Beiträge von Degurina

    Für mich persönlich werden die Hunde eher verweichlicht, wenn sie von vornherein eingepackt werden.

    Wie sollen die da lernen mit solchen Dingen umzugehen?

    Bitte keine Grundsatzdiskussion, darum ging es mir doch gar nicht. Ich hatte nur bisher immer Hunde mit ordentlich Unterfell bzw. Winterfell (Schäfis und -Mixe) und daher keine Erfahrung mit Hundefell wie Kiras.
    Ich will sie ja auch nicht von vornherein immer + ständig warm einpacken, sondern Frieren/zu viel Kälte einfach nur rechtzeitig erkennen, bevor sie schlotternd versucht in meine Jacke reinzukriechen (dann ist es nämlich zu spät, ich hab nix dabei und im schlimmsten Fall ein bisschen viel Rückweg vor mir).

    Einige Zeit wurde der Pudel ja wirklich IMMER empfohlen. Und jetzt kommt er so langsam an, da draussen...


    Jetzt ist der Pudel hier im DF schon wieder out (wird im Moment ja eher als hochkomplizierter Sporthund gehandelt).

    In den Beratungsthreads der letzten Tage wird er aber trotzdem ständig als Familienbegleiter mit optionaler Sportbegeisterung empfohlen :ka: Das "Out" sehe ich aktuell nicht.

    Wenn man IMMER gegen die Mode kaufen muss, nur damit man gegen die Mode kauft, macht man sich genau so abgängig von der Mode, als wenn man immer mit dem Strom schwimmen will.

    :bindafür::bindafür::bindafür:
    Muss ich mir selbst auch immer wieder deutlich machen, bin auch so ein typischer Antimensch in vielen Dingen (Musik, Mode, Autos, Wohnen, Hobbies etc.).

    Und ja, ich war auch erst dagegen, dass mein Partner unbedingt einen Labbi haben wollte, weil die sind ja so einfach und unkompliziert... der Kompromiss hat es nicht besser gemacht (aber ich hab sie trotzdem lieb :herzen1:).

    Ab wann braucht mein Hund Kleidung gegen die Kälte (ohne eine Wärmekamera kaufen zu müssen)?

    Als Besitzer einer solchen Kamera, wie erkenne ich damit einen unterkühlenden Hund?

    Ich hatte dazu mal einen coolen Blogbeitrag über Windhunde und Co gelesen, finde den Link nur gerade nicht.


    Danke an alle Antworten! Ich werde Kira mal beobachten. Aktuell ist es hier früh morgens selten unter 7-8 Grad. Aber ich werde später mal auf Verhaltensänderungen achten und sie zwischendurch mal "befühlen".

    Ihr Bauch z.b. Ist auch recht dünn behaart, da sieht man deutlich die weiße Haut durch.

    Richtig doofe Frage... :denker:
    Ab wann braucht mein Hund Kleidung gegen die Kälte (ohne eine Wärmekamera kaufen zu müssen)? Klar, wenn sie extrem zittert/schlottert ist es deutlich, aber vorher? Wie erkenne ich, ob sie auskühlt?
    Ich kenne leider keinen Hund mit ähnlichem Fell, aber sie ist definitiv nicht plüschig, anders als z.B. ein reinrassiger Labbi im Herbst/Winter. Ihr Fell ist kurz, irgendwas zwischen Standard-Labbi und Vizsla/Ridgeback.

    Ich wohne auf dem Land, so viele Hunde wie manche aus dem DF sehe ich selten.
    Hier im Dorf sind die kleinen Begleithunde sehr häufig (man sieht sie allerdings selten bis nie draußen :verzweifelt:). Der Trend hier sind immer noch Merle-Aussies und Border Collies bei den Damen. Hin und wieder dicke schwarze oder braune Familienlabbis, Goldis sehe ich kaum. Einen blonden Labbi habe ich z.B. noch nie live gesehen.


    Dagegen sitzen im Tierheim 50% Direktimporte (davon zu viele unbenannte HSH-Mischlinge, da werden sich die Erstbesitzer freuen), 25% Abgabe wegen Krankheit der Vorbesitzer, 25% Abgabe wegen extremer Verhaltensprobleme.

    Wenn ich an die Trainingsstunde gestern auf dem Hundeplatz denke... viele Aussies, ein paar Border Collies, ansonsten viele Auslandsmixe, einen dürren Vizsla, eine Englische Bulldogge, ein Border Terrier (-Mix?), etwas, das aussah wie ein gestromter Corgi-Frenchi-Mix... recht vielseitig :ka:

    Ohje, das habe ich ja völlig überlesen...


    Ich habe jetzt auf reine Außenhaltung umgestellt und ob dass mit Degus funktioniert, weiß ich nicht.

    Wie sieht die Haltung denn bei dir aktuell aus?


    Ich habe ja "nur" einen Holzkäfig (Fotos finde ich gerade keine, habe das Gehege aber auf degu-Insta-Account vorgestellt), sammele aber schon seit Jahren Berichte zum Thema Außenhaltung. Ich plane nach unserem irgendwann-Umzug wenigstens ein Sommergehege draußen.

    das gibt doch keinem das Recht, ein anderes Wesen so zu behandeln oder sein Leid so abzutun wie in diesem Fall!

    Definitiv nicht. Aber dagegen gibt es Mittel und Wege (Beschwerden, Anwalt etc.). Im Idealfall spricht man die schlechte Behandlung direkt an. Ich weiß, machen viele nicht, weil "bringt nix" oder "war verwirrt/sprachlos" etc.
    Ich habe auch schon Mist im örtlichen Krankenhaus erlebt, da war meine vmtl. akute Blinddarmentzündung angeblich mein Eisprung etc., was ich ignoriert habe. Es ging alles gut aus, aber unter anderen Umständen hätte ich mich deutlich beschweren müssen. Mein Partner hat sich z.B. über seine schlechte Behandlung in der Notaufnahme nicht offiziell beschwert. Wäre vll. auch besser gewesen...
    Aber ich glaube nicht, dass jeder Fehler nur auf schlechter Laune, Bockigkeit, Böswilligkeit, also letztendlich Absicht gemacht wird! Sondern da kommen viele Faktoren zusammen wie Übermüdung, schlechte Bezahlung, unfreundlicher Kunde, ein rundum unlogisches und kaputtes System, Prozesse+Gesetze, an die man sich halten muss etc.

    Wenn ich also daran etwas ändern möchte, sollte ich mich beschweren und nicht locker lassen. Ja, ist unfair, dass man auch noch dafür kämpfen muss, dass man dem Standard entsprechend behandelt wird. Ist kacke.
    Also, resignieren und nur motzen, oder (zusätzlich) etwas tun? Es gibt immer Möglichkeiten, das sage ich mal ganz optimistisch. Sieh es als Motivation für diejenigen, die akut zu kämpfen haben und sich evtl. nicht trauen, zu Vorgesetzten, Krankenkassen etc. zu gehen und sich zu beschweren.

    So langsam geraten wir hier richtig Off-Topic :pfeif::tropf: