Beiträge von Degurina

    Und das seh ich in Hinblick auf Fell, auf Körperbau, auf Charakter bei immer mehr Rassen. Teils in so einer Karikatur, dass es gar nicht mehr in irgendein Umfeld passt. Zu gar keinem Halter mehr passt. Es sei denn, es wird erheblicher Aufwand betrieben. Und selbst dann wird der Hund in vielen Fällen nicht mehr happy.

    Was meinst du denn konkret? Ich mag mir keine Beispiele selbst überlegen, falls du am Ende eh etwas anderes meinst.

    Für mich ebenfalls eine Minimalanforderung für ein gesundes und ausgeglichenes Hundeleben ohne vermeidbaren Stress in der heutigen Welt.

    Ehrlich? Bei Hunden, die jahrhunderte bis Jahrtausendelang nicht nur "Freund des Menschen" waren, sondern auch Beschützer, Wachhund etc.? Klar kann man einen klassischen Wachhund in der Wohnung im Plattenbau halten. Dann muss man aber auch damit klar kommen, dass er jeden Schritt im Hausflur meldet ;)

    Ich verstehe den Gedanken deiner Beiträge, mir ist das aber zu unkonkret. Bei medizinischen Problemen zur Qualzuchtthematik kann man das gut mit Fakten untermauern. Aber was sind deine konkreten Beispiele für verhaltensauffällige Hunde, die für ein normales Hundeleben nicht geeignet sind?
    Btw, was sind denn die normalen Minimalanforderungen, die ein Hund abkönnen sollte? Ich glaube allein an diesem Punkt haben viele unterschiedliche Vorstellungen. Was meinst du denn damit genau? Ich halte es allerdings für, naja, inkonsequent, die Qualzuchten, die in kurzer Zeit (<100Jahre) geschaffen wurden, zu kritisieren, weil menschengemacht und egoistisch, und gleichzeitig zu verlangen, dass der Hund verhaltenstechnisch bitte so gezüchtet werden muss, dass der Husky im Hochhaus im Rekordsommer null Probleme macht und perfekt angepasst ist. Ja, ich übertreibe zur Verdeutlichung, und ja, das ist auch keins deiner Beispiele.

    :shocked::shocked::shocked:

    Video ab 11:00

    Ist das normal, dass das arme Kerlchen den Hals so hochgerissen bekommt, dass es aussieht, als wenn es übers Parkett schwebt?

    Wollte mir nur den Japan chin angucken und hab wohl zu früh reingeschaut... Unmöglich. :fluchen::wallbash:

    Heute Nachmittag waren Kira und ich mit der Schlepp unterwegs, zwischendurch durfte sie kurz sogar mit schleppender Schleppleine laufen, da sie noch nicht in den Stehtagen ist und einen sehr kleinen Radius (3m) einhält.

    Auf einmal höre ich einen Mann rufen und sehe aus dem benachbarten Wald drei Schatten auf mich zu rennen. Ich also Kira neben mich in Sitz gerufen, auf Leine getreten und Kira am Geschirr festgehalten. Ich rief noch, dass sie läufig ist, da wurden wir schon von drei neugierigen Hunden (Labbi, Spitz und irgendein Mix) umkreist, die alle an Kiras Hinterteil schnuppern wollten. Blocken hat bei drei flinken Hunden einfach nicht funktioniert. Kira war überfordert, hat gefiept, wollte weg und drehte sich im Kreis (hat dabei meine Finger schön verdreht und mich in die Leine eingewickelt), und ich kam auch keinen Schritt weiter. Auf den Kerl haben die Hunde nicht gehört, anleinen hat auch nicht geklappt, also hab ich Kira spontan losgelassen. Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden :ugly: :tropf:

    Kira ist dann kurz mit ihnen um uns herumgeflitzt und kam nach einem Ruf sofort wieder zu mir, sodass ich die Leine schnell aufgehoben habe und ein paar Schritte weg gegangen bin, während der Mann seine Hunde geblockt hat und dann auch weiterging. Hab noch entschuldigend gesagt, dass sie wohl zu gut riecht, wobei er meinte "Ja, das hab ich gemerkt" und ging auch weiter.


    Warum mich das freut? Kira ist gegenüber der Hunde nicht ausgetickt, hat null auf den Mann reagiert und kam sofort zu mir, als ich sie rief. Ja, war ne miese Situation, vor allem mit der Läufigkeit und drei vermuteten Rüden. :ka: Wenn sie in den Stehtagen ist, gehe ich jedenfalls vorsichtshalber nur unsere Dorfrunden im Dunkeln, da begegnen wir so gut wie keinen anderen Hunden.


    Auf dem Rückweg haben wir die drei auf einer Wiese nahe der Autos von weitem gesehen, diesmal hat er rechtzeitig angeleint und seine Hunde ins Auto geladen, sodass wir dann auch zum Auto kamen. Dabei war Kira etwas aufgedreht, jetzt wollte sie unbedingt zu den Hunden hin. Hat aber nicht übermäßig gezogen und dann doch ganz gut gehört. Was ein aufregender Tag :winken:

    Kira fängt sich das Extrem-Pöbeln wieder an, zeitgleich mit der Läufigkeit. Also wenn das zusammenhängt... :fluchen:

    In den letzten Wochen/Monaten kamen wir mit viel Abstand an jedem Hund vorbei, das Grollen/Keifern hatte aufgehört, sie ist maximal in die Leine gesprungen bzw. hat gezogen, ohne Zähne fletschen etc. Aber nach ihrem Verhalten heute morgen fürchte ich, dass das nicht angehalten hat. Ach man :( also wieder schön weit rausfahren und erstmal Begegnungen vermeiden bzw. übergroßen Abstand halten, bis sie bei Hundesichtungen wieder ansprechbar ist. Und dann gemeinsam mit der Trainerin überlegen, wie wir das endlich hinbekommen...

    straalster

    Ich bin ja echt nicht pro Tierzucht, vor allem nicht die, die hauptsächlich auf Optik selektiert, wie bei vielen rassen im VDH, aber die meisten Hunde in Deutschland sind Mischlinge und "Rassehunde" aus Würfe außerhalb von Verbänden aka vom Vermehrer. Da wird nicht auf Wesensfestigkeit selektiert, eher aus "süß" , "ups" oder "selten". Einen reizoffenen Gebrauchshund aus guter Zucht wirst du selten bis nie unter Stress in der Stadt finden, glaube ich. Dafür sind sie zu selten und "zweckgemacht".


    Ich kenne viele Hundehalter in meinem Dorf, und ich kann an einer Hand abzählen, wer beim guten Züchter war. Viel Tierschutz und angebliche "Ups" - Rassewürfe.

    Das ist ein unglaublich tragischer Vorfall...

    Bei der Frau mit der Halskrause... klingt für mich auch nicht nach einer Tötungsabsicht des Hundes, ehrlich gesagt.

    Abschnappen vor Schmerzen in den Arm, der die Schmerzen verursacht (Hund berührt/an Halskrause herumrückt etc.) klingt für mich sehr plausibel. Und wenn ich daran denke, wie mein Schwiegervater dank Blutverdünner geblutet hat, als er sich "nur" den Kopf gestoßen hatte... hm. Mal schauen, was die Ermittlungen bringen. Immerhin gut, dass nicht aus Kurzschluss sofort eingeschläfert wird, sondern hoffentlich in Ruhe und mit Bedacht mit dem Hund umgegangen wird.

    Wir sind gerade bissel ratlos....

    Ab zum Anwalt für Arbeitsrecht! Und zwar so schnell wie möglich, am besten noch heute, notfalls krank schreiben lassen, um die Zeit zu überbrücken bzw. kein Risiko wegen Arbeitsverweigerung bzw. Unterschriftsverweigerung einzugehen. Rechtens klingt das jedenfalls überhaupt nicht, vor allem, dass weder über den Inhaberwechsel als auch über Kündigung/neuer AV vorzeitig informiert wurde.