Hi annia,
Zitatwie wärs, wenn du mit leine auf den rasen gehst und wieder runter immer und immer wieder mit jackpot und lecker, dann irgendwann die leine schleifen lässt dann mitten auf dem rasen sie von der leine machst, während es was ganz tolles gibt?uä.
immer und immer wieder. bis sie desensibilisiert.
Das ist es ja, sie hat augenscheinlich super Spaß auf der Wiese - AN DER LEINE. Kaum ist die Leine ab rennt sie wie bekloppt auf den Kiesweg und da steht sie und da steht sie und steht sie.... :/ Wenn ich mich umdrehe und gehe, läuft sie mit - aber eben außenrum. So, und dann kann ich nur noch beten, dass mir was Kluges einfällt, denn wenn ein anderer Hund des Weges kommt.... dann geht es zur Sache. :/ In diesem Moment existiere ich nichtmal mehr für sie.
Zitatanschreien, im nacken packen und zusammenschreien würd ich lassen. ist kontraproduktiv wenns ums heranrufen geht, besonders wenn der hund sowieso schon ängstlich ist. klar ausnahmen passieren aber auf keinen fall sollte man sowas zulassen.
Ich weiß, mir sind einfach die Sicherungen durchgebrannt. Es tat mir auch wahnsinnig leid und ich hätte mich ohrfeigen können dafür !
Zitat
Ja, sie hat sich verbissen, schüttelte und zerrte wie von Sinnen. Der arme Kerl quiekte und wusste nicht mehr wohin. Ganz ehrlich... ? Wäre das mein Neufi-Junghund gewesen.... ich hätte im Affekt wahrscheinlich auch so reagiert wie der Halter.
Kimi ist organisch kerngesund, hab sie erst kürzlich gründlich durchchecken lassen.
@ jasuma,
nein, einfach ist das nicht. Mir stehen echt die Tränen in den Augen, denn ich versuche alles richtig zu machen und ich bin ja auch nun nicht erst seit gestern hier. :/
Irgendwo habe ich irgendwann in einer vielleicht bedeutenden Phase irgendwas falsch gemacht, und ich könnte mich stundenlang in den Hintern treten weil ich nicht weiß WAS. Das jetzt scheint die Quittung zu sein. Kimi ist ansonsten ein Traumhund, sie kennt Sitz, Platz, Bleib, Aus, etc.
Wir machen so sehr viel zusammen und ich bin stets um andere Hundekontakte bemüht. Sie ist total auf mich fixiert und ansonsten super aufmerksam, aber sie kennt auch ihre Grenzen. Sie bettelt nicht um Leckerlies, sie lernt gern und schnell, ist ein Ferrarie auf vier Pfötchen vom Charakter her. Ich laste sie aus und sie akzeptiert ein "NEIN"! sofort - insofern sie dahingehend noch in meinem Einflußbereich ist...
Kimi wird im November 3 Jahre, verfressen ist sie nicht. Jackpot = Würstchen, in der geschilderten Situation hätte allerdings auch kein ganzes Glas Würstchen mehr was gebracht. Ich könnte ihr ein Würstchen 50cm vom Gehweg-Rand weg auf die Wiese legen.... sie schaut es nur an, aber sie kommt nicht und sie nimmt es auch nicht.
Clickern, ja kenne ich, aber das ist nicht meine Welt. Kimi reagiert innerhalb der Wohnung auf Handzeichen, Gestik und Blicke. Ich kommuniziere viel zu gern mit Gestik und Stimme.... sie kennt und macht zig-Dinge ohne Clicker, sei es nun die Socken bringen oder die Zeitung oder sonstwas. Und sie liebt es Schafe zu hüten.
Ja, sie ist ein ansich ein Traumhund mit kleinen Macken, wie sie jeder hat. Aber: Ich verstehe sie nicht mehr. Warum verhält sie sich so, in eben diesen Situationen ?
Für mich ist das keine Lapalie, denn entweder geht das irgendwann mal böse aus mit einem Artgenosssen oder sie wird von einem Trecker überfahren, weil sie lieber mitten auf der Straße stur stehen bleibt anstatt zu mir zu kommen.... :/
Und, nein, sie hat keine Angst das es ein Donnerwetter gibt wenn sie kommt. Denn was ich vergaß zu erwähnen: Als sie zum Auto lief und sich nicht abrufen ließ, da wedelte sie mit dem Schwanz. Der ranrauschende Trecker interessierte sie nichtmal. :/
Ratlose Grüße,
Karin