Beiträge von Degurina

    Na dann ist doch alles gut. Zur Polizei gehen, sich über die Bedrohung beschweren (sollte man eh, egal ob Polizist oder nicht) und dem regulären Weg gehen lassen. Ist genau das, was ich die ganze Zeit meine.

    Warum also extra zur Akademie rennen und beschweren??

    Ich finde es schwer da eine Grenze zu ziehen... Ich versuche es mal zu beschreiben...

    Also ja, grundsätzlich erwarte ich natürlich, dass in dem von dir beschriebenen Fall ich mit einem Kollegen oder anderen Dienststelle reden kann und das nicht aus "Gründen" im Sande verläuft.

    Aber: hat der Polizist mich privat wirklich bedroht? Habe ich vielleicht mit dem Pöbeln angefangen? Oder schwärze ich ihn sogar aufgrund einer Aussage von dritten (ich war gar nicht anwesend) an?

    Kann ich als "Opfer" wirklich objektiv beurteilen, was die richtige Strafe ist? Kann ich in dieser Situation objektiv beurteilen, dass es okay ist, die Zukunft des Täters zu ruinieren, indem ich zum Arbeitgeber gehe und erzähle?

    Ich sage nein (außer ich bin natürlich das Opfer, dann sieht's anders aus ;)).


    Wir haben nicht umsonst eine Gewaltenteilung in Deutschland. Und ich bin verdammt froh drum.

    Sein Verhalten mag unmöglich sein, trotzdem würde ich davon Abstand nehmen, den Arbeitgeber zu informieren. Würde der Mann im Hotel arbeiten, würdet ihr dann auch den Direktor anrufen? Ich denke, die Polizeischule hat schon ihre eigenen Mittel und Wege um unpassende Kandidaten herauszufiltern.

    Ganz ehrlich?? JA! Selbstverständlich beschwere ich mich über solche Hotelmitarbeiter..... Da sogar noch eher, denn ich zahle für anständigen Service...... Einen Fehler kann jeder mal machen (da kann man denjenigen am Tresen gern darüber informieren und andere Lösungen vorschlagen), aber solch ein Benehmen hat nichts mit Fehlern zu tun, sondern mit Eignung.....

    Er hat aber dieses Verhalten nicht in seiner Funktion als Polizist in Ausbildung gezeigt. Sondern als Privatmann.

    Und die alte Leier "wir waren nicht dabei und kennen nur die Beschreibung der TE" gilt immer noch.

    Mit jeder weiteren Schilderung relativiert sich die Geschichte :ka:

    Jetzt hört doch mal auf, so auf die TE einzutreten.

    Hier ist sicher viel auch mit Aufregung und Wut im Bauch geschrieben worden. Dass dann mit etwas Abstand eine Situation dann doch relativiert wird, ist menschlich und normal. Und unter pöbeln, bedrohen, attackieren, versteht der eine etwas anderes als der andere. Wir waren alle nicht dabei.

    Also alle bitte mal durchatmen und runterkommen, danke...



    An die TE:

    - wenn der Kerl sich als Hundehalter mies verhalten hat, melde das beim Ordnungsamt. Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, nehmt ihr im Idealfall mit.

    - wenn der Kerl oder die Frau dich vor Zeugen bedroht haben, ab zur Polizei. Allerdings ist eure 2 gegen 2 Situation unglücklich


    Mir persönlich ist in diesem Fall völlig egal, ob er Polizeianwärter ist oder nicht. Spielt für euch (!) keine Rolle. Für ihn allerdings schon, sollten eure Meldungen/Anzeigen Konsequenzen haben. Das ist dann sein Problem.

    Gezielt zum AG zu gehen ist nicht eure Aufgabe. Haltet euch am die zuständigen Abläufe und Ämter.




    Edit: ich finde es krass, wie viele sich hier dazu geeignet fühlen, Menschen zu beurteilen. Vor allem ihre Eignung als Polizist. Mein Fachgebiet ist das zum Beispiel nicht, ich kann dafür programmieren :ugly:

    Am besten sind die Leute, die dann dem Hund erklären, dass er doch keine Angst zu haben braucht, sie wären ja ganz lieb...

    Spätestens wenn Kira dann in die Leine springt und bellt, weil der Mensch schön bedrohlich auf sie zukommt, halten sie dann Abstand :ugly: Dafür muss ich mit der Schublade "aggressiver schwarzer Höllenhund" leben. :( :


    Bei Kira ist zwar nicht nur Angst, sondern auch erlernter Abwehrmechanismus, aber das macht es nicht weniger schwer. I.d.R. ziehe ich die Tierschutzkarte, wenn jemand nicht verstehen kann, dass der Hund nicht gestreichelt werden möchte, sondern auf Abstand geht.

    Viele Hundehalter wissen/verstehen nicht, dass in die Augen starren, runterbeugen, direkt auf den Hund zugehen etc. bei Hunden nicht positiv aufgenommen wird. Gerade das Herunterbeugen machen viele nicht bewusst, ich ertappe mich auch hin und wieder dabei, wenn ich mit Kira agiere.

    Ein toller Thread :)

    Ich bin geprägt durch meinen Vater und bin dadurch quasi seit Geburt Mitglied im örtlichen Vogelschutzverein und im NABU. Mir hat es früher immer am meisten Spaß gemacht, wenn wir draußen unterwegs waren und die Vogelrufe und das Gezwitscher bestimmt haben.

    Ich beobachte aktuell am liebsten Greifvögel, direkt nebenan über unserem Standard-Gassigebiet lebt ein Milan-Pärchen, außerdem sieht man dank Fluss viele Fischreiher. Außerdem die Klassiker Elstern, Krähen, Eichelhäher, Buntspechte im Wald, div. Singvögel im Garten, und wir haben bisher jedes Jahr Mehlschwalben am Haus. Mein Vater fotografiert auch viel, ich dagegen eher weniger (die Geduld). Aber ich stöbere mal in meinen Aufnahmen...