Ich danke euch allen für eure Ratschläge. Wir haben uns jetzt entschlossen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls auf absehbare Zeit keine Änderung dieses Verhaltens erreicht werden kann. Ich bin ja nun wirklich kein unerfahrener Hundehalter. Mit den Hunden im Elternhaus, den Hunden der Tochter, mit denen wir in einem Hauszusammen leben und meinen eigenen, hatte ich es bisher mit 10 Hunden verschiedener Rassen zu tun, z.B. Westie, Deutsch Kurzhaar Vorstehhund, Magyar Vizsla, Labrador, und bin bisher mit allen sehr gut klar gekommen. Allein die Viszla-Hündin meiner Tochter praktizierte als Junghund ähnlich wilde Begrüßungen wie Enzo. Sie war allerdings viel sensibler und es reichte bei ihr ein lautes Kommando oder ein Spielzeug in den Fang stecken, um ihre überschwengliche Begrüßung erträglich zu machen. Später schnappte sie sich selbst etwas, was in ihrer Nähe greifbar war, z.B. ein Spielzeug, Hausschuh, ... um runter zu kommen und nahm ihr Leben lang Handgelenke zur Begrüßung ganz sanft in den Fang. Enzo´s Begrüßung zu ignorieren, ist fast unmöglich. Vor allem der Enkel (6 J.) wäre damit völlig überfordert.
Beiträge von BoteAsgards
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Er läßt sich leider mit gar nichts ablenken. Ich hatte Enzo vor einiger Zeit ja hier im Forum schon mal vorgestellt.
Hier ist ein Bild von ihm. https://www.bilder-upload.eu/bild-4855ce-1564779466.jpg.html
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Nein, das Labbi-Avatarbild ist mein Sammy (12 J.)
Enzo, Spitzname Loki, ist wohl ein Schäferhundmischling.
Nichtbeachtung funktioniert nicht. Ich habe ihn auch schon gepackt, in ein Zimmer bugsiert und erst nach 5 Min. wieder raus gelassen. Er hatte sich nicht beruhigt, eher im Gegenteil. Er wartet ausdauernd vor der Tür, wenn man diese wieder schließt, bis man rein kommt und dann beginnt der "Tanz". Neuerdings habe ich den Gartenschlauch in die Hand genommen, bevor ich die Tür geöffnet habe. Dann rennt er zurück in den Flur, weil er es haßt, naßgespritzt zu werden. Aber das ist ja auch keine wirkliche Lösung des Problems.
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Javik Ja, haben wir probiert. Es lenkt ihn kurz ab, aber dann spuckt er es aus und weiter geht es. Ich habe probiert, ihn mit einem Leckerliewurf abzulenken, aber das interessiert ihn in dem Moment gar nicht. Und wie schon geschrieben, robustes Abwehren seiner Attacken, also wegstoßen vom Körper und strenge Nein-Kommandos beeindrucken ihn in dem Moment nicht und spornen ihn scheinbar noch an.
@Frankyfan
Hausleine? Er läuft ja frei im Haus rum, wenn jemand rein kommt.
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Wir haben ein Problem mit unserem Enzo (8 Mon.), das wir einfach nicht in den Griff bekommen. Er ist eigentlich ein Hund, wie man ihn sich nur wünschen kann, aber immer, wenn ein Familienmitglied nach Hause kommt, dreht er völlig am Rad. Er springt es an, reißt an der Kleidung und beißt, nicht böse, aber doch schmerzhaft, in die Hand, den Unterarm oder in die Wade. Wir fragen uns, ist das nur überschwängliche Freude oder so eine Art Bestrafung von ihm, weil man weg war. Das macht er wohlgemerkt auch, wenn andere Familienmitglieder ständig im Hause sind, er also nicht alleine war. Es reicht schon ein kurzes nach draußen gehen und wieder reinkommen, um seine Freude oder seinen Unmut zu spüren zu bekommen. Wenn man ihn abwehrt, spornt ihn das nur noch mehr an. Einzig eine Wasserspritze, wenn gerade zur Hand, kann ihn etwas zur Raison bringen. Wir sind ratlos.
Hat jemand einen Tipp, wie wir ihm das abgewöhnen können?
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Labbi, Golden und Collie die bleiben, die werden ja auch oft vorgeschlagen. ...
Wobei einem Labrador aus der Showlinie der Vorzug gegenüber einem aus der Arbeitslinie gegeben werden sollte, wenn es mehr als 50cm Schulterhöhe sein darf.
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Heute schnüffelte Enzo an etwas auf dem Parkettboden, das von weitem wie eine Erbse aussah. Doch die Farbe kam mir bekannt vor und ich schöpfte Verdacht. Tatsächlich, es war eine erbsendicke Zecke, die, als ich darauf trat, einen großen Blutfleck auf dem Parkett hinterließ. Es ist leider sehr schwierig, in seinem Fell Zecken zu entdecken.
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Für Wolfsfreunde: Die unglaubliche Reise der Wanderwölfe
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Als Welpe Enzo hier mit 12 Wochen einzog, begrüßte ihn mein Labrador (12 J.) freundlich, aber der Beagle (6 J.) meiner Tochter wollte sich gleich auf ihn stürzen. Wir mußten die Beiden zunächst mittels Gitterabsperrungen zwischen EG und OG getrennt halten. Wenn wir mit den Hunden raus gingen, mußten wir immer darauf achten, daß der Welpe nicht in den Beißbereich des Beagles geriet. Der Welpe wollte sich ihm immer wieder spielerisch nähern, der Beagle empfand das scheinbar als Provokation und reagierte darauf höchst unwirsch. Im Garten ließen wir den Welpen immer frei laufen und den Beagle an der langen Leine. Die Aggressionen des Beagle wurden langsam seltener. Was wir immer dabei hatten und was sehr hilfreich war, war eine Wasserspritze, mit der wir den Beagle aus der aggressiven Stimmung riefen. Die Wasserspritze zeigte zuverlässig Wirkung, in der Wohnung und im Garten. Der Tag kam, an dem mein Enkel (6 J.) die Wohnzimmertür öffnete und der Beagle in den Flur lief. Dort befand sich aber leider auch Enzo. Der Beagle rannte auf Enzo zu, der ängstlich vor der geschlossenen Haustür hockte. Kurzentschlossen schnappte ich mir die Wasserschüssel der Hunde, die im Flur stand und kippte sie, noch bevor der Beagle Enzo erreichte, über ihn aus. Der Beagle machte geschockt kehrt. Von da an war er nicht mehr so aggressiv gegen den Welpen. Wir konnten sie im Wohnzimmer zusammen lassen, natürlich nur in unserer Anwesenheit. Er knurrte den Welpen zwar immer noch an, wenn der ihm zunahe kam, aber versuchte nicht mehr ihn zu beißen. Jetzt, 3 Monate später, spielen sie zusammen im Garten sogar Raufspiele, immer abwechselnd erfolgt von einem ein Beißangriff und der andere weicht geschickt aus. Einmal jagt der Beagle Enzo spielerisch übers Gelände, einmal Enzo den Beagle. Alles bestens. Wasser kann sehr hilfreich sein.
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@ Hasilein So mancher Beitrag liest sich aber so. Ist etwas falsch an meinen Ausführungen?