Beiträge von fromo

    Hmm, also vor Katzen hatte ich jetzt keine Angst Karpatenköter . In so einer Situation draufhauen wâre doch ein sehr untypisches Verhalten für eine Katze?

    Das ist gar nicht mal so untypisch! Meiner hat in seinen Anfangszeiten auch schon auf die Nase bekommen von einer Katze, die sich bedroht genug gefühlt hatte, um sich anzunähern und zu kratzen. Das war Unwissen auf meiner Seite und hätte verhindert werden können, wenn ich den Hund rechtzeitig weggenommen hätte.


    Beim TA hatten wir schon öfters Hunde, deren Kratzer sich entzündet haben oder Konsequenzen hatten (u.A auch deswegen, weil viele Katzenkratzer recht schwer zu sehen sind unter dem Fell, sofern nicht gerade sehr offensichtlich platziert oder blutig). Zu den genannten Konsequenzen kann u.A der Verlust eines Auge führen, wie Sofawolf sagte, ebenso Entzündungen, was nicht gerade billig wird beim Arztbesuch.
    Besonders bei Tieren, die nicht die Eigenen sind, sollte man da besonders aufpassen, dass vermeidbare Verletzungen aus vermeidbaren Begegnungen... vermieden werden.

    Wie wäre es denn mit Ratten oder sowas statt Hund?

    Ich hab tatsächlich auch überlegt, ob ich einen Hamster oder so als Alternative biete

    Nager brauchen ebenso ihre Pflege und das Wissen über Haltung, Ernährung, Beschäftigung und Auslauf. Sie sind vielleicht kleiner als Hunde, aber haben einen ähnlichen Behandlungsbedarf und ihre Eigenschaften. Diese als schnelle Alternative nach misslungenen Hundeerziehungsversuchen vorzuschlagen ist ein klein wenig nachlässig in meinen Augen als Halter von diversen Nagetieren. Nager brauchen ein gutes Auge für deren Verhalten & Gesundheit, was dazu führt dass man auch auf deren Ernährung, Einrichtung und Heu/Streuung achtet, damit sie gesund bleiben.

    Sorry, aber wenn man euch so zuhört, klingt das ja so als wäre sowieso JEDER Hund unverträglich. Ich frage mich wo die ganzen bösen Hunde sind? Kein Hund, den ich persönlich kenne ist unverträglich. Fast alle Hunde, denen ich auf der Straße begegnet bin, als Boomer noch nett war waren verträglich und durften Hallo sagen. Und wie hier schon erwähnt wurde, es gibt viele Huskys in Wien. Ist ja nicht so, als wäre ich der einzige Mensch mit dem Wunsch.

    Diese Hunde sind idR gut erzogen. Aber wenn man als Hundehalter unverantwortlich ist und mit schweren Rassen nicht klarkommt, dann ist das kein Wunder dass jeder Hund wie ein Engel um einen herum aussieht. Man sieht ja oftmals nur das Fehlverhalten vom eigenen Hund, welches leider antrainiert wurde & aus schlechter Erziehung resultiert.
    Jeder Hund braucht eine ordentliche Erziehung, damit er wachsen und lernen kann. Und wenn du einem Hund diese nicht bieten kannst, dann kann daraus leider nichts werden. Außer du holst dir einen bereits gut erzogenen Hund ins Haus, der sein Verhalten nicht wieder verlernen kann.

    Ich verstehe nicht, was falsch daran ist einen Hund haben zu wollen, der einem auch vom Aussehen her gefällt? Ich will keinen kleinen Hund, mir gefallen Schlappohren nicht sonderlich gut. Ich mag die nordischen Hunde, die Hunde vom Ursprungstypen. Der Spitz und der DSH, sowie der weiße Schäferhund waren noch auf meiner Liste, aber bei diesen Rassen ist das wieder so eine Sache mit der Verträglichkeit und außerdem dem Wachtrieb.

    Es ist natürlich nicht all zu schlimm auch gewissermaßen nach Aussehen zu gehen. Aber dann soll man auch gleichzeitig darauf achten, dass Aussehen und Wesen zu einem passen. Es bringt nichts, einen schönen Hund zu haben, der dann unter der Hand des HHs leiden muss, weil sein Wesen fürs Aussehen draufgehen musste.
    Huskys sind keine einfachen Hunde, und in einer Großstadt wirst du deine Probleme haben wie schon sooft gesagt. So einfach, wie du es auflistest, ist das Wesen von Huskys nicht. Und das sind dann idR auch Individualfälle, wo jeder Hund anders ist als ursprünglich angegeben.
    Man muss auch nicht rassefixiert suchen. Einfach mal mit Züchtern, Tierheimen und Co. zusammensetzen und die Hunde kennenlernen wäre ein Anfang. Immer heißt es "Ich will Rasse XY", aber nie wirklich "Ich suche mir einen Hund aus, der passt".

    was heisst schuhkarton?? Wir leben auch in dieser wohnung, zwei menschen und haben genug platz!


    Nu weil wir kein schönes haus mit garten im grünen haben dürfen wir keinen hund haben, oder was?

    Für einen Hund ist eine kleine Wohnung mit einer Decke als einziger Rückzugsort durchaus ein Schuhkarton.
    Stell dir vor, du dürftest nur auf deinem Bett sein, der Rest des Zimmers ist ebenfalls klein und bietet dir keinen wirklichen Auslauf.
    Natürlich muss man keinen Garten haben. Unser Garten ist auch nicht sonderlich riesig und dient dem Hund eher zum Rauslaufen, wenn wir dort eine rauchen oder am Tisch sitzen. Aber wenn man sich schon einen Arbeitshund holt, dann sollte man auch den erforderlichen Platz für diesen haben.
    Ein Welpe bleibt nicht für immer so klein.

    ja deshalb wollte er ja auch einen Mali. die sind super klug und lernen schnell! Das training hat auch immer funktioniert. sie kann schon einiges. das sie dafür so überdreht wussten wir ja nicht.

    Das ist ein deutliches Anzeichen, dass das Training eben NICHT immer funktioniert. Malis lernen zwar schnell und sind klug, besitzen aber sehr viele Ecken und Kanten die man als unerfahrener Hundehalter nicht beherrscht bekommt. Und deswegen sollten solche Rassen auch nur an Leute vermittelt werden, welche sich damit auskennen.


    hunde brauchen nicht viel platz in der wohnung. die haben normalerweise box oder decke und dort sind sie die meiste zeit. und als welpe hat sie genug platz zu herumrennen.

    Natürlich brauchen Hunde auch Platz. Ich besitze einen Jagdhund, der natürlich auch seine Ecke hat zum Zurückziehen. Aber er ist am Tag selber aktiv, erforscht das Haus auf eigene Faust, ist im Garten, geht sein Revier ab und dackelt uns in die Schlafzimmer hinterher und wieder zurück.
    Der Hund liegt ja nicht 24/7 auf seiner Decke und ist still, auch Hunde haben einen gewissen Bewegungsdrang der nicht alleine durchs Gassigehen erfüllt wird.
    Du möchtest doch auch nicht in einem Schuhkarton leben, oder?

    wir haben nur eine sehr kleine wohnung (wohnküche, bad und schlafzimmer)

    Wieso man sich einen Hund mit so wenig Platz holt, ist mir fern. Außer eure Zimmer sind groß genug, dass der Hund eine ruhige Ecke hat und auch im selben Raum sein kann, ohne dauernd Menschen auf der Pelle zu haben oder umgekehrt.


    Mein Freund will leider nicht so oft auf die aufpassen, er hat da keine Geduld und wird sehr schnell wütend. Training mag er gerne mit ihr, deshalb bin ich für die freizeit und er für das trainieren zuständig. Daher nehme ich sie auch meistens überall mit.

    Er hat keine Geduld & wird wütend, macht aber das Training mit ihr?
    Das klingt nach keiner gesunden Mischung. Wenn man keine Nerven für einen Hund hat, dann sollte man sich keinen ins Haus holen...zur Schonung des Tieres und der eigenen Nerven.

    Ich bin zwar eine Anfängerin und hatte noch nie ein Hund. Aber mein Freund ist mit Kangals aufgewachsen.

    Kangals sind keine Malis.
    Malis besitzen eine Persönlichkeit, die einen guten Züchter voraussetzt und keinen Vermehrer, welcher ohne irgendwelche Einträge im VDH Hunde an unerfahrene Halter ausschenkt. Kein vernünftiger Züchter hätte euch einen Malis-Welpen überlassen. Hättet ihr dem erzählt, wie ihr euch vorbereitet habt, dann hätte er auch ausgelacht.
    Kein Wunder, dass die Methoden deines Freundes nicht mit der Kleinen korrespondieren.

    Wir schlagen sie auch nicht fest! wirklich nur ein kleiner klaps, damit sie weis dass sie man nicht fest beißen soll weil das sonst unangenehm ist.

    Es ist egal, wie "fest" oder "nicht fest" ihr zuschlagt - ein Schlag bleibt ein Schlag, der Hund ist kein Mensch. Dem kannst du nicht erzählen, dass der Schlag auf die Schnauze in deinen Augen einen Grund hatte. Das ist, als würde man ein kleines Kind schlagen und ihm dann erklären, dass man es als Bestrafung für Grund XY gemacht hat.
    Das Kind wird dich nicht verstehen und trotzdem negativ reagieren. Ein Kind weint, der Hund fühlt sich im schlimmsten Falle bedroht und beißt erneut zu.


    Deswegen soll man einen verbissenen Hund auch nicht noch aggressiver durchs Zuschlagen machen.
    Wenn der Hund schon nach euch schnappt und auf ein "Aus"-Kommando nicht reagiert, dann ist das ein Fehler in der Erziehung welchen ihr verursacht habt. Den Hund dafür zu strafen, ohne dass dieser etwas lernt (aus Schlagen lernt kein Hund etwas, außer vielleicht Furcht), ist mehr als unnötig an dieser Stelle.

    Wenn man die sozialen Bedürfnisse eines Tieres nicht erfüllen will - bzw. KANN - dann sollte man sich etwas holen was eben keine soziale Nähe zu einem braucht.
    Seien es Alarmanlagen oder Bewegungsmelder (oder wie auf der ersten Seite genannt, Gänse, die kann ich auch sehr empfehlen. Leben auch für sich in der Gruppe).
    Es ist absolut unverantwortlich sich ein lebendiges Wesen ins Haus zu holen um es dann wie eine Maschine zu benutzen. "Bewach den Hof, bleib uns aber vom Leib".
    Eine befreundete Familie hatte so einen Hund, der durfte nie ins Haus, hatte einen Zwinger und war 24/7 dort eingesperrt. Lediglich in den Garten durfte er, aber die eingesperrte Zeit hatte dem armen Tier sehr zugesetzt.
    Er war sehr ruppig, kannte keinen Umgang mit seinen Leuten und wurde zeitwillig auch bissig, weil er jede Form von Körperkontakt und Sozialverhalten nie gelernt hat.
    Selbst ein Hund aus dem Tierschutz, welcher aufs Erbrechen eingekerkert war und ein Arbeitsmittel darstellte (wenn er nicht für die Tötung vorgesehen war) würde ich das nicht noch einmal durchleben lassen. Einem Menschen würde man das genauso wenig antun - von seinen Bezugsleuten abkapseln und ihn nur zum Arbeiten Aufmerksamkeit widmen.
    Tut mir leid, nichts gegen Wachhunde, aber nicht mit so einer Haltung im Hintergrund.
    Man sollte seinem Tier schon die Möglichkeit zur Sozialisierung mit der Familie lassen, und er entscheidet dann ob er das möchte. Die Möglichkeit sollte da sein, damit es irgendwann nicht zu Komplikationen kommen die verhindert werden können durch das Eingehen auf Bedürfnisse wie ein Rudel (Familie).