Beiträge von Degurina

    Ich wäre sehr dafür, dass Züchter darauf achten, mit extrem verfressene Labbis (wo die Futtersuche wie eine Sucht wirkt) oder nervlich total überdrehte (Mini)-Aussies nicht weiterzuzüchten.

    Allerdings kommen diese persönlichen Beobachtungen von mir in meinem Umfeld selten bei VDH Hunden vor. Die krassen Einzelfälle, die mir begegnet sind, sind alle papierlos oder in irgendeinem Fake-Verein gezogen. Und das macht bei Moderassen doch laut Tasso-Zahlen den Großteil der Hunde aus.

    Genau wegen der Abrechnungsproblematik und weil mir eine normale KV für Hunde im Vergleich zur Leistung und den allgemeinen Versicherungsbedingungen zu teuer ist, hat Koda "nur" eine umfangreiche OP Versicherung, die ich bisher nicht in Anspruch genommen habe. Zusätzlich habe ich eine gute fünfstellige Summe auf einem Tagesgeldkonto, worauf ich jederzeit zugreifen kann, um auch nachts Notfälle zahlen zu können, plus ein bisschen Bargeld. Das Geld ist allerdings nicht ausschließlich für Koda, sondern einfach eine allgemeine Notfallrücklage für alle mögliche Katastrophen.

    Was ich aber noch machen werde, ist mir einen Notfallordner für Koda anzulegen, falls mir mal etwas passiert, wo alles wichtige drinsteht (Kopie Impfpass, Krankenakte, Futterhinweise, Verhalten etc.).

    Ich hab einen Retriever, der im Alltag nur zum Apportieren oder Frauchen/Hund folgend ins Wasser geht. Pfützen und Matsch werden penibel umgangen, und wenn ein Feldweg komplett überspühlt ist, muss ich schon sehr motivieren und notfalls rübertragen.

    Meer ist natürlich etwas anderes, das bewegt sich ja und da kann man Muscheln im Wasser sammeln :smiling_face_with_sunglasses:

    Duschen ist für ihn die Höchststrafe... geht nur mit geschlossener Duschtür und festhalten oder Schleckmatte. Ansonsten wird sich ausgedrückt. Zum Glück wird er nicht aktiv panisch, sondern friert ein und wartet auf eine Fluchtmöglichkeit.

    Ist hier jemand in einer ähnlichen Situation und kann seine Einschätzung teilen?

    Bei mir ist es ähnlich. Ich habe bei meiner Bewerbung vor 3 Jahren mündlich 3 Homeoffice-Tage zugesagt, habe eine jährliche Mobile-Office-Vereinbarung, und kann nach Absprache mit dem Vorgesetzen auch zusätzliche Tage im Homeoffice arbeiten. Trotzdem habe ich für die zwei regulären Bürotage eine Standard-Betreuung und drei Notfall-Betreuungen (1x Hundepension, 2x privat).

    Sollte Homeoffice bei meinem AG abgeschafft werden, hätte ich auch ein Problem... ich bin dann mehr als 10h pro Tag außer Haus, das geht dann nicht. Da HO aber mein Einstellkriterium war, mache ich mir keine großen Sorgen.


    Ich würde dir empfehlen mindestens einen Plan b oder c zu haben, wenigstens für einzelne Tage. Und guck dir deine Hundepension der Wahl genauer an, auch da kann es schwarze Schafe geben.

    Vor allem ist es doch völlig egal, was die persönlichen Vorlieben des einzelnen für seine Rasse sind. Diese Diskussion ist überflüssig, denn es geht hier um einen Labrador, und ich vermute, dass er nicht für die jagdliche Arbeit, sondern als "Begleithund" einziehen soll. Da brauchen wir nicht über Zwinger, Hundeplatz oder jagdliche Gewöhnung reden, sondern um normale Alltags-Sozialisierung, wie sie im Welpenalter angemessen ist.

    Wenn ich mir einen Alltagsbegleiter holen möchte, kaufe ich z. b. nicht bei einem Züchter, der die Hunde nur draußen hält, sodass der Welpe "indoor" gar nicht kennt, noch nie Auto gefahren ist etc.

    Hier im Alpenvorland fällt auch mal bei viel Schnee und Kälte das Training aus

    Bei uns auch, trotz Mitteldeutschland. Aber eher, weil die Wege zum Trainingsgebiet vereist sind oder zu viel Schnee liegt. An anderen kalten Tagen kürzen wir das Training auch einfach so ab.


    Standheizung haben die wenigsten unserer Autos, ich behelfe mich bzw. helfe meinem Hund mit warmen Trinkwasser, Mantel und genug Bewegung. Sowas wie SnuggleSafes würde ich auch gerne nutzen, habe aber Respekt vor Verbrennungen, auch bei elektrischen Heizdecken habe ich Bauchschmerzen.