Beiträge von FrauRossi

    Ich finde das auch grad interessant.
    Das mit den Weizen ist möglich, aber ich hatte auch Futtermittel zb Bestes Futter, wo er mir vom Temperament auch zu überaktiv war.
    Das Wolfsblut ist ganz gut, aber extrem fettarm..ok aber das nächste Problem ist: er ist ja eigentlich ein Arbeitshund und mit diesen Futter ist er schnell platt beim Training, auch schon zu ruhig irgendwie.
    Ich könnte mir zb Vorstellen, das Futter je nach geplanter Aktivitäten zu wechseln, aber so leicht ist dieser Plan nicht.
    Eukanuba HE ist ideal vor einer Hundeschau, weil die da alles geben müssen und hibbeligkeit nicht schadet. Aber dafür kommt es zu gefühlten 8 Haufen am Tag und alltagstauglich ist es auch nicht.
    Offensichtlich ist dieses Thema nicht so einfach abzuhandeln, dachte es währe ein Inhaltsstoffe der das macht und gut ist.
    Nun finde ich es aber interessant, das es von Hund zu Hund unterschiedlich ist

    Kurz vorab: meine Hunde bekommen morgens Trockenfutter und abends Barf. Mag umstritten sein diese Kombi, aber ich habe lange probiert bis ich zufrieden war mit Kotabsatz, Fell usw.
    Das Trockenfutter Wechsel ich ganz gerne alle 2-3 Monate aus, ganz einfach aus dem Grunde, weil jedes Trockenfutter ja Nachteile hat und ich hatte mir gedacht, wenn ich ab und an ja mal Wechsel, ist es ganz gut.
    Ich benutze nur die Futtermittel, die gute Bewertungen bekommen haben, zb Wolfsblut oder so.
    Nun passiert es ab und zu bei einem Futterwechsel, das mein einer Hund nach 3-4 Tagen extrem aktiv wird und auch sexuell extrem wird, alles bespringt was nicht bei drei auf den Baum ist.
    Kurz und gut: absolut unerträglich wird.
    Wechsel ich wieder zurück, dann ist er nach 3 Tagen wieder normal.
    Jedoch finde ich bei aller Recherche nicht heraus, was ihn so aktiv macht.
    Zurzeit hat er Wolfsblut Wild duck, damit ist er eher schon zu „lahm und gemütlich“. Dann hol ich zb Platinum und er „ geht die Wände hoch“.
    Meinen anderen Hund ist sowas egal, der ist immer gleich.
    Aber der jüngere lässt sich über Futter vom Couchpotato zum hochexplosiven Workaholic verändern, innerhalb von nur 3 Tagen.
    Das hab ich oft genug probiert, um 100% sicher zu sein, dass es am Futter liegt.
    Erst dachte ich, es Länge an den Proteinen, später hatte ich mal fettreiches Futter in Verdacht, dann wieder den Eindruck, das Weizen des Wurzels übel war. Aber irgendwie bin ich zu keinen Ergebnis gekommen.
    Was könnte es sein, was den Hund so temperamentvoll macht?

    Bei Futterbelohnungen bei Dummytraining geht man ein gewisses Risiko ein.
    Zwar ist es so, das es die allerersten Male hilfreich sein kann, jedoch kommt man da schnell in eine Sackgasse.
    Sobald der Hund erstmal Beutemotiviert ist ( das kommt mit der Arbeit) kann kein Leckerli der Welt eine selbsterarbeitete Beute aufwiegen.
    Viele Hunde kommen dann plötzlich nicht mehr zurück, behalten ihre Beute für sich ( zb vergraben) werden unruhig auf den Rückweg, pinkeln, knautschen und anderes.
    Spätestens ab dann sollte man die Beute mit noch besserer Beute belohnen.
    Zb man macht ein „Voran“ und eine Markierung.
    Die meisten Hunde finden eine Markierung besser.
    Also macht man zuerst das kniffelige „Voran“ und dann darf der Hund die Markierung holen und dann erhält der Hund Anerkennung und Lob ( mit den Dummy noch im Maul).

    Ich finde, Vizlas sind gut Familien Hunde.
    Dummytraining mögen sie ganz gern, aber mit oft nicht ausreichend Talent. Es fehlt ihnen oft die markierfähigkeit und auch Geländehärte.
    Wenn einen das nicht stört ( als Anfänger ist einen sowas ja oft egal)
    Sind sie ganz ideal finde ich.
    Alle Vislas die ich kenne, sind freundlich.

    Es gibt unzählige Plattformen und Kurse, die einen auf das Leben mit Hund vorbereiten.
    Überall kann einen geholfen werden.
    Jedoch keiner sagt einen, wie man es ohne Hund hinbekommen kann.
    Ich bin etwas über 50 Jahre und hab seit über 30 Jahren Hunde, oft mehrere zugleich. Tag aus Tag ein bin ich jeden Tag 10 oder 12 Kilometer bei Wind und Wetter gelaufen, hab mein komplettes Geld in Hundetraining, Ausrüstung und Startgelder gesteckt.
    Ja, ich hab quasi nie was anderes in meiner Freizeit gemacht.
    Und nun sind meine Hunde beide Senioren und ich weiß, dass ich eine Krankheit habe, die es mir eigentlich unmöglich macht, noch weitere Hunde zu trainieren.
    Aber ich kann mir unmöglich ein Leben ohne Hund vorstellen. Was macht man ohne Hund? Ich hätte so viel Zeit und Geld, damit könnte ich quasi überhaupt nichts anfangen. Das bin ich gar nicht gewohnt. Ich könnte auch den großen Kombi verkaufen und ich könnte in eine kleine, preisgünstige 2 Zimmer Wohnung ziehen....und aber mein Leben währe komplett leer.
    Was macht man mit so einen Leben
    Sport, Töpferkurse, Pauschalreisen?
    Ich komme mir vor, wie ein Junkie der ohne Droge wäre und Panik davor hat, wie der Entzug ist.
    Dabei könnte ich mir tatsächlich ein paar schöne Sachen vorstellen, die bisher nicht gingen.
    Die ich mir schon lange wünsche.
    Gleichzeitig studiere ich aber täglich Welpenlisten um mir zu überlegen, aus welche Linie mein nächster Hund kommen soll.
    Das ist sowas von absurd.
    Klingt wahrscheinlich grad ziemlich „Psycho“ nicht?
    Aber einige werden vermutlich meine Gedanken verstehen.

    Erstmal muss der Hund viel mehr Möglichkeiten haben zum schlafen.
    Dieses überdrehte kommt, weil er zu wenig schläft.
    Du gehst gar nicht auf die Sachen ein, die Dir die Leute schreiben. Immer wenn dir was vorgeschlagen wird, heißt es „geht nicht...weil“.
    Wenn kein Gitter in dein Wohnzimmer passt, nehme eine Box.
    Googel „Boxentraining Hund“ da gibt es auch unzählige Videos zum Thema.
    Achte darauf das er mindestens 16h schläft, das währe absolut Untergrenze. Ein Hund sollte 16-20h schlafen um ruhig und ausgeglichen sein.

    Oh ich habe noch nie einen Cocker erlebt, der auch nur eine Sekunde ohne Leine laufen kann :-) das wundert mich jetzt echt.
    Die meisten Cocker tackern doch ihre Nase auf den Boden fest und sind dann nicht mehr ansprechbar. So hab ich Cocker bisher draußen erlebt.
    Standartzucht.
    Oder ist das nur bei den einfarbigen? Sind die bunten ruhiger?

    Also, es geht immer noch um meine Bekannte, die auf der Suche nach einen mittelgroßen Begleithund ist. Sie hatte sich für Spaniel, Pudel usw interessiert und am Wochenende eine Ausstellung besucht um welche kennen zu lernen.
    Dort ist sie auf amerikanische Cocker gestoßen.
    Und da englische Cocker ihr gut gefallen, diese ihr aber zu hektisch sind, währe jetzt die Frage, ob die amerikanischen denn ruhiger sind und weniger jagen?