Hallo ToniHeller,
ZitatAber mal ehrlich, Rosie ist ein Malteser und kein Windhund, mehr als eine Stunde spazieren gehen ist nicht nötig.
Hmmm, sorry, aber solche Aussagen machen mich immer ziemlich traurig. :/ Deine Rosie ist mit 16 Wochen noch ziemlich jung, von daher ist die jetzige Gassi-Zeit auch sicher in Ordnung. Aber das ein erwachsener Malteser ansich nicht mehr als eine Stunde spazieren gehen "nötig" hat... nein, dem stimme ich nicht zu. Ich finde, man sollte immer den individuellen Charakter des Hundes berücksichtigen, es gibt Maltis, die nach 2 Stunden Gassi noch nicht müde bzw. noch nicht ausgelastet sind.
Ich persönlich finde es nebenbei auch super wichtig, dass man "auch einem Malteser" das regelmäßige Austoben auf einer großen Wiese o.ä. mit anderen Hunden ermöglicht. Versteh mich bitte nicht falsch, auch ich arbeite von zu Hause aus, was ich aber eigentlich auch als optimal empfinde, da ich mir die Zeit selbst einteilen kann. Und ich bin Single, da heißt es ALLES alleine machen (kochen, Arbeit, 100m² Wohnung pikobello in Ordnung halten und nebenher habe ich auch noch Aquarien). Aber soviel Arbeit kann ich gar nicht um die Ohren haben, als dass nicht noch genügend Zeit übrig bleibt um mit meiner Kleinen, neben den obligatorischen Gassi-Runden (wohne in der City), jeden Tag noch zusätzlich für 1-2 Stunden in den Park, oder sonstwo ins Grüne, zu fahren wo die Maus dann ohne Leine nach Herzenslust toben kann. Und eins kann ich Dir sagen... *g* nach einer Stunde dreht die Kleine erst so richtig auf, *ggg*.
Was das Fell betrifft: Ich persönlich schneide es meiner Kleinen auch kurz. Gerade jetzt zum Herbst hin, denn nach 10 Minuten im Wald hängen ansonsten derart viele Stöcke und Blätter an der Maus, dass sie das einfach auch beim Laufen behindert. Das mag jetzt vielleicht blöd klingen, aber ihr Bäuchlein ist ja nun mal seeeeeehr nah am Boden. Kurzum, es geht mir dabei nicht um den Aufwand der Pflege sondern einfach darum, dass sie sich mit langem Fell definitiv (auf manch einem Bodengrund) nicht so frei bewegt, wie mit kurzem Fell. Als ich ihr Fell noch lang gelassen habe, hat sie sich auf der Schafwiese eines Bekannten mal im vollen Lauf in einen langen dünnen Zweig "verheddert". Sprich, der blieb seitlich im Fell hängen (shit Bodennähe... *grummel*) und sie bremste ab, wobei sie den Zweig dann mehrfach ins Gesicht abbekam. Da ich so schnell nicht bei ihr sein konnte, versuchte sie sich panisch von dem Ding zu befreien, was alles nur schlimmer machte (piekste ins Bäuchlein etc.). Ab da stand für mich fest, dass sie ihr Fell kurz trägt, denn der Spaß am Rumtoben etc. geht für mich vor.
Über Schnee brauche ich mir eigentlich keine Gedanken machen.. den gibt es hier in Hamm eh nicht bzw. wenn, dann ist die Winterlandschaft nur von kurzer Dauer, *schluchz*. Aber ich denke, auch da hätte ein kurzes Fell definitiv Vorteile.
Über die nächtliche Ruhestätte wurde ja schon viel geschrieben. Ich persönlich würde an Deiner Stelle einfach eine warme Decke hinlegen, in die sie sich einkuscheln kann. SO zerbrechlich und zimperlich sind Malteser nicht, als dass man ihnen wärmende Konstruktionen bauen müsste. ;-) Ich würde zwar im Winter kein Fenster im Schlafzimmer Nachts auflassen (auch nicht auf Kipp), aber ich heize das Schlafzimmer auch nicht. Wenn es meiner Kleinen zu kalt wird, dann kommt sie eh unter meine Decke gekrochen. Wobei ich mir manchmal denke, dass in meiner Kleinen eh ein bissi Polarbär steckt, denn im letzten Winter war ihr Lieblingsplatz auf den kalten Fliesen in der Küche, zumindest aß sie dort bevorzugt ihren Kauknochen (und dort steht das Fenster immer auf Kipp, egal wie kalt es ist). Und ich bekloppte Nuss habe letzten Winter extra ein Doppelbett gekauft für mich und meine Maus, *LOL*.
Liebe Grüße und viel Spaß mit Deiner Maus !
Karin