Beiträge von FrauRossi

    Ich finde das ganz normal im Rudel. Ich hatte teilweise auch bis zu 5 Hunde, nur einer hat bewacht.
    Die anderen waren jeweils froh, dass der Job erledigt wurde und sie chillen konnten.
    Dazu liegt ein Wachinstinkt vielen Hunden gar nicht in der Natur.
    Was spricht dagegen, ihn so zu lassen?

    Ich persönlich finde, alle 2 Stunden Gassi zu viel in den Alter. Mit 5 Monaten können sie ihre Blase schon viel länger kontrollieren, etwa 4 Stunden.
    Ich würde diesen kleinen Kontrollfreak auch nicht Gassi führen, wenn sie das möchte, sondern dann, wenn ihr das wollt.
    Das Beißen in den Arm würde ich durch klare, körperliche Grenzen unterbinden.
    Da kann man den Hund auch schon mal mit den Oberschenkel anrempeln, in den Moment wo der zum Sprung ansetzt.
    Ich wäre da nicht so zimperlich.
    Schreibt euch auch noch mal auf, wie lange der Hund schläft. Es sollten mindestens 16h+ zusammen kommen

    Nein, aber er schläft 8 Stunden durch und ist stubenrein. Über den Tag schläft er ca.4 Stunden, wobei wir bei 6 mal Gassi, alle 2 Stunden wären. Also für Ihn kein Problem, sonst würde er ja betteln, pinkeln oder unruhig werden.

    Das ist definitiv viel zu wenig Schlafen. Ein Hund sollte Minimum 16-20h schlafen.
    Die von dir aufgeführten 12 Stunden (8 nachts, 4 tagsüber) könnten schon ein Grund für diesen Stress und Unruhe sein.
    Hast du schon mal über eine Hundebox nachgedacht?
    Jedenfalls muss er mehr schlafen, ein Hund der so dauerübermüdet ist, ist wenig Aufnahme fähig

    Dieses aufspringen und hinterher laufen müsst ihr mit liebevoller Konsequenz abstellen. Geschirr und Leine dran und dann immer wieder zurückbringen, wenn er euch folgt.
    Bis er das Spiel langweilig findet und liegenbleibt.
    Wir reden hier nicht von lange alleine bleiben, sondern paar Sekunden anfangs. Aufstehen, rausgehen und sofort wieder rein.

    Ich würde ihn gar nicht erst bis zum WC mitgehen lassen. Erst ist langsam „alt“ genug für 1-2 Minuten alleine.
    Wo schläft er? Körbchen oder Box?
    Am Anfang, wenn ihr zb im Wohnzimmer sitzt, solltet ihr üben, aufzustehen ohne das er auf steht , dann allmählich den Raum verlasse, aber schnell wieder zurück gehen.
    Konsequent geübt, sollte es bald möglich sein, für 1-3 Minuten den Welpen alleine zu lasen


    Treppen: noch gar nicht, das ist zu früh
    6 mal gassi ist zu wenig, er muss alle 2h, zusätzlich nach den Fressen, Spielen und aufwachen

    Ich würde sie abgeben, da ich finde, der Hund ist nich geeignet für dich.
    Gerade bei psychosomatische oder psychischen Erkrankungen ist so ein Hund eine große „Falle“ für einen selbst.
    Ich bin Diplom Sozialarbeiter und arbeite im Bereich tiergestützte Therapie.
    In diesem Bereich passiert immer und immer wieder folgendes: ein Problemtier wird ( bewusst/ unbewusst) angeschafft um sich nicht mit den eigenen Problem auseinander setzen zu müssen ( siehe Martin Rütter letzte Woche, obwohl ich das Ende für absolut gefaked halte, ist es doch ein typisches Beispiel).
    Ein eigenes Tier ist bei einer psychosomatischen Erkrankungen fast immer ein Problem, das geht bis hin zum Münchhausen Syndrom usw.
    In der Regel ist der Betroffenen viel besser versorgt stundenweise mit einen fremden Tier ( Reiten, Gassigehen mit Tierheim Hund uä) da es meiner Meinung nach immer wieder zu dieser Problematik kommt.
    Sorry falls ich mich jetzt Dir gegenüber zu weit aus dem Fenster gelegt habe, ist aber tatsächlich meine Praxis Erfahrung

    Ich hab ein Flat und einen Al Golden und bin auch viel auf Workingtest und Shows.
    Toller und auch AL Golden/ labbis sind schon sehr „extrem“, vom Aufwand durchaus mit einen Border zu vergleichen.


    Ein Flat ist da durchaus gemäßigter, vielleicht die ersten 2 Jahre etwas quirlig, aber dann durchaus ein Hund, der mit etwas Dummywerfen happy wird. Es gibt unzählige Flats, bei aktiven Familien und sie sind einfach nur glücklich, wenn sie genug liebe bekommen