Beiträge von Degurina

    Ohje, wieder viele Verallgemeinerung auf einem Haufen... "missionierende Veganer" vs. "missionierende Omnivoren". Ich mag da nicht mitmischen, aber ich finde das Thema interessant.

    Meine (philosophischen *hust*) Gedanken dazu:
    1. Ich glaube, dass man nie 100% perfekt oder "im Einklang mit der Natur" leben kann, ohne Tier- oder Menschenleid zu verursachen. Das ist mMn unmöglich. Nicht im heutigen Zustand der Welt, der Gesellschaft und mit all ihren Problemen (Überbevölkerung, Lebensstandard etc.). Selbst im Tod belastet man die Welt (nettes Beispiel, finde ich klasse :ugly:).

    2. Und ich denke, dass man mit Gewalt einen Menschen nicht ändern kann. Weder zum Vegetarier, Veganer oder "normalem" Fleischesser (sich selbst Omnivore zu nennen, klingt so... unmenschlich). So ist es in der Religion, in der Politik und und vielen anderen Dingen (Hunderziehung *hust*).

    3. MMn ist es völlig menschlich, wenn man anderen das Gute wünscht, was man als Veganer/Omnivore/Christ/... selbst erlebt. Und dass man es gleichzeitig als persönlichen Angriff empfindet, wenn ein Anderer daher kommt und seine Einstellung als "besser als die eigene" präsentiert.
    Wäre einfach, wenn es nur Schwarz/Weiß gibt. Gibts aber nicht :ka:


    Ich bin da mal ehrlich: ich bin faul, verwöhnt und dankbar, so sein zu können. Quasi haben meine Eltern (oder eine Gottheit? :ka:) schon durch meine Geburt dafür gesorgt, dass ich an einem Ort geboren wurde, an dem ich verdammt viele Möglichkeiten habe. Ich nutze sie nur nicht ideal aus :pfeif:
    Was Essen angeht, bin ich ebenso faul. Und vor allem ist Essen für mich nicht nur reines Mittel zum Überleben, sondern auch ein Genuss, ein absoluter Luxus, aber ich denke das kennt jeder. Ich habe z.B. hin und wieder große Probleme mit Konsistenzen von Lebensmitteln, oder Gerüchen. Manche Dinge esse ich nicht, weil sie mir nicht schmecken oder mal nicht geschmeckt haben. Mein Kopf ist da in vielen Situationen das Problem, deswegen reagiere ich etwas allergisch auf Sprüche wie "Stell dich nicht so an" oder "mit genug Willen klappt alles". Es menschelt eben überall. Ja klar, könnte ich einfach mich dazu zwingen Pilze zu essen. Aber ganz ehrlich: nö. Wenn es anders geht, verzichte ich, danke.
    Um z.B. mich vegan und trotzdem satt, gesund und abwechslungsreich zu ernähren, bräuchte ich einen Plan (viele Rezepte!) und gute Alternativen zu Klassikern wie Haferschleim, Milchalternativen oder Pilzen *würg*. Ich überlege sogar, zu einer Ernährungsberaterin zu gehen, um einfach einen Anstoss für nette und einfache Rezepte zu bekommen. Mein Ziel wäre es, umweltschonender als jetzt zu leben. Kein Etikett wie Vegan oder Fructarier, sondern lebensecht, natürlich und gesund. Und vor allem praktikabel (also keine 100km zum nächsten Bauernladen, keine Supplementierung, kein extrem hoher Zeiteinsatz zur Zubereitung).


    Spannend finde ich auch das Thema Selbstversorger. Mit Gemüseanbau beschäfte ich mich bereits in kleinem Rahmen, aber auch da ist die Ökobilanz ein nicht ganz so kleines Thema (Dünger, Herkunft der Erde, bspw. Torf), und normale Probleme wie Krankheiten, Wetter, Samen ziehen gibts da auch. Oder wenigstens die Lebensmittel vom kleinen Bauern mit Hofladen zu beziehen, das wäre auch nett, falls es praktikabel ist.
    Mal schauen, ob ich irgendwann die Zeit und das Geld finde, dass auch umzusetzen |) Aber Erkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt oder so...


    Bei Möbeln, Kleidung und Co. fange ich erst gar nicht an. Gehört mMn auch nicht in den Thread bzw. sprengt das Thema.

    Da braucht man nicht zu Akademie gehen.

    Das kam ursprünglich nicht von mir... Und ist wie gesagt weiterhin nicht das, was mMn sinnvoll ist.


    Woher weißt du denn, dass er Polizeischüler ist?

    Letztlich auch nur über Leute, die Leute kennen, die ihn kennen.

    Er hat es meiner Bekannten auch schon offen erzählt. Natürlich kann es sein, dass er lügt, aber das wird sich ja sicher in einem solchen Falle irgendwie herausfinden lassen. Ich nehme jetzt erst mal an, dass er die Wahrheit gesagt hat. In unserer Ecke sind Polizeischüler nichts Besonderes, weil hier eine Polizeiakademie steht.


    Wenn du dich bedroht fühlst, rufe die Polizei und zwar direkt vor Ort!

    Nimm nicht den Umweg über den Arbeitgeber, sprich die Polizeiakademie, sondern nimm den direkten Weg!

    Na dann ist doch alles gut. Zur Polizei gehen, sich über die Bedrohung beschweren (sollte man eh, egal ob Polizist oder nicht) und dem regulären Weg gehen lassen. Ist genau das, was ich die ganze Zeit meine.

    Warum also extra zur Akademie rennen und beschweren??

    Ich finde es schwer da eine Grenze zu ziehen... Ich versuche es mal zu beschreiben...

    Also ja, grundsätzlich erwarte ich natürlich, dass in dem von dir beschriebenen Fall ich mit einem Kollegen oder anderen Dienststelle reden kann und das nicht aus "Gründen" im Sande verläuft.

    Aber: hat der Polizist mich privat wirklich bedroht? Habe ich vielleicht mit dem Pöbeln angefangen? Oder schwärze ich ihn sogar aufgrund einer Aussage von dritten (ich war gar nicht anwesend) an?

    Kann ich als "Opfer" wirklich objektiv beurteilen, was die richtige Strafe ist? Kann ich in dieser Situation objektiv beurteilen, dass es okay ist, die Zukunft des Täters zu ruinieren, indem ich zum Arbeitgeber gehe und erzähle?

    Ich sage nein (außer ich bin natürlich das Opfer, dann sieht's anders aus ;)).


    Wir haben nicht umsonst eine Gewaltenteilung in Deutschland. Und ich bin verdammt froh drum.

    Sein Verhalten mag unmöglich sein, trotzdem würde ich davon Abstand nehmen, den Arbeitgeber zu informieren. Würde der Mann im Hotel arbeiten, würdet ihr dann auch den Direktor anrufen? Ich denke, die Polizeischule hat schon ihre eigenen Mittel und Wege um unpassende Kandidaten herauszufiltern.

    Ganz ehrlich?? JA! Selbstverständlich beschwere ich mich über solche Hotelmitarbeiter..... Da sogar noch eher, denn ich zahle für anständigen Service...... Einen Fehler kann jeder mal machen (da kann man denjenigen am Tresen gern darüber informieren und andere Lösungen vorschlagen), aber solch ein Benehmen hat nichts mit Fehlern zu tun, sondern mit Eignung.....

    Er hat aber dieses Verhalten nicht in seiner Funktion als Polizist in Ausbildung gezeigt. Sondern als Privatmann.

    Und die alte Leier "wir waren nicht dabei und kennen nur die Beschreibung der TE" gilt immer noch.

    Mit jeder weiteren Schilderung relativiert sich die Geschichte :ka:

    Jetzt hört doch mal auf, so auf die TE einzutreten.

    Hier ist sicher viel auch mit Aufregung und Wut im Bauch geschrieben worden. Dass dann mit etwas Abstand eine Situation dann doch relativiert wird, ist menschlich und normal. Und unter pöbeln, bedrohen, attackieren, versteht der eine etwas anderes als der andere. Wir waren alle nicht dabei.

    Also alle bitte mal durchatmen und runterkommen, danke...



    An die TE:

    - wenn der Kerl sich als Hundehalter mies verhalten hat, melde das beim Ordnungsamt. Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, nehmt ihr im Idealfall mit.

    - wenn der Kerl oder die Frau dich vor Zeugen bedroht haben, ab zur Polizei. Allerdings ist eure 2 gegen 2 Situation unglücklich


    Mir persönlich ist in diesem Fall völlig egal, ob er Polizeianwärter ist oder nicht. Spielt für euch (!) keine Rolle. Für ihn allerdings schon, sollten eure Meldungen/Anzeigen Konsequenzen haben. Das ist dann sein Problem.

    Gezielt zum AG zu gehen ist nicht eure Aufgabe. Haltet euch am die zuständigen Abläufe und Ämter.




    Edit: ich finde es krass, wie viele sich hier dazu geeignet fühlen, Menschen zu beurteilen. Vor allem ihre Eignung als Polizist. Mein Fachgebiet ist das zum Beispiel nicht, ich kann dafür programmieren :ugly:

    Am besten sind die Leute, die dann dem Hund erklären, dass er doch keine Angst zu haben braucht, sie wären ja ganz lieb...

    Spätestens wenn Kira dann in die Leine springt und bellt, weil der Mensch schön bedrohlich auf sie zukommt, halten sie dann Abstand :ugly: Dafür muss ich mit der Schublade "aggressiver schwarzer Höllenhund" leben. :( :


    Bei Kira ist zwar nicht nur Angst, sondern auch erlernter Abwehrmechanismus, aber das macht es nicht weniger schwer. I.d.R. ziehe ich die Tierschutzkarte, wenn jemand nicht verstehen kann, dass der Hund nicht gestreichelt werden möchte, sondern auf Abstand geht.

    Viele Hundehalter wissen/verstehen nicht, dass in die Augen starren, runterbeugen, direkt auf den Hund zugehen etc. bei Hunden nicht positiv aufgenommen wird. Gerade das Herunterbeugen machen viele nicht bewusst, ich ertappe mich auch hin und wieder dabei, wenn ich mit Kira agiere.