wärme und Sicherheit vermittelt, ohne aufdringlich zu sein.
Liebe Grüße,
Karin