Beiträge von *wuff*
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@ Meike,
http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/index.htm
(Runterscrollen)
*Blinzel*
Ich barfe zwar nicht, aber ich versuche meine Maus dennoch zu gesund wie möglich zu ernähren. Sprich, sie bekommt Morgens einen Löffel Nassfutter (wenn sie es denn mal frisst... *g*) vom Grau, Nachmittags 3 Esslöffel frisch zubereitete Obst/ Gemüse/ Quark.....Pampe aus dem Mixer und Abends bekommt sie TF von Orijen.
Ich muss dazusagen, dass ich das Futter jetzt schon einige Male umgestellt habe, *pfffff*. Zuvor bekam sie z.B. Nassfutter von Auenland, Terra Pura/ Canis, Boos und Herrmanns oder Selbstgekochtes (überbrühtes Rindfleisch, dazu habe ich dann immer noch extra Brühe z.B. vom Markknochen oder einer Beinscheibe gekocht). An Trockenfutter habe ich z.B. Platinum Natural und Canis Alpha durch. Irgendwie hat sie sämtliche Futter nur eine zeitlang super gern gefressen und dann hatte sich das erledigt, auch was das Selbstgekochte betrifft. Ich weiß allerdings, dass ich an ihrem Mäkeln irgendwo auch selbst Schuld bin... es gab ja schließlich immer was Besseres, wenn sie ihr Futter stehen ließ (spätestens nach ein paar Stunden). Das TF Abends wurde dann auch nur im Spiel gefressen, sprich, wenn Frauchen sich zum Affen machte und es wie blöd durch die Gegend warf o.ä. Letztendlich musste der Thrill immer weiter gesteigert werden, denn das Werfen (und Verstecken etc.) war der Maus dann irgendwann auch zu langweilig. Irgendwann stand ich dann auf der Kommode und wedelte lautstark mit den zuvor noch durchgebrochenen TF-Bröckchen rum... na, da hat es dann aber sowas von "Klick" gemacht... :irre:
Nun ziehe ich knallhart das Konzept "ein gesunder Hund verhungert nicht vor einem vollen Napf" durch. Das Futter wird hingestellt und nach 30 Minuten kommt es weg, dann gibt es erst zur nächsten Mahlzeit wieder was. Wenn wir draußen sind, dann bekommt sie natürlich auch weiterhin ihr Lecker (Platinum Fit-Sticks), wenn wir Übungen machen etc., aber ich nehme nie mehr wie eine 1/4 Stange mit und breche nur millimetergroße Bröckchen ab, so dass sie definitiv nicht "satt" wird. Innerhalb der Wohnung habe ich sämtliche Aktivitäten, die ein Lecker zur Folge hatten bisher, vorläufig eingestellt. Das Resultat ist, dass sie von sich aus die Zeitung, Socken und leere Plastikflaschen anschleppt, vor meinen Augen im Sekundentakt abwechselnd "Sitz" und "Platz" macht (während ich am PC bin z.B.) *g*. Also all das, wofür sie ansonsten immer ein Lecker bekommen hat. Kürzlich saß sie sogar neben einem der Aquarien und hielt bellend *Quwauwuffhmpf**, *g* den Schlauch in der Schnauze. Da ich das aber in dem Moment nicht von ihr verlangt habe, gab es auch dafür kein Lecker.
Geschlagene 3 Tage (!) hielt sie ohne Futter durch, dann wurde Morgens dem Futter auf einmal wieder Beachtung geschenkt, *freu*. Und ich ziehe das durch ! Ich werde jetzt das Futter auch nicht mehr wechseln, immerhin bekommt sie Nachmittags ihren "Power-Drink", der imho Defizite auch ausgleicht bzw. ergänzt. Sprich, wenn sie mal 2 Tage keinen Bock auf TF hat, dann ist das auch nicht weiter schlimm. Den Power-Drink schlabbert sie ausschließlich auf meinem Schoß, ok, ist auch nicht richtig, aber damit kann ich Leben, *augenroll*. Von der Menge her sind das ca. 3-4 TL, die sie pro Tag davon bekommt. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist mir das super wichtig. Also, dass sie das zu sich nimmt.
Den Power-Drink stelle ich wie folgt her, wenn möglich alles Bio:
1 Karotte
1/2 Apfel (mit Schale)
1/2 Nektarine oder Kiwi + Melone
1/2 Banane
1 -2 TL Heidelbeeren (bei dem Wetter tiefgefroren)
* kleine Zucchini
1 Eigelb (1x die Woche incl. 1/2 Eierschale)
ca. 250 ml Buttermilch
Ein bissi Brunnenkresse
2 üppige TL Quark
3 TL Vollkornhaferflocken
1/2 TL Gelee Royal
Etwas Rinderbrühe (frisch, falls zuvor gekocht. Die bewahre ich immer in einer 0,5l Plexi-Flasche von Vittel im Kühlschrank auf)
Ein paar Tropfen Leinöl (oder Lachsöl)Ggf. noch eine Messerspitze Genolysin und GAG Pulver von Petvital.
Das Eigelb incl. der halben Eierschale, *kleine Zucchini (*=kann auch anderen rohes Gemüse sein), die Rinderbrühe sowie die Messerspitze Genolysin/ GAG Pulver gebe ich erst in den Mixer, wenn ich das andere gemixt habe, weil ich mir davon ein Glas selbst einschenke und trinke, *hähähä*. Also fehlen dann ca. 0,2l - 0,5l (je nachdem). Der Rest ergibt eine Portion Power-Drink und der was davon dann übrig bleibt (passt in eine Mini-Frischhaltebox) kommt in den Kühlschrank für die nächsten 2 Tage.
Zum Thema BARF möchte ich sagen, dass ich es damit mal versucht habe, als die Kleine so ca. 7 Monate alt war. Über einen Zeitraum von ca. 1 Monat habe ich es versucht *Rekord* weil es ich eben als optimal empfand. Aber sie hat das rohe Fleisch nicht bzw. nur angewiedert angerührt. Und was habe ich nicht alles bestellt... Hühnerhälse, Koppfleisch etc. pp. *grummel*. Hab mir sogar extra eine Tiefkühltruhe (also eine Mini-Truhe) dafür angeschafft. Letztendlich sind wir sogar knapp 50km zu einem Bio-Bauern täglich gefahren um es gänzlich frisch (also nicht eingefroren) zu versuchen.
Als ich das mit dem Barfen dann bleiben lassen wollte, kam dann der Hype hinsichtlich der Suche nach DEM gesunden Nass/ Trocken-Futter. Wohlgemerkt: Das stetige Wechseln das Nass/ Trockenfutters und die wachsende Mäkeligkeit demzufolge, ist der Epoche nach (!) dem Barf-Versuch zuzuordnen. Sie hat das rohe Fleisch damals nicht stehenlassen, weil es etwas Besseres dann gab, nein. Sie fraß es, weil sie wirklich Hunger hatte, dennoch brach es mir das Herz wenn ich sah, wie die Kleine bedröppelt und langsam mit hängendem Schwanz zum Napf trottete. Zudem hatte sie ständig Magen-und Darmprobleme. Ich hätte mir damals (rein aus dem Bauchgefühl heraus) nicht vorstellen können, ihr mal einen "richtigen" Knochen zu geben. Warum ? Habt ihr schon mal Aas gesehen in Gebieten wo es Wölfe gibt...? Oder auch auf Großkatzen bezogen, in Afrika etc. Da ist alles weg, bis auf die Knochen (!). Und warum liegen die Knochen, anders gesagt, die "legga Rippsche", noch da......?
Naja, ich will das jetzt mal nicht ausweiten.
Das Einzigste, was sie gern gefressen hat war Blättermagen. Naja, den bekommt sie heute ja auch noch, einmal im Monat. Ebenso wie für wenige Sekunden übebrühtes Tatar/ Hähnchenmägen/ Hühnerherzen.
Ich zähle mich heute also irgendwo zu den BANANA & TROF`s...
BArfNAturalNAss & TROckenfütterer *g*
Also von jedem ein bisschen.
Mittlerweile hab ich raus, wann meine Maus auf "was Besseres" wartet, oder ob ich einfach ihrem Instinkt Glauben schenke.
Liebe Grüße,
Karin
PS:
Ein Tipp, wie man den Malti-Kulleraugen widerstehen kann:
Sagt Euch einfach IMMER Folgendes:
Sie/ er mag mir nicht den Gefallen tun MEIN Futter zu fressen, also tue ich ihr/ ihm auch nicht den Gefallen ein Lecker zu geben.
Das funktioniert... !
*g*
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Hallo MausiPetriWe,
ich bin gerade echt geplättet. Das derart kleine Hunde Chancen haben, hätte ich nun auch nicht gedacht.
Zitatja die kleinen werden eingesetzt zum aufspüren von verletzten und vermißten personen...im feld, wald, haus, trümmer, ect.
Warum werden dafür denn kleine Rassen eingesetzt ? Insb. was die die Trümmersuche betrifft, wird mir das nicht ganz klar. Ich mein, es kommt doch auf die Nase des Hundes an ? Das ein kleiner Hund besser durch kleine Öffnungen (also in den Trümmern) kommt leuchtet ja ein, aber macht das wirklich einen Unterschied wenn man davon ausgeht, dass der Geruchssinn eines großen und kleinen Hundes doch eigentlich gleich ist ? Wenn also ein kleiner Hund IN die Trümmer geht, was kann er dort ausrichten ? Ein großer Hund müsste das Opfer in den Trümmern doch genauso gut ausmachen können, ohne tiefer in die Trümmer ein- bzw. abzusteigen ? Oder geht es darum, dass man einen kleinen Hund in (z.B.) ein eingestürztes Haus schickt, so dass man den/ die Verschütteten zwecks Bergung schneller "lokalisieren" (orten) kann (insofern die Bedingungen dies zulassen) ?
Und wie schaut es mit der Verletzungsgefahr aus ? Derart kleine Wauzis laufen doch aufgrund ihres Knochenbaus schnell Gefahr, dass sie sich in den Trümmern selbst was brechen, *denk* und ich male mir gerade aus, wie dann erstmal der Hund gerettet werden muss anstatt eines der Opfer. Ich mein, im Ernstfall zählt ja wirklich jede Minute.
Versteh mich bitte nicht falsch ! Ich finde es super, dass das anscheinend wirklich möglich ist, aber irgendwie habe ich gerade ein Brett vorm Kopf was die obigen Gedanken betrifft.
Warum werden also gerade kleine Hunde für z.B. die Trümmersuche eingesetzt ?
*Fragend*,
Karin
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Hmmm, also ich kann mir net helfen, aber ich tippe irgendwie auf Weimaraner und Dogge.
Ist jedenfalls zum Knuddeln der Süße.
Liebe Grüße,
Karin
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Oh, ein Malti-Thread,
ich glaube man könnte tagelang, ohne Unterberchung, über die Rasse schreiben und man hätte letztendlich dennoch das Gefühl, dass man zig-positive Eigenschaften vergessen hat.
Ich persönlich mag jedoch das Klischee des "Schoßhündchens" nicht so gern und mir bricht es jedesmal das Herz wenn ich einen Malteser sehe, der sein Leben als schleifchenverzierte Sofa-Dekoration fristen muss. Nur weil sich diese Rasse wirklich außergewöhnlich schnell an die Rolle gewöhnt bzw. anpasst/ einfügt die ihm zuteil wird, so bedeutet das nicht, dass ein Malteser glücklich damit ist. Diese armen Hunde leiden still und wedeln dennoch klaglos mit dem Schwanz, weil Herrchen/ Frauchen das eben glücklich macht. Oftmals ist es ja auch so, dass ein Malteser nichtmal irgendeine Position innerhalb seiner Menschen-Familie inne hat, sie werden in solch einem Fall nicht nur als "lebende Stofftiere" gehalten sondern auch so behandelt. Es ist erstaunlich, das ein Malteser, trotz der gravierenden Fehler durch den Menschen (hinsichtlich der oftmals fehlenden Sozialisierung etc.) dennoch höchst selten zum "Kläffer" oder "Angstbeißer" mutiert.
Diese Rasse hat m.E. wirklich einen außergewöhnlichen Hang sich der jeweiligen Situation anzupassen - so traurig das auch ist. Sie verfügen diesbezüglich über einen ganz besonderen "will to please", der m.E. oftmals völlig verkannt wird.
Naja.
Ich muss zugeben, dass ich bei meiner Kleinen auch oftmals die "Hattudududütschi 5 Minuten" kriege. Sprich, da wird geknuddelt und geknutscht und gealbert mit Worten wie "Püppi komm Maaaaama", oder "ja wo iss denn Mama kleines Böbbelebutschi", *LOL*. Wir rollen uns dann laut lachend (ich) und jaul-knurr-bellend (Maus) über den Boden, aber dann ist es auch wieder gut. Entweder sehe ich an ihrem Blick wann Rumkaspern angesagt ist, oder sie sieht es an meinem Blick.
Gleiches würde ich aber auch mit einem Rottweiler machen, wenn ich denn einen hätte.
95% des Tages verbringen wir jedoch artgerecht zusammen, *s*. Sprich, ich suche Plätze auf wo sie ohne Leine laufen kann und auch genügend Kontakte zu anderen Hunden bekommt. Gern auch zu größeren, insofern sie kein Problem damit haben, dass meine Maus sich durchaus auch *räusper* verständlich machen kann wenn es ihr zu dolle wird, *g*. Wir gehen Schäfchen hüten (also wir trainieren das mit ihr, weil ihr das super Spaß macht) bei Wind und Wetter, und auch ansonsten gibts das volle Programm.
Zuhause beherrscht sie einige Tricks wie z.B. Plastikflaschen wegbringen, das klingelne Handy vom Wohnzimmertisch holen (liegt immer auf der Kante) oder Socken ausziehen, den Wasserschlauch beim Wasserwechsel der Aquarien halten, den Kong in die Küche bringen (vorab suchen) zum befüllen, Einkaufstaschen auspacken (*g*), Gelbörsen aus den Hosentaschen von Besuchern (auf der Couch) ziehen ohne dass es bemerkt wird (*hähähä*) uvm.
Pfötchen, Sitz und Platz, sowie das Kommando "Halt" (Bürgersteige etc.) beherrscht sie perfekt. Ich kann mit ihr ohne Leine an Enten vorbeigehen (auch wenn sie dann sabbert wie bekloppt, fixiert, und angespannt ist) und jetzt ... festhalten ! Heute konnte ich mit ihr zum ersten Mal ziemlich nah an der Schafherde vorbei gehen, ohne dass sie wie bekloppt losgerannt ist !!! *STRAHL* Mit "losgerannt" meine ich die ersten Meter/ Sekunden, da war ich immer Luft für sie (nix bei Fuß oder Platz *grummel*) aber sie ließ sich dennoch abrufen. Nee, heute guckte sie mich an, lief brav bei Fuß und war nur auf mich fixiert frei nach dem Motto "Frauchen, saaaaag, was willste denn ??? Was soll ich machen, *hechel*" *g*
Und noch etwas....
Solche Tage wie heute müsste es immer geben... *lächel*
Ich war mit meiner Maus heute beim TA.
Ich muss diesbezüglich leicht ausschweifen:
Also, meine Kleine leidet ja an Patella Luxation am linken Hinterbeinchen. Letztes Jahr im Oktober war es dermaßen schlimm, dass der TA meinte, dass man um eine OP nicht herum kommen würde. Ich muss dazu sagen, dass sie sich kurz zuvor (also warum wir überhaupt dann beim TA waren) das Beinchen bös anderweitig verstaucht hatte. Er verschrieb ihr jedenfalls Medikamente (nimmt sie heute noch) und sie konnte damals erstmal 1 Woche kaum laufen. Es war natürlich super schwer ihr das Springen auf die Couch etc. zu verbieten, aber das musste sein (obwohl es nicht immer mit Erfolg gesegnet war). Wir wurden damals sogar schon aufgeklärt über die OP, weil es eben so gut wie feststand. Nun, nach einer Woche Schonzeit fing ich wieder an mit ihr rauszugehen. Es wurde immer besser (naja, stabiler ist das richtige Wort) und für mich stand fest: Bevor die OP als letztes Mittel herhalten muss, muss ich alles andere versuchen. Und da gab es nur eins: Muskelaufbau. Denn alles was die Kniescheibe halten konnte waren ja eben die Muskeln (Bänder, Sehnen). Langsam aber stetig suchte ich bevorzugt "schwere Böden" oder bergige Abschnitte auf. Dies steigerte ich ebenso vorsichtig wie beständig (über Monate hinweg) und es wurde immer besser - keine "Aussetzer" mehr, nichts !!! *STRAHL*. Ich muss zugeben, dass meine Wohnung mittlerweile auch aussieht wie ein Reha-Zentrum (Laufband, Trampolin etc.), *g*. Denn für mich ist wichtig, dass ich auch bei super schlechtem Wetter weitermachen kann. Sie rennt mittlerweile wie ein Windhund ohne Probleme bzw. ein solcher würde sogar blass vor Neid, *strahl*.
Nun, und heute meinte mein TA, dass eine OP nicht nötig wäre. Aber sie könnte eben jederzeit nötig werden wenn die PL keinen anderen Weg mehr zulässt. Letztendlich ist PL nicht ohne OP heilbar.... denn kein Medi der Welt kann das Rausspringen der Kniescheibe verhindern.... ich weeeeeeiß ja, *schluchz*. Ich soll zusehen, dass meine Maus dranbleibt mit der Bewegung (Muskelaufbau bzw. Erhalt der derzeitig vorhandenen Masse) und dass ich ihn in ein paar Jahren nicht ausschimpfen soll, wenn die Kleine später mal Arthrose kriegt (als Folgeerscheinung der PL). Aber an Arthrose erkranken auch Hunde ohne PL, von daher gibt es ja nie eine 100%ige Gewissheit. Schwimmen gehen wäre jetzt z.B. auch sehr gut meinte der Doc, da da auch Muskeln aufgebaut werden die ansonsten nicht beansprucht werden. Naja, das kann man ja nur bei bestimmten Temperaturen und hier in der Gegend eh nicht, aber ich habe da auch schon was anderes im Auge... es gibt solche "Unterwasserlaufbänder" für Hunde (sieht aus wie ein großes Aquarium). In dem einzigen Shop den ich gefunden habe online stand auch kein Preis dabei, wahrscheinlich aus gutem Grund, *g*. Na, mal schauen, Infos hab ich jetzt erstmal angefordert.
Wie auch immer: Ich persönlich bin halt der Meinung, dass man eine OP nur im äußersten Notfall durchführen lassen soll. Dann sollte man auch keine Faxen mehr machen, sondern umgehend handeln und auf den Rat des TA hören ! Kurzum bei einem "wir müssen JETZT operieren !!! sollte man bitte niemals leichtfertig noch Überlegungen anschließen. In einem solchen Fall geht es um Leben und Tod.
Ähnlich verhielt es sich auch mit der Läufigkeit meiner Maus.
Das war auch der eigentliche Grund des heutigen TA-Besuchs. meine Kleine hatte im Januar ihre erste Läufigkeit... Gott was war das schlimm. Ihr Geschlechtsteil war nach ca. 4 Wochen noch unnatürlich stark (extrem!) angeschwollen und gerötet, sie wollte nix fressen, und im Urin waren kleine Blutklümpchen. Sie bekam damals nach dem Ultraschall etc. Tropfen (für Zuhause) und binnen ein paar Tage ging das auch langsam alles zurück. Zum Glück war es keine Gebärmutterentzündung. Jedenfalls meinte der Doc, dass sie eine tickende Zeitbome sei...
Jetzt ist ihr 2. Hitze vorbei und was soll ich sagen...? *Strahl* Die Maus hat es SUPER GUT hinter sich gebracht !!!!!!!!!!!! Eine Läufigkeit wie aus dem Bilderbuch - auch der Doc war ganz stolz auf sie. Die Tropfen hat er mir dennoch mitgegeben, und die soll ich ihr auch für die nächsten 2 Monate noch verabreichen, aber kastriert werden muss sie nicht aufgrund gesundheitlicher Indikation, *JUBEL*.
Bitte nicht falsch verstehen. Wäre es wirklich notwendig gewesen, dann hätte ich sofort JA gesagt, ich persönlich möchte meiner Hündin jedoch ein intaktes Leben ermöglichen. Zum Glück habe ich nach langem Suchen einen TA gefunden, dem ich wirklich auch mein eigenes Leben anvertrauen würde. Wenn ich überlege, wo wir letztes Jahr noch waren (also bevor wir im Oktober als Notfall zu dem Doc kamen).... *schauder*. Da gab es nur eine Antwort aus alle Fragen und Krankheiten: Antibiotika-Spritzen - aber zackzack, egal wie dreckig es dem Hund ging und sch.... auf ein persönliches Gespräch (Einwände) oder sowas.
So, ich glaube, ich schreib eh schon zuviel, *g*.
Was das letzte Thema betrifft kann ich hinsichtlich eines Maltesers noch sagen:
Es sind die tapfersten Patienten die es gibt und kleine (vom Körperbau her) GROßE Kämpfer (vom Herzen und Charakter her).
Power-Konzentrate halt, *g*.
Wenn irgendwann nur 25% der Malti-Halter ihren Hund auch Hund sein lassen würden, dann wäre die Welt schon ein Stück heiler. Einen ehrlicheren, treueren, mutigeren und bedingungsloseren Gefährten wie einen Malti gibts es nicht auf dieser Welt.
Sorry an alle anderen Hunde-Besitzer. Ich weiß, dass all das (irgendwo, gewissermaßen und größtenteils) auch auf Schäfis, Borders, Rottis, Pittis, Mixe, Chihuahuas usw. pp. zutrifft.
Aber hier geht es eben nur um die (charakterlich) wunderschöne, oft verkannte und zu unrecht als Schoßhündchen betitelte Rasse Malteser.
Liebe Grüße,
Karin
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Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für das bisherige Feedback und Eure Gedanken zu dem - zugegeben unschönen - Thema.
Ich wollte niemanden erschrecken mit dem Thread-Titel, sorry, das lag mir fern @ Askja.
@ Patrick,
dankeschön für den Link !
@ Nadja,
ZitatZu was für einem Ergebnis bist du denn bei deinen Überlegungen gekommen, was wirst du tun?
Ich weiß es noch nicht. :/ Aber die Beiträge hier zeigen mir auch, dass ich irgendeine Lösung finden muss bzw., dass es auch anderen so geht wie mir hinsichtlich des Nachdenkens. Der Gedanke, dass wirklich alles so schnell vorbei sein kann (Unfall etc.) und meine Maus dann nicht gut (gut=im Sinne von "so wie bisher") versorgt zu wissen ist fürchterlich.
Im Moment weiß ich also noch nicht wie ich das regeln werde, was mir selbst an einem solch schönen Sommertag gewaltig die Laune vermießt, aber das ich da alsbald etwas Schriftliches machen werde steht fest. :/
Puh, schlimm das Thema, aber es zu verdrängen kann ja auch keine Lösung sein. :/
Liebe Grüße,
Karin
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Hallo liebe Foris,
diesmal, bzw. schon länger, lässt mir ein Thema keine Ruhe:
Wenn ich morgen sterben sollte.... wohin mit meiner Maus ?
Aus meinem Bekanntenkreis kommt niemand in Frage, da z.B. zu alt und trotz meiner endlosen Reden zu "untherapierbar" und zu uneinsichtig in Sachen vernünftiger Hunde-Ernährung und Aufzucht.
Ich habe Angst, dass meine Kleine, trotz bester Absichten, dann innerhalb der Familie nicht das bekommt, was ich ihr geboten habe - auch an Emotionen bzw. den ihr üblichen Ritualen....
Wie gesagt, es sind überwiegend ältere Leute, die mich zu Lebzeiten nicht verstanden haben was meine Denkweise betrifft - wie sollen sie dann verstehen was gut für meine Maus ist wenn ich mal nicht mehr bin ?
Die könnten ihr nichtmal das Boos und Terra Canis/ Platinum etc. aus dem Internet bestellen (absolute DAU`s) ... :/
Wie habt ihr das geregelt (sorry, wenn es einen solchen Thread schon geben sollte - mag nicht suchen grad...).
Liebe Grüße,
Karin
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@ Michaela,
ZitatHätte nie gedacht das soooo viel Hund (auch Ballspiele,Schwimmen) in unserem Felix stecken. Wir haben ihn immer unterschätzt.
Das man einen Malteser unterschätzt ist leider sehr oft so. :/
Ging mir am Anfang auch nicht anders, aber seitdem ich selbst Malti-Halterin bin sehe ich diese Rasse mit ganz anderen Augen. Es sind mutige, wahnsinnig intelligente und charakterfeste TRAUMHUNDE !
Zudem sind sie wahnsinnig auf "ihren Menschen" fixiert.
*Mal kopier*:
ZitatHier mal etwas aus einem Buch (Malteser - Praxisratgeber Hunde, Juliette Cunliffe).
[Originalzitat]
Der Malteser hat die Zuneigung der Menschen schon immer auf sich gezogen, viele Bücher enthalten lebendige Geschichten über die Rasse. Die Vielfalt der Erzählungen ist grenzenlos, angefangen vom Malteser, der sich ins offene Grab seines Herrn warf, über den, der den Scheiterhaufen emporkletterte um schließlich gar einen, der seinem Herrn zum Galgen folgte.
[Originalzitat Ende]
Dem Voraus sollte man das Kapitel "Abstammungsvermutungen aus Deutschland" sowie das Kapitel "Der Malteser im Großbritannien des 19. Jahrhunderts" lesen.
Das Bild von dem Schleifchen tragenden und divenhaft gebetteten Schoßhündchen entspricht meiner Meinung nach nicht annähernd dem eigentlichen Charakter dieser Hunde. Wenngleich sie stets den Körperkontakt zu "ihrem Menschen" suchen - bevorzug AUF ihrem Menschen, *g*. Vielleicht können mir hier einige Malti-Besitzer zustimmen: auffällig ist, dass Maltis gern auf ihrem Menschen liegen. Sei es auf der Couch oder sonstwo.
Ich persönlich muss hier auch definitiv sagen, dass man Maltis nicht grundsätzlich (!) einen Jagdtrieb absprechen kann. Nein, beileibe nicht... sie verhalten sich so, wie es jeder Hund tun würde, wenn sie denn die Gelegenheit dazu bekommen (vom "auf den Geschmack kommen" mal ganz zu schweigen...*g*).
Sie passen imho also eben so wenig in ein Klischee, wie ein Staff, der aufgrund seines Aussehens somit grundsätzlich ein Soka ist.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass ein Malteser-Besitzer es auch nicht leicht hat. Zumindest wenn es darum geht ernst genommen zu werden.
Erst heute wieder: Ich komme mit meiner Maus von der Schafwiese (jaha, wir üben das Hüten, was mittlerweile auch SUPER klappt, *STRAHL*) und dann bin ich mit ihr noch in die City rasch ein Eis essen gegangen. Da sitzt die Kleene also völlig verdreckt und ausgepowert draußen mit mir vorm Eiscafe und was ist...? Kommen doch mal wieder saublöde Kommentare ála "och, der arme kleine süße Hund....so dreckig... PFUI!!!!".
Na und ? Wenigstens wird sie dann nicht ohne zu Fragen von allen Seiten angegrabscht ! Kindern kann man das ja nicht mal übel nehmen, aber wenn gestandene Erwachsene in die Babysprache verfallen beim Anblick eines Maltesers..... dann wirds peinlich. :irre:
Boah, nee, ich könnt schon wieder... :zensur:
Natürlich alber ich auch rum mit meiner Maus, knutsche und knuddel sie, sie ist mit das Wichtigste in meinem Leben aber sie weiß wann Schluß ist und sie weiß was Frauchen will, wenn wir trainieren. Heute, nach knapp 2 Jahren (im November wird sie 2 Jahre) kann ich sagen: Wir sind ein tolles Team. Wir verstehen uns ohne Worte und so wie sie sich auf mich verlassen kann, kann ich mich auf sie verlassen. Dennoch arbeiten wir weiter, jeden Tag. Es ist ein solch wunderschönes Gefühl zusammen zu wachsen und sich mit jedem Tag mehr zu verstehen. Aber das geht, bei aller Liebe, nur mit Konsequenz und dem Blick dafür, dass in den 25cm Hund mind. 80cm pure Kraft und Energie stecken. Es gibt nichts Schlimmeres als einen unausgelasteten oder betüdelten Kleinhund...
Weil sie sich weder der Umwelt verständlich machen können, noch klappt die Kommunikation mit dem Herrchen/ Frauchen. Wie frustrierend muss sowas sein für die Hundeseele. Stellt euch mal vor, ihr möchtet ernst genommen oder verstanden werden und alle Welt sagt nur ".... ooooch, wie süüüüüß bist du denn?" Oder: ".... möchte dat Püppibutzel denn ein Happihappileckerküchelchen?" Dies muss nichtmal so ausgesprochern werden, allein die Gestik, Mimik und das Verhalten suggestiert dies mitunter schon einem Hund.
Ich könnt schon wieder....
Und ich habe da so einen Traum... wenn es sich irgendwann verwirklichen lässt, dann möchte ich die erste "Kleinhundeschule" eröffnen. Nicht professionell, Gott bewahre, aber ich glaube, ich "ticke" einfach realistisch genug um manch einen Kleinhundbesitzer (in extremer Form) auf Problematiken aufmerksam zu machen. Das dies dringend von Nöten ist sehe ich jeden Tag... es laufen mir so viele unsozialisierte "kleine Kläffer" oder unfreiwillige, als Modepüppchen verkleidete Helden über den Weg, dass ich heulen könnte. Ich kenne hier in der Stadt mind. 2 Kleinhunde, die noch niemals ohne Leine über eine Wiese laufen durften, sich nie im Dreck wälzen durften und niemals gelernt haben, wie sich Klein und Klein oder Klein und Groß untereinander zu verhalten haben (geschweige denn zusammen toben).
So, genug jetzt, zurück zum eigentlichen Thema:
Was die Fellpflege betrifft :
Aufgrund seines Haarkleids bzw. dessen Beschaffenheit braucht der Malteser sicherlich etwas mehr Pflege. Da ich mit meiner Maus oft in der Botanik unterwegs bin, trägt sie ihr Fell jedoch kurz (mache ich selbst). Da sie jedoch eine kleine Wasserratte ist, lasse ich sie nach dem letzten Gassi einmal durch die Badewanne mit pfötchenhohem Wasser laufen. Sie schläft bei mir im Bett (bzw. sie kommt ins Bett wenn ich schlafe - daran arbeiten wir noch) und von daher kennt sie das auch nicht anders von klein auf. Das Problem ist auch nicht sie in die Wanne zu bekommen, sondern sie wieder dort rauszunehmen, *g*. Sie liebt Wasser und somit ist das Ritual für Hund wie auch Frauchen sehr angenehm. Ich persönlich finde aber auch nicht schlimm, wenn man gelegentlich zu einem ph-neutralen und unparfümierten Shampoo greift - das Haarkleid des Maltis wird es danken und nur darauf kommt es an. Verfilzungen bekommt der Hund erst gar nicht, wenn man ihn regelmäßig kämmt, wobei es je nach Beschaffenheit der Haare trotz guter Pflege immer mal wieder zu dem ein- oder anderen Filzknötchen kommen kann (hinter den Ohren z.B. oder dort wor das Geschirr/ Halsband anliegt). In diesem Fall kann man die Knoten aufschneiden und vorsichtig durchkämmen. Entfilzungssprays können helfen - müssen aber nicht.
Hinsichtlich der Augenpflege bin ich persönlich ebenfalls gegen jegliche chemische Produkte ! Diese werden oftmals verwendet um die unschönen Verfärbungen durch den Tränenfluss webzubekommen. Meine Maus hatte noch nie Tränenfluss, und somit auch keine Verfärbungen, vielleicht lag ich ja nicht so falsch damit, dass ein mit Wasser getränktes Wattepad (oder Waschlappen) völlig ausreicht um die Äugelchen von Zeit zu Zeit mal abzuwischen. Ich persönlich schneide ihr auch die Haare kurz um die Augen - so kann erst erst gar nicht zu Reizungen durch Härchen kommen.
Zum Schluß noch ein Wort in persönlicher Sache @ Threadersteller :
Gib Deinem Welpen bitte altersgerechte Kausachen.
ZitatHaben unserem Welpen auf Empfehlung vom Händler mal so Hänchenstreifen mitgebracht die ganz flach sind und ungefähr 3cm breit damit sie noch was zum kauen hat. Anscheinend sind die aber nicht für kleine bzw. junge Hunde geeignet da sie sich verschluckt hat bzw. ein zu großes Stück nicht schlucken konnte.
Für was sollte das denn gut sein ?
Nimm ein vernünftiges Trockenfutter, oder Nassfutter (davon gibt es mittlerweile genug auf dem Markt) oder Barfe. Und gib dem Spatzl nur Dinge zum Kauen, die sie nicht verschlucken kann. Mit Kauknochen aus Rinderhaut macht man nichts falsch.
Nannten sich die Hähnchenstreifen zufällig "Chicko" ...?
Liebe Grüße,
Karin
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Das mit dem Kater kommt in wenigen Minuten bei RTL ("Punkt 12") !
Liebe Grüße,
Karin
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Hallo Steffi,
ich habe für meine Kleine (25cm, knapp 3kg) ein Softgeschirr von Puppia. Das Material ist robust aber dennoch sehr weich und es entlastet den Kehlkopf. Letzteres war für mich ausschlaggebend, da meine Maus mit den herkömmlichen Geschirren für kleine Wauzis diesbezüglich leider Probleme hat.
Dieses hier (nicht von Puppia):
http://62.75.177.102/teddy-p16…5-Soft_Geschirr_Blac.html
war eines ihrer ersten Geschirre. Ok, das Kuhfleckendesign ist sicherlich Geschmackssache, aber durch die Klettverschlüsse passt auch das hervorragend. Und darum gehts ja in erster Linie.
Liebe Grüße,
Karin