-Der Eurasier scheint viele gute Eigenschaften zu vereinen und eben auch Kinder gegenüber offen sein?
Da kann ich zumindest mal etwas sinnvolles zu sagen. Wir haben unseren Eurasier Akela jetzt seit ~10 Monaten, nächsten Monat wird er ein Jahr alt. Als wir auf der Suche nach der richtigen Rasse waren, stand Kinderfreundlichkeit bzw. eine hohe Toleranzgrenze ganz oben. Wir haben einen 4 jährigen Sohn und dessen Wohlergehen steht natürlich ganz oben.
Ich müsste lügen wenn ich sage, dass wir eine echt stressfreie Zeit mit dem Hund haben. Er ist sehr lebhaft und jetzt halt fast ein Jahr alt, er testet also ordentlich seine Grenzen aus und es sollte echt nichts rumliegen was man gerne behalten möchte. Wir arbeiten daran.
Aber zurück zum Kind: In all den Monaten gab es nur mal ein Knurren, als unser Sohn Akela im Schlaf kuscheln wollte. Ansonsten wurde rum gerannt, Spielzeug abgenommen, beim Fressen gestreichelt (trotzdem haben wir unserem Sohn natürlich deutlich gesagt, dass er Akela beim Fressen und beim Schlafen nicht zu stören hat), fest gedrückt und umarmt, aus versehen auf die Pfote oder den Schwanz getreten. Mir kommt es sogar so vor, als wäre Akela mit unserem Sohn vorsichtiger als mit uns, das kann aber nur meine Einbildung sein.
Vor der Anschaffung waren wir zu Gast bei einer Familie mit Eurasier und natürlich auch bei unseren Züchtern. Beide haben junge Enkel*innen und auch gesagt, dass es da nie Probleme zwischen Kinder und Hund gab.
Als "Wachhund" macht er sich auch sehr gut, manchmal knurrt er sehr ordentlich Leute (oder Dinge) an, die unserem Gartentor oder dem Fenster zur Straße zu nahe kommen. Einmal dachte er wohl, dass jemand schon im Haus war und er saß dann auf der Treppe zum Erdgeschoss und hat ins dunkle Wohnzimmer geknurrt. Das Knurren hat uns geweckt und da hatte ich echt Respekt vor. Am Ende war es nur ein Luftballon.