Beiträge von Degurina

    Es ist wohl so (habe mich jetzt noch nicht eingelesen), dass der ICR-Zuchtverband "schlecht" ist. Warum genau?

    Der Verband hat keinerlei Reputation oder interne Kontrollmechanismen, jedenfalls keine transparenten. Dadurch sind sämtliche Dokumente und v. a. Gesundheitsuntersuchungen nicht vertrauenswürdig (d.h. sie können gefälscht oder selbst ausgedruckt sein).

    Es gibt kein Schutz der Mutterhündin, d. h. ein niedriges Mindestalter, keine maximale Zahl an Würfen, immerhin ein Maximalalter von 8, d. h. "idealerweise" kann eine Hündin 2x7 Würde produzieren, falls die Läufigkeit ca. alle 6 Monate passieren und man keine Läufigkeit auslassen möchte (was ja möglicher ist laut Paragraph 5 mit Ausnahmegenehmigungen).

    Mängel (also z. b. im DRC oder LCD zuchtausschließende Fehler) werden nur unzureichend oder gar nicht dokumentiert. Man kann also mit nicht gesunden Hunden weiterzüchten, ohne dass der Welpenkäufer davon erfährt.

    Es gibt keine Vorschriften, wie die Zuchtstätte auszusehen hat, keine Kontrollen, alles basiert auf dem Wort der Züchter.

    usw.


    Es gibt so unglaublich viele Labradorzüchter im DRC oder LCD, wo die Grundbedingungen immer besser sind als im ICR. Bitte schaue dich doch da mal um.


    Edit - eine Ergänzung: ich habe mal eine Züchterin aus einem ähnlich unseriösen Verein kennengelernt. Ich bin mir sehr sicher, dass sie ihre Hunde sehr mag (einen Wurf hatte sie da schon) und auch wertschätzt. Aber als ich sie gefragt habe, warum sie nicht im DRC züchtet, hatte sie zwei Antworten: zum einen war ihre Zuchthündin deutlich zu klein, sie wollte aber trotzdem Würfe haben. Und zum anderen war ihr der Aufwand mit Zuchtzulassung und dem restlichen Formalismus (Zwinger anmelden, Nachweise etc) zu viel Aufwand, das war bei Ihrem Verein deutlich einfacher, da hat nämlich auch ein Gesundheitszeugnis vom Dorf-TA ausgereicht. :woozy_face:

    Mein Peter wird im Juli 2, ist er schon zu alt um zu starten?

    In unserem Verband (BRH) nicht, manche Staffeln/Hilfsorganisationen haben Begrenzungen, aber mit 2 Jahren sollte das fast überall passen.


    Wieviele Einsätze habt ihr denn so aufs Jahr betrachtet im Durchschnitt?

    In unserer Gegend (Hessen/Westerwald) haben Trailer die meisten Einsätze, Flächensuchhunde werden eher später im Einsatz nachgeordert, wenn überhaupt. Aber die genauen Zahlen sind von Gegend zu Gegend und Staffel zu Staffel sehr unterschiedlich.


    Achja. Peter ist ein kleiner Hund (9kg) aber das dürfte keine Rolle spielen oder?

    Einer unserer Trailer ist ein Dackel/Pinschermix kurz vor der Prüfung, wir haben auch einen 8kg Hund in der Fläche und Trümmern.

    Trainiert ihr jede Woche 2x?

    Die Trailer trainieren 1-2x pro Woche im gleichen Training wie auch wir Flächis, nur eben in ihrer Sparte. Dazu gibt es kurze Trails während unseres Gerätetrainings, und sie treffen sich hin und wieder noch zusätzlich unter der Woche.

    Aber das ist auch von Staffel zu Staffel unterschiedlich. Frag einfach mal bei ein oder zwei Staffeln in deiner Nähe an.

    Brauchst du die Rückbank?

    Ja, sie lässt sich zum Schlafen gut wegklappen, aber für den Alltag brauche ich sie. Ich möchte ungern ständig umbauen. Die Schlafmöglichkeit hat deswegen auch keine hohe Prio, wichtig ist mir ein sicherer Transport, aber gleichzeitig genug Platz für Koda während des Wartens. Aktuell im Kona habe ich ein Heckgitter und lege während des Trainings die Rückbank um, dann hat er immer den kompletten Innenraum und kann die Beine strecken und sich legen, wie er möchte (dafür kann ich nichts auf der Rückbank transportieren, sondern muss meine Ausrüstung im Fußraum und auf dem Beifahrersitz verstauen). Beim Kona ist der Kofferraum auch nicht größer als eine Box und er hat im Falle eines Unfalls nicht viel Platz zum "Fliegen".

    Eine faltbare Stoffbox im Kofferraum würde zusammengefaßt kaum Platz wegnehmen, aber bietet wahrscheinlich so wenig Schutz und Stabilität, dass ich sie direkt weglassen kann.

    Wir haben gestern den Kaufvertrag unterschrieben, in ein paar Wochen zieht ein Renault Kangoo ein :smiling_face_with_hearts: Jetzt kann ich endlich den "Umbau" zum idealen Hundeauto planen. Mein Kona darf dann erstmal Kurzstreckenauto werden und weniger km sammeln.


    Meine erste Idee war eine Art Schubladensystem im Kofferraum vor, sodass ich Ausrüstung dort unterbringen kann. Darauf dann ein Heckgitter, damit Koda den kompletten Kofferraum zur Verfügung hat. Sind 1x1,2m Fläche, das finde ich für die Wartezeiten ganz gut.

    Mit der großen Fläche habe ich allerdings Bauchschmerzen bei langen Autofahrten. Eine kleinere Box wäre deutlich sicherer bei einem Unfall, allerdings hätte er dann während des Trainings auch nur die Box zur Verfügung. Oder ich müsste die Box im Training ausräumen, damit der komplette Kofferraum wieder frei ist. Oder ich kaufe/baue eine Box, bei der sich die Tür oder Seitenwand komplett öffnen/entfernen lässt, damit Koda in den Pausen mehr Platz hat.

    Vielleicht wäre auch ein Trenngitter im Kofferraum sinnvoll, sodass er während der Fahrt maximal die Hälfte der Fläche hat, aber dann müsste ich das Gitter wegklappen/öffnen oder leicht entfernen können. Gibt es sowas überhaupt?


    Ihr seht, ich bin noch in der Ideenfindung :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sicherheit vs Platz ist wirklich schwierig. Dazu kommt, dass ich gerne notfalls im Auto schlafen möchte, z. b. auf Workshops. Bei der Recherche für Camping Module bin ich auf das hier gestoßen: https://www.campingbox.store/produkt/c-box-one-premium/

    Tisch und Co bräuchte ich nicht, aber die Schubladenidee finde ich toll. Und das ausklappbare Bettgestell. Da ein Heckgitter drauf, und dann muss ich nur die Rückbank umklappen und eine Matratze drauflegen, schon könnte ich mit Koda drin übernachten.

    Vielleicht wird es eine Kombi daraus und dazu eine klappbare Hundebox für die Fahrt. Oder Heckgitter+Rücksitzgitter und hoffen, dass uns niemand drauffährt..


    Ich hätte mir doch einen Bus kaufen sollen :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    sind eure Hunde eigentlich mit der Pubertät weniger kuschelig geworden? Mein Rüde kam vorher gerne zum Kontaktliegen vorbei. Seit zwei Monaten mag er das gar nicht mehr und auch streicheln wird nur ein paar Minuten genossen, dann wird sich schnell verdrückt.

    Hier wars genau umgekehrt. Als Welpe und junger Junghund hatte mein Rüde überhaupt gar keine Lust auf streicheln oder gar kuscheln, wurde hektisch und hat sich schnell entzogen.

    Je älter er wurde, desto mehr hat er Kontakt zugelassen und auch selbst gesucht. Mittlerweile liebt er es und liegt jeden Morgen und jeden Abend bei/an uns.

    Dito. Koda hat früher gerne Kontakt gelegen, aber streicheln/kuscheln wollte er nicht. Mit 1,5 fing er dann eher an sich auf der Couch an einen zu drücken und wollte sich durchkraulen lassen, und mittlerweile schläft er auch mal bei uns im Bett.

    Kontaktliegen mag er weiterhin gerne, so lange man ihn nicht stört.

    Ich habe in jeder Prüfung mindestens einen Hund gesehen der eine gefundene VP abscannt und dann ohne Anzeige weiterläuft.

    Das klingt dann aber eher nach falscher Ausbildung und nicht nach falscher Bestätigung.



    Belästigt der Hund wen, oder rennt full speed in wen rein, steht derjenige auf mit "Nein" oder "äh-äh", Hund kommt zu mir zurück, wird neu aufgebaut. Keine Bestätigung, egal wie toll er bellt, wenn er reingesemmelt ist. Weil der halt leicht "überengagiert" ist *hust....

    An sich bin ich bei dir, den Hund nicht fürs Bedrängen zu bestätigen. Aber wie genau man damit umgeht, würde ich stark im Einzelfall betrachten. Ich kenne leider Hunde, die auf einem Abbruch des Trainings mit Frust reagiert haben und dann später erst recht bedrängt haben, weil ihnen nicht klar war, was sie nicht richtig gemacht haben. Schlechtes Timing bei der Bestätigung kam dann noch dazu.

    Mein Tipp: Überleg dir vielleicht vorher, wie du deinem Hund klar machen kannst, dass er vorher zu bremsen hat. Ich hab ja auch so einen Blitz, ihm hat es geholfen mit der Hand zu blocken (der Helfer war also aufs Reinrennen vorbereitet) und ihm damit gleichzeitig den passenden Abstand zu zeigen. Das kannte er vorher schon und hat er dadurch weder negativ noch als Spiel verstanden. Andere Hunde kennen ein Kommando wie "zurück" o. ä.

    So muss man nicht komplett abbrechen und der Hund versteht eher, was er machen muss. Nur über Frust und "falsch!" würde ich persönlich nicht trainieren.

    Aber so oder so bin ich bei dir, nur das richtige Verhalten punktgenau zu bestätigen.

    GPS ist eben bis zu einem gewissen Grad ungenau und von Satelliten und der eigenen Position und Empfang abhängig. Mit GPS wirst du nicht sagen können, ob sich dein Hund in einem Keller oder der angrenzenden Gartenhütte versteckt, sondern nur einen ungefähren Radius je nach Empfang. Das ist einfach Fakt.

    Das kann man kritisieren, aber dann sollte man sich keinen GPS Tracker holen.

    Bisher gibt es einfach keine Alternative. Apple AirTags z. b. funktionieren nur so lange gut und genau, wie sich ein Apple Gerät in der Nähe befindet.

    Richtig witzig finde ich das nicht. Man kauft den Tracker ja nicht als Spielzeug, sondern zur Absicherung. Wo ist der Nutzen, wenn er das nicht leistet?

    Naja, setze dich mal mit Funktion und Kosten auseinander.

    Viele Jäger z. b. nutzen nicht umsonst eher Geräte von Garmin und Co, die sind deutlich teurer und wertiger.


    Bei deinen Beiträgen lese ich viel Frust heraus, obwohl es für deine Probleme meist eine Lösung gibt. Z. b. die Energiesparzone in der App abschalten, dann funktioniert auch das Orten. Generell ist zum genauen Orten die Live-Funktion zu verwenden, der normale Alltagsmodus ist dafür zu ungenau, weil energiesparend.

    Ich habe die Kombi Sony Alpha 6400 mit einem 70-350mm Zoomobjektiv, damit bin ich sehr zufrieden, um weiter entfernte Vögel und rennende Hunde zu fotografieren. Allerdings ist das keine kleine Kombi, da trägt man schon einiges an Gewicht herum, und in die Jackentasche passt sie so auch nicht mehr.


    Mein Vater macht gerne unterwegs Naturfotos, für ihn habe ich jetzt die Panasonic DMC-FZ300EGK für knapp 500€ besorgt, nachdem seine letzte Bridgekamera (eine Nikon Coolpix) den Geist aufgegeben hat. Das ist eine (schon ältere) Bridgekamera,. d. h. Man hat ein festes Objektiv und muss nicht wechseln. Die Bildqualität kommt nicht an meine DSLM heran, aber für seine Ansprüche reicht es.

    Einen richtigen Camper-Ausbau plane ich nicht, aber ich hätte gerne eine Möglichkeit a) dem Hund während der Trainingswartezeit mehr Platz im Auto zu bieten und trotzdem Platz für Ausrüstung zu haben und b) bei Workshops (1-3 Tage) behelfsmäßig im Auto schlafen zu können. Deswegen bin ich schon gespannt, wie gut sich die Rücksitze wegklappen oder ggf. temporär ausbauen lassen.

    Aktuell rein von den Daten ist der Kangoo unser Favorit, ein verlässliches Auto, Ausstattung passt, der Rest zeigt die Probefahrt morgen.