Beiträge von Degurina

    Wenn daran Freundschaften zerbrechen, war das in meinen Augen nie eine tiefergehende Verbindung.

    Naja, wir drei waren damals 18 Jahre (seit der 5. Klasse) sehr eng befreundet, als die beiden zusammengezogen sind. Ging nur anderthalb Jahre gut.

    Hier genauso. Man ändert sich eben in kurzer Zeit relativ stark, wenn man versucht, seinen Platz im Leben zu finden. Das kann sich dann schnell auseinander entwickeln.

    Ich gebe zu, ich bin auch jemand, der schwer vergessen/vergeben kann :pfeif: Wer einmal so richtig Mist baut und das auch später nicht einsieht, damit komme ich nicht klar.

    Wir arbeiten gerade an:

    - Besucher im Haus (kein Anspringen, kein Verbellen, aktuell wird da noch mit Hausleine etc. viel gemanaged)

    - den Wachtrieb versuchen wir mit Umlenkung in den Griff zu bekommen (anfangs hat sie beim kleinsten Geräusch 5min panisch durchgebellt, mittlerweile hört sie sehr schnell auf, wenn ich passend reagiere)

    - Menschen und Hunde draußen tolerieren/ingnorieren (zu Hunden möchte sie meist hin, vor Menschen hat sie eher Angst und verbellt sie, wenn sie uns ansprechen oder auf uns zugehen)
    - Rückruf bzw. Abrufen generell, haben wir vernachlässigt, da sie eh immer an der Leine ist (außer im Garten)

    Ansonsten managen wir vieles unbewusst, ich meide überlaufene Gassizeiten und neue Gebiete, da sie dann einfach schnell drüber ist.

    Ich bin jetzt wirklich überrascht wie katastrophal das bei einigen war. :???:


    Man ist doch halbwegs erwachsen und kann miteinander kommunizieren und sich absprechen wer putzt. Wenn man das nicht hinbekommt, gibt es eben einen Putzplan.

    Wenn daran Freundschaften zerbrechen, war das in meinen Augen nie eine tiefergehende Verbindung. (Ohne jemanden angreifen zu wollen oder eine Diskussion auszulösen -nur mein persönlicher Eindruck, weil ich keine negativen Erfahrungen habe)

    Och, da können Kleinigkeiten auf Dauer großen Frust anstauen lassen. Seitdem bin ich auch noch mehr Einzelgänger geworden. Ruhe ist echt was feines.

    Ich habe ein Jahr mit einer sehr guten Freundin zusammen gewohnt (wir haben beide eine Ausbildung nach dem Abi angefangen) und das ist in einer Katastrophe geendet. Wir hatten völlig unterschiedliche Vorstellungen über Sauberkeit, Besuch, (Übernachtungs)Gäste und es hatte sich dann einiges im Leben ungeplant anders entwickelt. Auch wenn alles andere (Hobbies, Freundeskreis, Musikgeschmack, Tierliebe etc.) zusammengepasst hat. Aber zusammen Leben ist noch etwas anderes (wir hatten übrigens 65qm für 550€ warm in einer hessischen Kleinstadt mit Tierhaltungserlaubnis, Hunde mussten extra "angefragt" werden für eine Erlaubnis).

    sie müssen nur halbwegs verträglich sein, da sie selbst drei Hunde haben (zwei Rüden und eine sehr alte Terrierdame). Die Hunde sind aber alle nett (die Menschen auch).

    Daran wird es scheitern. Das hängt immer von Kiras Laune und "Zufall" ab. Wir kommen in unserem Wohngebiet mit den meisten Hunden mittlerweile so gut klar, dass man mit Abstand ohne zerren, fiepen etc. aneinander vorbeikommt oder sogar zusammen Gassi geht. Da protestiert sie maximal, weil sie unbedingt hin möchte, ich aber in eine andere Richtung gehe. Mit zwei Hunden dagegen kommt sie überhaupt nicht klar, da reagiert sie selbst auf 200m Entfernung, sobald sie die beiden Rüden erkennt, ist es vorbei.
    Von daher kann ich eben nichts garantieren :/ Deswegen suche ich auch vermehrt nach Häusern mit Abstand/umzäunten Garten.

    Danke für eure tollen Vorschläge!
    Die Lüneburger Heide ist mein Favorit (dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin... meine Tante wohnt dort und früher sind wir dann oft an die Elbe gefahren), da habe ich auch schon zwei schnuckelige Ferienhäuser inkl. umzäunten Garten entdeckt.


    Wald bei Zetel/Bockhorn

    Genau da ist das Ferienhaus der Schwiegereltern, und da sie ihrer Tochter mit zwei recht unerzogenen Hunden bereits den Urlaub mit Hund "verboten" haben, dürfen wir auch nicht :/
    Ich mag die Gegend sehr, vielleicht finde ich dort außerhalb ein nettes Ferienhäuschen.

    Wir haben heute morgen erst ein Reh recht nah auf der Wiese stehen sehen und danach eine Rotte Wildschweine verscheucht - Kira ist beides Mal nicht durchgestartet und lies sich durch mein "Hand" jedes Mal super ablenken. Ich war so stolz auf sie, ich hatte echt Freudenpipi in den Augen heart-eyes-dog-face

    Und auf dem Rückweg war sie wieder richtig gechillt und nicht auf Spurensuche.


    Ich bin froh, dass ich anfangs zufällig bzw. aus Langeweile mal das Handtarget bei Kira ausprobiert habe, um sie ein bisschen in der Wohnung zu fordern und Spaß zu haben, und ich das mittlerweile als kleine Notbremse nutzen kann.