Beiträge von Degurina

    Solche Sachen wie Nachbarn verbellen wachsen sich auch tws. aus, wenn sie merkt "Iss nix". Das halte ich für normal am Anfang in einer neuen Umgebung, weil sie das noch nicht einschätzen kann.

    Das denke ich ja auch, die Zeit dafür hat und bekommt sie von uns. Sobald wir z.B. im Garten merken, sie stresst sich, gehen wir rein und lassen sie ruhen.
    Allerdings möchte ich natürlich nicht, dass ich irgendwas falsch mache und sie ggf. mit meinem Verhalten darin bestärke. Deshalb bin ich natürlich froh um jeden Ratschlag, wie man so etwas besser meistern kann.


    Und ganz vorenthalten kann und möchte ich ihr die Außenwelt auch nicht. Sie jault und fiept, sobald sie nicht zu uns kann, aber weiß, dass wir da sind. Im Haus klappt das mittlerweile (außer nachts, da muss die Schlafzimmertür noch offen bleiben), aber in den Garten gehen, während sie drinnen bleiben muss, stresst sie und sie jault dann viel.
    Wir wohnen am Waldrand, wie gesagt die Gassi-Strecke ist direkt um die Ecke, und dort ist sie mittlerweile entspannt und trottet neben mir, statt jeden Grashalm zu beschnüffeln und jedes Geräusch zu verfolgen und in der Leine zu hängen. Das kam auch mit der Zeit und eben dem normalen Tagesrhythmus. Wir versuchen ihr da viel Struktur zu geben, und es hilft anscheinend auch.

    würde ich sie längerfristig in der Küche lassen, wenn sie dort gut zur Ruhe kommt.

    Ich probiere das mal ab heute.


    Auch mal länger mit auf die Terrasse gehen oder im Garten sein, funktioniert für sie nicht gut, da sie einfach nicht Ruhe findet, sondern ständig mit einem Ohr und 1,5 Augen den Garten scannt und "wacht"

    Ich präzisiere mal: das macht sie nicht durchgehend, sondern nur, wenn sie quasi einmal getriggert wurde.
    Ist die Nachbarschaft von Anfang an ruhig, döst sie auch neben mir auf der Terrasse.


    Generell ist sie recht schreckhaft draußen, manchmal habe ich das Gefühl, dass sie viele Dinge einfach noch nie gesehen/gehört hat. Autos waren nie ein Problem, Fahrräder klappen mittlerweile auch und werden weder gejagt noch erschreckt sie sich, wenn jemand mit Abstand vorbeifährt. Aber wehe es knackt mal ein Ast oder eine Taube fliegt aus einem Baum...
    Auf unseren typischen Gassirunden ist sie aber mittlerweile ziemlich entspannt, selbst Vögel ignoriert sie da.

    Mein Weg wäre jetzt der grandiose, phänomenale Gutziregen aufbauen.
    Wenn Du das schon kennst, spare ich mir die Erklärung falls nicht + Interesse sag einfach Bescheid

    Bescheid! ;)


    Ja, das ist einfach Stress für sie, diese dauernde Anspannung. Und sie braucht danach auch meist immer einige Zeit, bis sie wieder soweit ruhig ist, dass sie wieder weiterdösen kann. Auch mal länger mit auf die Terrasse gehen oder im Garten sein, funktioniert für sie nicht gut, da sie einfach nicht Ruhe findet, sondern ständig mit einem Ohr und 1,5 Augen den Garten scannt und "wacht". Ich werde mal probieren auf der Terrasse einen Ruheort zu konditionieren, ähnlich wie ihr Schlafplatz in unserer Küche, wohin ich sie immer schicke, wenn sie aufdreht.

    @flying-paws: Eigentlich bellt sie immer direkt los. Wenn ich merke, dass sie sucht bzw fixiert, spreche ich sie an, aber das interessiert sie dann nicht.


    @CH-Troete: Geschimpft wird nicht, außer du meinst ein "Nein!". Wir gehen eigentlich immer hin zum Fenster und sprechen mit ihr, sagen, dass alles gut ist, lassen sie hinter uns stehen etc. Wenn sie dann nichts mehr sieht oder hört, hört sie schnell mit dem Bellen auf. Dann gibt's ein Leckerlie und ein Lob.
    Wenn aber noch etwas sichtbar ist, hilft meist nur sie aus dem Zimmer ausführen und ein deutliches "Nein". "Gut zusprechen" etc hilft nicht, genauso wie Leckerlies, die würgt sie beim Bellen wieder aus. Ganz selten beruhigt sie sich doch und sie guckt sich still mit mir den Nachbarn an, dann wird sie natürlich super gelobt. Aber das passiert momentan sehr selten, und wenn der Nachbar ein paar Minuten später wieder im Sichtfelf auftaucht, fängt das Spiel wieder von vorne an.
    Sie bellt z.B. auch, wenn meine Schwiegereltern, die über uns wohnen, durchs Treppenhaus gehen. Selbst wenn sie dann die Stimmen erkennt, bellt sie manchmal weiter. Da hilft meist wieder nur, sie aus dem Raum bzw auf ihre Decke zu führen oder zu schicken.
    Ihr seht, den einen Weg haben wir noch nicht. Vielleicht sollten wir uns erstmal auf eine Methode festlegen...


    An den Nachbarn als Person scheint es aber nicht zu hängen, draußen begegnet sie ihnen "normal".

    @flying-paws
    Wenn wirklich jemand im Garten ist, dann lasse ich sie Sitz machen. Dadurch kann ich sie manchmal, aber nicht immer rausbringen. Danach gibts eine Belohnung, quasi fürs Sitz. Wenn sie dann sitzen bleibt und den Übeltäter ruhig mit mir anschaut, gibt's weitere Leckerlies. Genauso versuche ich das Wort "Ruhe" zu konditionieren, aber das habe ich bisher nur halbherzig verfolgt, dass muss ich erst noch besser trainieren.
    Problem: wenn sie richtig aufgeregt ist, nimmt sie keine Leckerlies bzw schluckt sie nur runter. Und beim nächsten bellen werden die dann hochgewürgt... Von daher gebe ich nur Leckerlies, wenn absehbar ist, dass sie nicht extrem hochdreht und ansprechbar bleibt.

    Hallo,


    Keine Sorge, den Thread habe ich nicht vergessen. Wir stehen in Kontakt mit der Trainerin und schauen noch nach einem Termin mit ihr bzw. einem Trainerkollegen.
    Kira gewöhnt sich immer besser ein. Menschenbegegnungen klappen immer besser, Fremdhundebegegnungen meiden wir so gut es geht, aber auch da klappt das Vorbeiführen immer besser.
    Alleine bleiben üben wir mit ihr, das ist aber teilweise sehr stimmungsabhängig. Vormittags, während ich mal auf die Arbeit fahre, döst sie die meiste Zeit bzw. ist mit ihrem Kong beschäftigt. Aber wehe man will am Wochenende oder zu ungewohnten Zeiten mal ein halbe Stunde einkaufen fahren... dann lässt sie einen nicht aus der Tür raus. Das müssen wir noch üben.


    Leider bellt sie momentan im Haus und im Garten viel, extrem viel, und das macht es für mich schwer, im Homeoffice ordentlich zu arbeiten. Ob das mit ihrer beginnenden Läufigkeit zusammenhängt, keine Ahnung. Vor allem die Nachbarn direkt neben uns (4m vom Fenster entfernt) sind am Tag oft mal kurz im Garten, und jedes Mal steigert sich Kira ins Bellen rein. Manchmal lässt sie sich gut rausbringen (ich sage deutlich "nein" oder führe sie weg), abee manchmal brummelt oder bellt sie dann im 5 Sekunden Takt weiter. Sie wirkt dann ziemlich gestresst, aber ich kann schlecht alle Rollos unten lassen, nur damit sie den Nachbarn nicht sieht. Oder wehe die Nachbarn 50m weiter gehen mal auf den Balkon ... nur Hundegebell lässt sie meist ziemlich kalt :ka:
    Auch Besuch im Haus ist so eine Sache. Da wissen wir auch noch nicht, was die richtige Strategie ist (in ein anderes Zimmer führen, bis sie sich beruhigt hat; Bellen lassen; an die leine nehmen, laufen lassen etc.). Vor allem legt sie schon beim Klingeln lautstark los. Evtl. müssen wir die Klingel desensibilisieren, ist so ein klassischer "DingDong".


    Von ihren pubertären Frustmomenten a la "Nein, ich höre nicht auf dein Kommando und zerbeiße lieber den Sack voll Blumenerde" fange ich gar nicht erst an ;)

    Man sollte aber sowieso nicht zur Dämmerung im Wald rumlaufen.

    Sag das mal den hessischen Wildschweinen ;)
    9 Uhr, teilweise viel später, und das direkt am Rand der Siedlung, bewachsener Hang zwischen Industrie/Bahn und Wohngebiet, 10m vom nächsten Haus entfernt: Dort gehe ich immer für unsere typischen Gassi-Runden zu ein paar übersichtlichen Wiesen, um fremde Hunde zeitnah entdecken zu können. Vor 2 Wochen standen wir auf diesem Weg Auge in Auge mit einer Bache, der plötzlich ein Frischling hinterher eilte, und eine Woche später, an der gleichen Stelle, rennt auf dem Rückweg parallel zu uns die ganze Rotte durch das Gebüsch. Beides mal hat Kira brav die Klappe gehalten, aber ich bin mit ihr trotzdem umgedreht und rede seitdem jeden Morgen schön laut mit mir selbst, um die Schweinchen zu warnen :pfeif: einen anderen Weg kann/will ich nicht gehen, der andere Zugangsweg ist ohne Bürgersteig und mit zu vielen Hundebegegnungen gespickt (und da geht's dann richtig durch den Wald).
    Ich warte nur drauf, wann sie wieder unsere Gärten plündern. Hier kann man Wildschweinbegegnungen bzw. Sichtungen kaum vermeiden, außer man lässt seinen Hund nur 1x am Tag mittags im Wohngebiet raus (soll es auch geben).

    Ich habe den BR Bericht auch so verstanden, dass es sowohl um "optische" Wolfhunde als auch um Hybriden geht, die teilweise illegal gezüchtet werden. Und wie das von den Liebhabern/Züchtern vermischt bzw. ausgenutzt wird, um möglichst exotische Tiere halten und verkaufen zu können. Dass man die anerkannten Wolfhundrassen nicht mal vorgestellt hat, finde ich allerdings sehr schade und nicht hilfreich.


    Ich muss ehrlich sagen, dass mich ein Argument positiv überrascht hat: ich hätte nicht gedacht, dass diese optischen Wolfhunde für den echten Wolf in DE/Europa ein Problem werden können. Aber dass entlaufene, nicht menschenscheue Wolfhunde, die Menschen erschrecken und ggf. Tiere reißen, ganz schnell für einen echten Wolf gehalten werden können, macht für mich absolut Sinn. Und erklärt auch vielleicht die eine oder andere unbewiesene Wolfssichtung. Wenn schon manche "Tutnix"-Halter ihre kleinen Tiere nicht gehalten bekommen , wie soll das erst bei Hunden sein, die relativ groß, schwer und vor allem verhaltenstechnisch sehr "eigenständig" sind?!


    Die Züchterin selbst ist mir ziemlich unsympathisch gewesen. Ich kann zwar ihre Bedenken gegenüber den illegalen Mixen unterschreiben, aber allein dieses "wenn meine Abgabewelpen älter sind als x Wochen, finde ich kaum noch Interessenten"... da weiß man, wo der Wind her weht.
    Mal abgesehen davon bin ich kein Fan von reinen Optik-Zuchten, wo nicht mindestens genauso viel Wert auf Verhalten und Sozialisierung bei Auswahl der Zuchttiere gelegt wird,