Beiträge von Feroc

    Akela ist jetzt groß genug um mit Pfoten und Schnauze auf den Tisch oder auf die Ablage in der Küche zu kommen. Das hat jetzt schon dazu geführt, dass er sich ein ordentliches Stück Käse vom Küchentisch klauen konnte und er ein Tablet mit Gläsern von der Küchenablage gezogen hat. Hochspringen durfte er noch nie, interessiert ihn nur nicht so sehr, wenn nicht gerade jemand von uns direkt neben ihm ist. Zusätzlich hat er jetzt Küchenverbot, was nicht so einfach ist, da wir eine offene Küche haben.

    Wir haben auch eine Kamera bei uns. Ich sehe das denke ich ziemlich nüchtern: Informationen zu haben ist besser als keine Informationen zu haben. Je mehr Informationen man zu einer Problemstellung hat, desto besser kann man eine passende Lösung entwickeln.


    Die Diskussion gegen Kameras, zumindest in dem Kontext wie es hier im Thread passiert, kann ich nicht nachvollziehen.

    Mich interessiert da vielmehr: Was meinst du mit "wenn deine Frau 15 Minuten weg ist läuft das durchwachsen"?


    Wie ist er? Was tut er? Und was genau (!) tut er, wenn deine Frau wiederkommt?

    Es gibt Tage, da bleibt er dann einfach in der Nähe der Tür liegen und wartet (schläft aber nicht) und an anderen Tagen bellt er durchgehend und wieder an anderen ist es eine Mischung. Wenn Frauchen wieder kommt, dann freut er sich (wedelt mit dem Schwanz und läuft ihr um die Beine). Meine Frau ignoriert ihn dann erst einmal für eine Minute und dann begrüßt sie ihn.

    Wir üben seit dem Einzug von unserem Hund (Eurasier, Rüde, ~3 Monate alt, seit etwas über einem Monat bei uns) das alleine sein. Im Haus ist es kein Problem, am Anfang waren auch kurze Ausflüge (Müll raus bringen, Post holen, etc.) kein Problem. Das längste was er alleine bleiben muss, sind aktuell 15 Minuten, wenn meine Frau unseren Sohn vom Kindergarten abholen muss. Das läuft eher durchwachsen.


    Jetzt haben wir noch eine neue Situation, die wir so noch nicht hatten. Wir haben einen Ausflug gemacht: Ich, Frau, Sohn, meine Eltern. Das ganze war in einem Wald auf einem Berg, mit eher engen Wegen. Erst hatte meine Frau unseren Hund geführt und irgendwann habe ich die Leine übernommen. Meine Frau ist dann voraus gegangen und unser Hund ist ausgerastet, sie war keine 2m entfernt und unser Hund ist immer wieder in sein Geschirr gesprungen und hat gebellt. Ich kniete mich dann zu ihm runter, hab ihn versucht zu beruhigen und bin weiter als er sich kurz hinsetzte und ruhig war.


    Seit dem ist das noch einige male passiert (nicht so extrem, aber merklich). Hauptsächlich wenn meine Frau sich von ihm entfernt (sie kümmert sich auch größtenteils um ihn), aber auch, wenn er bei meiner Frau ist und ich weg gehe. Dann in leicht abgeschwächter Form. Ich weiß jetzt nicht, ob er uns einfach nur zusammenhalten möchte oder ob er einfach Angst hat, dass eine Person geht... oder etwas ganz anderes.


    Jemand eine Idee, wo wir da was falsch gemacht haben könnten? Vielleicht Vorschläge, wie man ihn am besten daran gewöhnen kann?

    Der Tag war anstrengend. Heute war Geburtstagsfeier, gefeiert wurde auf einer Wiese zwischen Feldern. Eigentlich ideal für Hunde. Aber auch sehr viele wacklige Tische, auf denen das Buffet aufgebaut wurde. Eigentlich war man die ganze Zeit nur damit beschäftigt darauf aufzupassen, dass er nicht an den Tischen hochhüpft oder sie einfach umwirft. Dazu noch der kleine Malteser der Gastgeberin. Erst haben sie sich noch schön spielerisch gejagt, doch irgendwann ging dem Malteser die Puste aus und dann musste man schon wieder aufpassen, dass unserer die Kleine nicht durch die Gegend kegelt.

    Mit der Beißhemmung haben echt gute Fortschritte gemacht. Er hört viel schneller auf ein Nein und auch wenn er mit dem Maul spielt, dann ist es nicht mehr so fest wie früher. Seit einiger Zeit macht er etwas neues: Er nimmt z.B. meinen Arm so weit er kann ins Maul, also wirklich bis zum Anschlag, ohne dabei zuzubeißen. Dabei schleckt er dann. Weiß noch nicht so ganz, was ich damit anfangen soll. :D