Beiträge von Degurina

    corrier: wenn man schon Beiträge wörtlich nimmt, sollte man sich selbst auch wörtlich nehmen. Hier hat niemand geschrieben, dass die Welpenblues-TEs das gleiche empfinden wie Frauen nach einer Geburt empfinden können.

    Es wurde u.a. Über die Herkunft des Wortes gesprochen, die offensichtlich daher abstammt.

    Und ein "Vergleich" ist eben ein Vergleich. Mit offenem Ergebnis. Das heißt nicht automatisch, dass etwas gleich ist, sondern dass man auf Gleichheit prüft. Und das empfinde ich bei der Wortherkunft alles andere als anmaßend.

    Ich bin auch Psychisch angeschlagen aber wenn ich nicht in der Lage bin.

    Mit dem Welpen normal um gehen zu können, dann sollte man keinen Welpen anschaffen.


    Ist einfach so, wenn ich nicht mit Spinnen auskomme schaffe.

    Ich mir keine an.

    Na, die Frage ist: weiß man denn vorher, dass man so reagiert?

    Bei manchen Beiträgen kommt man echt nicht aus dem Kopfschütteln heraus.


    Ich weiß grad nicht, wie ich das schöner/netter formulieren soll:

    Ich sehe hier zwei gegensätzliche "Gruppen". Die einen, die sowas nie erlebt haben und von einer Verweichlichung der Menschen und psychischen Problemen schreiben, und die anderen, die Verständnis für was auch immer das ist haben und es teilweise auch schon selbst erlebt haben.


    Wie soll man da auf einen Nenner kommen oder wenigstens sowas wie Verständnis erhoffen?

    Könnte es etwas medizinisches sein? Wie alt ist sie denn?
    Da du zwei Vorfälle "live" mitbekommen hast, hat sie vorher irgendwie angedeutet, dass sie muss? Vielleicht kann sie im Alter nur nicht mehr so lange einhalten wie früher? Wie lange muss sie denn alleine bleiben bzw. einhalten?

    Ich sehe dieses Flach auf den Boden legen relativ oft bei Hunden, jeder Rasse. Ich habe es schon bei einem Golden Retriever gesehen, einem West Highland Terrier, einem nicht näher zuzuordnenden Mix und mein Dackel-Mix macht es auch ab und zu.

    Jup, habe hier auch ein Exemplar, Labbi-Mix, das dieses Verhalten wenige Male gezeigt hat. Witzigerweise ist der HH, die uns entgegen kamen, gar nicht bewusst gewesen, wie doof das in "Hündisch" wirkt. Die fand das klasse, dass meine so brav lag bzw. sich für ihren Hund "klein gemacht" hat. :wallbash:

    Das war das erste und letzte Mal, dass meine Madame sich hingelegt hat. Danach hat sie es noch ein, zwei mal probiert und wurde zügig ohne Gezerre einfach am Geschirr hochgehoben und weitergetragen. Danach hatte sie es dann wohl verstanden, in den letzten Monaten hat sie es bei unseren seltenen Hundebegegnungen jedenfalls nicht mehr gemacht.

    Ein (psychisch) gesunder erwachsener Mensch sollte von dem Gefühl plötzlich für einen Hund Verantwortung tragen zu müssen nicht so überwältigt werden dass er davon einen Nervenzusammenbruch bekommt, seinen Alltag nicht mehr gewuppt bekommt, usw .

    Exemplarisch deinen Kommentar herausgegriffen:

    Ich fühle mich fachlich nicht in der Lage zu beurteilen, was "normal" ist und was "krankhaft". Finde es dagegen spannend, dass das hier so viele können? |)


    Ich kann beide Seiten nachfühlen/nachvollziehen, unabhängig davon, ob man diagnostizierte psychische Probleme hat oder nicht. Daran würde ich aber pauschal keine Eignung als Hundehalter oä. knüpfen.


    Meine Vermutung liegt eher darin, dass die Anforderungen, v.a. die Öffentlichen, an jemanden wie einen Hundehalter (oder auch eine frischgebackene Mutter, Welpenblues kommt ja anscheinend vom Begriff "Babyblues") sowohl gestiegen als auch öffentlich demonstriert werden, alles dank Internet/Social Media, wo sich jeder andere möglichst fehlerfrei und perfekt präsentiert. Dadurch entstehen Erwartungen, die kaum erfüllt werden können (niemals bellender Hund im Mietshaus etc.). Und dann, glaube ich, verzweifelt ein HH entweder an den eigenen und/oder an fremden Erwartungen, was in diesem Fall eben auch öffentlich demonstriert wird.

    Ob es wirklich häufiger vorkommt, dass jemand einen "blues" hat? Ich vermute es ist ähnlich wie mit Nachrichten über Kriminalität. "Gefühlt" ist die Welt krimineller geworden, tatsächlich sinken die Zahlen aber eher. Es kommt einem nur so vor, da man nicht mehr nur die Regionalzeitung liest, sondern per Facebook, Newsportal etc. von Dingen erfährt, die am anderen Ende der Welt passieren.