Beiträge von Degurina

    Aber was spricht denn dagegen, außer Sicht zu gehen, wenn jemand anderes auf dem Platz ist?

    Alles. Also, bei uns in der Rettungshundestaffel wurde schon erwartet, daß der, dessen Hund grad nicht gearbeitet wurde, in der Suche der andren Hundeführer mitläuft. Sehen wie der Hund arbeitet (evtl. muß er genau DIESEM Hundeführer mal im Einsatz den Helfer machen, da sollte der den Hund auch kennen, und wissen, wie der arbeitet, erkennen können, wenn der was in der Nase hat), Erklärungen des Trainers hören und verstehen, und einfach dazulernen.

    Nicht nur mitlaufen, sondern als Helfer für das Training eines anderen Teams liegen. Nur wenige Staffeln haben genug Helfer ohne eigenen Hund.

    Und wenn Anbindehaltung ebenso wenig erlaubt ist wie Boxenhaltung im/neben dem Auto, sind weder Training noch Prüfungen, Einsätze oder Seminare möglich. Ade, Ehrenamt.


    Oder man schmeißt alle Hunde auf einmal ins Suchgebiet. Nach 30min ist der Einsatz dann vorbei. Und läufige Hündinnen dürfen dann einfach nicht mehr mitkommen. :nerd_face: :ironie2:


    Nerviges Thema. Ja, ich bin auch nicht begeistert, wenn mein Hund länger im Auto liegt. Aber ich weiß auch keine gute Alternative für ein funktionierendes Training, außer immer mal Pausen ermöglichen und zwischendurch Gassi gehen.

    Ich habe es auch erst letztes Wochenende geschafft das Hochbeet (ganz grob 2,5 x 2m) von Unkraut und dem letzten Lauch zu befreien und neu zu bepflanzen:



    Ein eigenes Gartengrundstück habe ich leider noch nicht kaufen können, also bleibt es beim einzelnen Beet hinterm Haus plus Zierpflanzen. So langsam kommt aber Struktur in den Garten.

    Dafür baut mein Mann gerade am Vorbau vom neuen Gartenhaus, damit dort bald ein kleines Anlehngewächshaus für meine 5 Tomatenpflanzen Platz finden kann. Das wird vielleicht noch ein oder zwei Wochen dauern. Solange stehen die Tomaten regengeschützt auf der Terrasse.



    Und ein paar mediterrane Pflanzen sind auf die Terrasse umgezogen, plus eine neue Feige und eine Olive:


    Als nächstes muss der Whirlpool wieder sommerfertig gemacht werden und ich muss noch zwei Kiwis und zwei Magnolien pflanzen.

    Koda hat ein Zugstopphalsband, ganz weich und breit, mit Handynummer und Steuermarke. Daran ist er aber nur selten angeleint, eher für Kurzstrecken, von Tür zum Auto oder reine Löserunden etc.

    Meistens trägt er ein Geschirr, weil er viel mit Schlepp oder Flexi angeleint wird. Damit soll er nicht ins Halsband krachen. Außerdem ist am Geschirr der Tracker, den finde ich am Halsband zu schwer.

    Ich habe wie gesagt so etwas noch nie gemacht und null Plan. Wobei es im Grunde nur am Fuß und der Ablage mit dem drumherum hängt, und letzteres baue ich immer mal in den Alltag bzw. bei Spaziergängen ein, das braucht "nur" viele Wiederholungen mit steigender Ablenkung. Bei Gruppe und Verkehrsteil mache ich mir keine Sorgen, das mit der Gruppe werden wir ein paar mal simulieren, damit er niemanden anspringen will. Ist bei bekannten Personen auch so ein Thema...

    Ich brauche eigentlich jemanden, der von außen drauf guckt und mich direkt korrigiert, weil ich ein absoluter Körpersprachenklaus bin. Aber die Hundesportvereine in meiner Umgebung, die noch halbwegs erreichbar sind (unter 40km), geben das aktuell nicht her. Der Corona-Hype ist wohl vorbei, und viele krebsen mit einstelliger Aktivenzahl herum und konzentrieren sich dann auf RO oder Agility, da bin ich fehl am Platz.


    Aber ich mache mir eh zu viele Gedanken, das weiß ich :winking_face_with_tongue: Ohne Anleitung bin ich einfach lost.

    Ich werde jetzt einfach jeden Tag 15min üben, erstmal im Haus, dann im Garten etc, und mich später filmen und das der Staffelkollegin zeigen. Und irgendwann ist Koda eh soweit, dass die Hirnzellen ausreichen, sich auch draußen so auf mich zu konzentrieren und wir einfach ne halbe Stunde vor dem Flächentraining kurz gemeinsam üben können. Ein bisschen Zeit bis zum Prüfungs-Wochenende im Oktober ist ja noch...

    Für Gustaf gibt es noch immer nichts interessanteres als andere Hunde. Laufende Hunde sind spannender als laufendes Wild.

    Ist bei Koda genauso, deswegen gibt es nur selten Freilauf. Entweder auf übersichtlichen Wiesen oder zusammen mit anderen Hunden, an denen orientiert er sich dann meist.

    An Menschen und mittlerweile Radfahrern zeigt er kaum Interesse, wenn sie ihn nicht ansprechen. Aber auch da leine ich ihn an bzw. bleibt er angeleint. Wir haben zwar keine BuS Leinenpflicht und treffen sehr selten auf Wild, aber sicher ist sicher. Er ist eh gerade in einem Alter, wo er im Freilauf gerne einen großen Radius hat, so lange ich noch sichtbar bin.



    Und nachdem ich ja keinen Verein gefunden habe, bei dem ich eine anerkannte VDH BH-Prüfung machen bzw. überhaupt auf dem Platz dafür trainieren kann, mache ich das wohl oder übel selbst. Eine erfahrene HH aus der Staffel hilft mir mit dem Aufbau vom Fuß, und zwei weitere HH, die vor kurzem die BH bestanden haben, haben sich als Übungsobjekte für später zur Verfügung gestellt. Und die Prüfung selbst werde ich dann wohl in der eigenen Staffel im Herbst laufen.


    Ich wollte ja gerne alles extern machen, mit richtiger Anleitung und unter völlig Fremden (ich denke das wäre besser bei meiner Prüfungangst), aber dann wird das jetzt anders. Dieses Jahr will ich die Prüfung unbedingt probieren, aber wenn wir nicht erfolgreich sind, klappt es vielleicht nächstes Jahr im Frühjahr oder Herbst. Ich muss da echt aufpassen mir nicht zu viel Druck zu machen...

    und ja, ich würde lieber eine Flächensuchprüfung laufen als die BH :rolling_on_the_floor_laughing: bin absolut kein UO-Typ, sondern mag die feine Kommunikation "ohne" Regeln bei der Suche eher. Und Koda liegt das auch mehr, diese Balance zwischen Freiheit bei der Suche und Hilfe durch mich. Naja, was muss, das muss :headbash:

    daher hat er jetzt seit 2 Wochen Simparica intus. Und seitdem hat nichts mehr gebissen.

    Ein Update nach Woche 3: eine Zecke hat gebissen, nach einer langen Wanderung mit Strecken auf einem Wiesenpfad mit hohem Gras. Die Zecke war wohl ziemlich schnell tot, habe sie abends entdeckt und entfernt.

    Ich habe heute das erste Mal erlebt, das Koda eine Bürste gestellt hat. Sah aus, als hätte jemand sein Fell zu flauschig geföhnt :ugly:

    Nach dem Training sind wir mit ein paar Staffelkollegen noch kurz die Hunde lüften gegangen, und Koda fand es kacke, dass einer der Border ihn hüten wollte. Hat aber ansonsten nicht reagiert, später eher Meideverhalten gezeigt, und mit meiner Anleitung (Borders Frauchen hat natürlich auch eingegriffen) konnte man dann entspannt Hundedinge machen.

    Da werde ich aber mal einen Blick drauf haben. Die zwei Rüden haben selten Kontakt, und Koda ist ja eher kein Obermacker, aber er muss ja nicht auf Ideen kommen.

    Den netten Labbi-Rüden wollte er dann zum Stressabbau zum Rammeln nutzen (er hat sich auch noch so schön treudoof hingelegt), das war dann nach einer Ansage aber auch gegessen. Nervzwerg. Dafür verhält er sich bei Kleinhunden und Senioren vorbildlich, immerhin.

    Der Kleine und ich waren heute auf History-Tour und haben uns die lokalen Keltenspuren angeschaut. Viel zu sehen ist zwar nicht, aber man konnte den alten Ringwall erahnen.



    Der zweite Aufenthalt bei der Hundepension am Dienstag war übrigens deutlich besser. Kein gestresster Hund, also kein Meideverhalten, Pinkeln oder übermäßiges Trinken. Die Betreiberin war auch zufrieden mit seinem Verhalten, und der Teenie-Sohn findet Koda total toll. Daher wird Koda dort nun regelmäßig hingehen, sofern es mein Job notwendig macht und meine Mutter nicht verfügbar ist. Ich bin echt froh, damit insgesamt vier Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben.