Beiträge von Degurina

    Ich weiß nicht, inwiefern z.B. Wasserhunde oder Retriever typischerweise auf Enten, Möwen oder Schwäne anspringen. Ich kenne nur einen Toller, der damit ein massives Problem hat. Die Promenade wird vom Frauchen großflächig gemieden, weil der sich bei Sichtung der zigtausend Vögel das Hirn rausschießt...

    Es sind Vogelhunde. Vögel aus dem Wasser ziehen ist deren Job.

    Aber ja, ich sagte ja, sauber im Kopf. Aber das ist genau das Problem. Arbeiter wird nicht mehr für die Arbeit gezüchtet und schon geht's bergab.

    Mein Vogelhund will da auch nichts lieber als ins Wasser hinter Enten her, gibt NICHTS auf dieser Welt was ihn glücklicher machen würde. Trotzdem kann ich mit ihm Kanu fahren, ohne Leine oder so (zumindest nicht wegen der Vögel), ohne, dass er auch nur versucht auszusteigen. Interessiert schauen ja, hirnlos hin, nein.


    Also die ganze Hüterfraktion. Die Jagdhundefraktion (die ja beruflich schon auf starke "Jagdreize" anspringen sollen) haben mit solchen nicht-jagdlichen Dingen nämlich meist eher weniger Probleme, zumindest nicht, wenn sie nur halbwegs sauber im Kopf sind.

    Ich weiß nicht, inwiefern z.B. Wasserhunde oder Retriever typischerweise auf Enten, Möwen oder Schwäne anspringen. Ich kenne nur einen Toller, der damit ein massives Problem hat. Die Promenade wird vom Frauchen großflächig gemieden, weil der sich bei Sichtung der zigtausend Vögel das Hirn rausschießt...

    Da kann man bei Retrievern Glück oder Pech haben. Ich habe einen Toller, der null Probleme damit hat, wenn vor ihm ein Vogel hochgeht oder 5m neben ihm eine Entenfamilie schwimmt. Ich kenne einen Labbi, der sich nur für Rehe und Hasen interessiert. Vögel sind egal.

    Ich würde bei der Wahl des Züchters am Ende mir die Eltern und deren Verhalten anschauen und eher zu cooleren statt reizoffeneren Verpaarungen tendieren.

    Toller - sind damit die „Nova Scotia Duck Tolling Retriever“ gemeint? Falls ja, die kannte ich noch gar nicht! Scheinen auch sehr interessant zu sein, gefällt mir irgendwie sehr gut


    Ich kenn die entweder als extrem geile Begleiter und Sporthunde, immer da, immer on fire oder nur am rumfrusten, sehr sehr laut und nicht/falsch ausgelastet.

    Ja, das sind Arbeitshunde, ohne Job können die sicher auch kreativ werden. Auf die Nerven muss man achten bzw. die Linien und die Eltern angucken. Wobei auch in *unserem" eine Bandbreite von... bis da war.

    Die Rüden können ernsthafter werden (kenne allerdings keinen, meiner ist ein Blümchen), wachen (=melden) können sie auch, und sie sind auch vokaler als andere Retriever, aber das kann man von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken (ich habe ein sehr reizoffenes Exemplar und in der Anfangszeit nicht alles richtig gemacht). Jagdtrieb hat eine große Bandbreite, mein Rüde lässt sich mit wenig Umortientierung und Grundgehorsam entspannt händeln, da gibt es aber auch andere Extreme.

    Muss man kennenlernen und mögen, sind schon anders als ein Goldie oder Labbi.

    Ich hätte mit einem sportlichen Labrador oder Golden Retriever aus AL), ggf. ein Toller, keine Bauchschmerzen, wenn die Beschäftigung vorher feststeht.


    Dein Beitrag, liebe TE, klingt aktuell danach, als wenn du noch gar nicht weißt, was dir vielleicht mal Spaß macht.

    Als Beispiel: Ich habe mit der Rettungshundearbeit angefangen, bevor mein jetziger Hund (ein Nova Scotia Duck Tolling Retriever) geplant und eingezogen ist. Ich wollte in meiner Freizeit wieder etwas mit Hunden machen, aber vorerst ohne eigenen Hund, um zu schauen, ob das für mich passt und mir wirklich Spaß macht. Das habe ich einige Monate durchgezogen, hatte dann keine Zweifel mehr, und dann ist auch zufällig sehr kurzfristig ein Welpe eingezogen.


    Daher schau dir die Sportarten an, und wenn du dann z. b. sicher weißt, regelmäßige Nasenarbeit findest du spannend, hätte ich kein Problem dir einen AL Labbi o. ä. zu empfehlen. Ich kenne viele, die im Alltag nett und entspannt sind, weil sie regelmäßig korrekt beschäftigt werden.

    Und unterschätze nicht den Zeitaufwand, und das auch passende Vereine Trainer oder Trainingsgruppen in der Nähe sein müssen. Das Training selbst ist je nach Sportart nur ein Bruchteil des Aufwandes, sondern Fahrzeit, Organisation, ggf zusätzliche Aufgaben in einem Verein gehören dazu und können schnell die Lust am Sport kaputt machen, wenn man damit nicht rechnen. Und es wäre einem arbeitswilligen Hund gegenüber nicht fair, wenn er dann ohne rassegerechte Auslastung nur noch Begleithund ist.


    Oder mach es umgekehrt, suche dir einen charakterlich für dich passenden Hund im Tierschutz und passe dich und die Beschäftigung flexibel an.


    Edit:

    Was man auch nicht unterschätzen darf: nicht jede Rasse passt zu jedem Menschen. Ich bin z. b. jemand, der mit ernsthaften Gebrauchshunden null umgehen kann. Ich bin weich, unsicher und nett. Nette Retriever liegen mir am besten, mit Hütehunden hätte ich wahrscheinlich auch so meine Probleme, wenn ich mir die Hütis in der Staffel angucke.

    Hast du evtl. einen Hundesportverein in der Nähe, wo du einfach mal die verschiedenen Hundetypen kennenlernen bzw beobachten kannst? Oder mach mal ein Schnuppertraining in einer Rettungshundestaffel, da sind i. d. R. auch viele verschiedene Rassen (und Mischlinge!) unterwegs.

    Ich habe zu 98% nur ausgewählten Kontakt in der Welpen- und Junghundezeit zugelassen, er reagiert für einen Retriever ganz gut auf Hundesprache (könnte besser sein, er ist ein bisschen naiv, aber "lass mich in Ruhe" von anderen Hunden nimmt er an) und trotzdem rennt mein Hund gerne zu anderen hin. Er hat grundsätzlich ein großes Interesse an anderen Hunden, also managen wir so lange und üben im privaten Umfeld, bis irgendwann der Gehorsam besser sitzt.

    Dann ein Hyundai i30 Kombi vielleicht?

    Wir hatten einen von 2017 (?), schlechteste Ausstattung, Reimport, dafür günstig, hat 2018 ca. 17k€ gekostet. Solider Kombi für den Alltag, hatte letztes Jahr was an den Bremsen, aber ansonsten nix. Klima, Tempomat, mehr war uns damals nicht wichtig.

    Vorhandene Musiklautsprecher waren eine Katastrophe, aber gut, danach hatten wir auch nicht geguckt.

    30kg Hund war im Kofferraum überhaupt kein Problem.


    Was ist denn das Budget? Wegen der Musikanlage, guckst du eh nach Neuwagen?


    Skoda Octavia oder Seat Leon sind eine Möglichkeit, Kia Seed sehe ich auch häufig auf der Autobahn, Kia hat meine sogar 7 Jahre Garantie?!

    Mit welcher Marke habt ihr gute Erfahrungen zum Thema Verlässlichkeit, Preis/Leistungsverhältnis und wenig Reparaturen die letzten Jahre gemacht?

    Subaru. :herzen1:

    Ich glaube da werden dir viele Subaru-Fahrer widersprechen :pfeif:

    Also mein Vater fährt seit 40 Jahren ausschließlich Subaru (ist mittlerweile bei Forester Nr. 4 oder 5, 3 davon habe ich bisher miterlebt) und ich träume auch irgendwann von einem, der Motorenklang ist einfach meine Kindheit :herzen1:


    Meine Negativpunkte: Die Anschaffung ist wirklich nicht günstig und Reparaturen teuer (keine Mercedespreise, aber auch nicht spottbillig), Montagsmodelle scheinen keine Seltenheit zu sein, und gefühlt hängen sie bei Ausstattung und Komfort immer ein wenig hinter der Stand der Autobranche. Und der Verbrauch... huih.

    Es sind solide Autos, die von vielen Förstern und Jägern und Forstarbeitern zurecht alt und tot gefahren werden (jedenfalls die älteren Baujahre). Die Qual der Wahl hängt damit v. a. von den eigenen Ansprüchen ab.


    Für ein normales Alltagsauto würde ich immer zu einem Asiaten tendieren, alleine wegen der Garantie und niedrige Anschaffungskosten und trotzdem recht hohem Komfort.

    Was mich irgendwie stört: Wie bekommt man denn auf dem Portal außer als Züchter, der immer mal wieder Würfe inseriert, 9 Bewertungen?? Heißt das, da sind schon 9 mal Hunde gekauft/wieder verkauft worden? Das ist ja auch kein Welpe, wie eigentlich angegeben... Weiß grade nicht wie ich mir das vorstellen soll.

    Über das Portal kann man auch Zubehörteile und sowas verkaufen. Eventuell kommen die Bewertungen daher?

    Ja, das ist mir klar, hatte ich ja oben geschrieben, dass Koda das blöd findet, es also für ihn eine Strafe ist.

    Und auch, das die vier Quadranten nur in absolut steriler Umgebung eindeutig sind.

    Es klang aber so, als ob die Erleichterung (negative Belohnung) völlig falsch wäre.

    Aber dann sind wir ja einer Meinung :upside_down_face:

    Unseren normalen Abbruch "nein" haben wir über negative Belohnung, also Meideverhalten aufgebaut, ausgelöst durch körperliches Wegdrängen (findet Koda doof genug, ohne dass ich ihn berühren muss).

    Ansonsten kennt mein Hund aber auch nett aufgebautes "Wegschicken" für unkritische Situationen.


    Ich kann aber nur empfehlen, ein besseres Wort zu nutzen. In der Alltagssprache nutze ich zwar "nee" statt "nein", aber andere (Betreuungs)Personen nutzen unbewusst "Nein" im Alltag und verwaschen den Abbruch dadurch.