Meine Schwiegereltern haben auch jahrzehntelang eine kleine Einliegerwohnung an Alleinstehende vermietet. Als mein Mann das Elternhaus übernommen hat, war schnell klar, dass nach dem damaligen Mieter niemand mehr einzieht. Da ländlich und 1 Zimmer hatten wir auch kein schlechtes Gewissen, die Wohnung als Hobbyraum zu nutzen.
Früher dachte ich auch, dass es nett und sozial ist zu vermieten (reich wird man damit auf dem Land eh nicht). Aber nach den Horrorgeschichten alleine von dieser Wohnung... inkl. vergifteter Hund der Eltern, wo man den damaligen Mieter in Verdacht hatte... nein, ich würde niemals mit fremden Menschen unter einem Dach wohnen. Viel zu hohes Risiko. Dann gibt es da noch so schöne Härtefallklauseln, die selbst Eigenbedarf schwierig machen... oder Erbthemen, fals der Mieter stirbt ohne Nachlassregelung. Davon kann ich auch ein Lied singen.
Vermieten lohnt sich mMn nur als Investor mit zig Wohnungen, aber als einfache Privatperson, die Platz übrig hat, braucht man nur einen schlechten Mieter, um sich finanziell zu ruinieren.