Beiträge von Zucker_Dame

    Hach danke, Ihr seid so lieb und es tut so gut, nicht allein zu sein - auch mit der Art der Trauer. :bussi:


    Ich denke inzwischen auch, ich hatte ihr bereits zu lange beim krank sein zugesehen. Dass die dicke böse Trauer nur Egoismus wäre.

    Jeder Verlust ist anders, es hängt von einer Unmenge an Faktoren ab, nicht zu letzt an dir selbst und den Umständen des Todes.

    Und jede Form davon ist richtig.


    Bei zwei Tieren mache ich mir bis heute bitterste Vorwürfe bezüglich deren Tod, objektiv unbegründet, aber das Schuldgefühl bleibt. Bis heute, also 10 und mehr Jahre später, schmerzt jede Erinnerung, ich habe keine Bilder oder Andenken im Haus. Es geht einfach nicht, ohne mir massiv selbst zu schaden.

    Bei einem anderen Tier empfand ich eher Erleichterung, dass es dem Tier nun viel viel besser geht, obwohl es körperlich keine Schmerzen oder ähnliches hatte. Trauer? Nö, eher ein wenig Wehmut, weil das Haus nun leer war und derTagesablauf anders

    Das denke ich eben auch. Also letzteres. Dass die Süße nur noch deshalb etwas Spaß am Leben hatte, weil sie sehr zäh war und Schmerzen, die sie sicher hatte, recht gut weggesteckt hat. Und man ist ja auch betriebsblind, und bemerkt selber gar nicht, WIE schlecht es dem Hund womöglich schon geht. Nun habe ich eben ihre Asche hier, Fotos, denen ich inzwischen auch schon erkläre, dass ich jetzt arbeiten gehe und bald wieder da bin :muede: und ich bin, ich hoffe ich darf das sagen, froh mir keine Sorgen mehr machen zu müssen. Wie lange sieht sie noch? Wie lange schafft sie die Treppen noch? Hat sie wieder Unterzucker? In meinem Herz ist sie wieder klein (naja, kniehoch ^^) und wild und tobt über Wiesen und Felder... Es wird nie wieder eine solche geben. Und sie hat es verdient, nicht mehr leiden zu müssen. Also freue ich mich, sie gekannt zu haben dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Guten Abend Ihr Lieben!


    Ich wusste gar nicht, ob ich deshalb ein Thema eröffnen soll - aber ich hoffe auf Meinungen, ich hab' so nen Knoten im Kopf. Mausi ist nun seit knapp 4 Wochen nicht mehr bei mir. Also, die Asche ist hier, ich hab' Fotos hier, und natürlich hat sie immer ne Kerze brennen - muss es doch hell haben :smile:


    Knapp 14 gemeinsame Jahre sind am 27.11. vorbei gegangen, und obwohl es irgendwie absehbar war hat es mich kalt erwischt als es beim Tierarzt hieß "kastrieren oder einschläfern" :shocked:Kastrieren kam aufgrund des miserablen Allgemeinzustands nicht in frage, tja, der Rest ist ja bekannt. Und ich erwarte die ganze Zeit, jetzt irgendwie zusammenzuklappen. Nur noch zu heulen. Fertig zu sein. Mein Mausi, meine Mitbewohnerin, men Fußwärmer, mein Käsedieb. Bei der ich mich nicht traute, von der Küche ohne Extrastück zurück ins Wohnzimmer zu kommen. Wo ohne Worte immer alles gesagt war.


    Ich darf auch nicht an die letzte halbe Std beim Tierarzt denken. Als wir noch auf den Bekannten warteten, der mir beistehen wollte, und sie dann gleich mitnahm (Anubis). Und ich alle Leckerlies in sie reinstopfte, die beim Tierarzt im Glas waren weils eh nicht mehr drauf ankam, der Blick von ihr - als ob alles doch tutti wäre und wir sicher gleich heimfahren würden. Ich komm' mir so mies vor, dass ich ihr nicht hatte helfen können. Sie anzuguggn und zu wissen, dass das jetzt unsere letzten gemeinsamen Minuten sind, bevor ihr Todesurteil vollstreckt wird. Obwohl ich ihr doch immer gesagt habe, dass alles OK ist, wenn Frauchen da ist. Sie war anfangs ein Mega Angsthund, und hat dann innerhalb eines Jahres ein mega Selbstbewusstsein entwickelt :barbar::D


    OK; JETZT lauf' ich grad extrem aus (auch mal gut ..). Aber wenn ich sonst zuhause bin, kommt die Vernunft. Wie mega elend es ihr ging, die letzten Wochen. Die Arthrose, die Spondylosen, wohnen im 2. Stock, die Treppen, immer schlechtere Augen wegen der Diabetes, die ewige Spritzerei wegen der Diabetes, die Unterzuckerungen, gepaart mit ihrer Panik, was ihr da gerade passiert...Ist das normal? Also, dass man das so rational "abhandeln" kann? Ich komm' mir so.... taub vor... :ka:

    Wie macht ihr das eigentlich bei Hunden die es nicht mehr so recht ins Auto schaffen?


    Rampe/Treppe/Hocker wäre wohl die beste Methode. Hat da jemand eine Produktempfehlung für etwas das leicht, platzsparend ist und nicht extra ausgezogen/aufgeklappt werden muss? (Hm, vielleicht eine überdurchschnittlich große und stabile Getränkebox/Plastikbox??)


    Ich habe für meine (20 kg) so ne allzweckbox im Baumarkt gekauft (so ne größere, graue, ca 15 cm hoch, oben, hm, 60x80? ) und oben mit doppelseitigem Klebeband ne billige Fußmatte drauf geklebt. Sie fuhr auf der Rückbank mit(also der Hund :D ) . hab einfach die Box neben den Einstieg gestellt, da wars wie "Treppensteigen", und dann kam das Ding wieder in den Kofferraum.

    So wieder einen TA Besuch mit neuen Erkentnissen verlassen. Tildi hat Spondylosen ,wir machen nun da weiter wo wir mit Nuka aufgehört haben (also vor ihrem schrecklichen Tod) .

    Gestern wurde gequaddelt und künftig wird das Unterwasserlaufband 1 mal wöchentlich auf dem Programm stehen.

    Immerhin sind wir zumindest "Spondylose erfahren".:ugly:

    LG Alex

    Ach na klasse... Ich wünsch' gute Besserung :streichel:Meine hatte ja auch hier und da welche, aber bis zum "Schluss" keine sooo großen Probleme damit :|

    So, ich glaub' ich bin noch zu geschockt, um mich anständig auszudrücken. Gestern musste ich mein Mausi gehen lassen.


    Seit Montag hatte sie die gefürchtete Ketoazidose. Wurde erst gestern diagnostiziert, Prognose: schlecht, Behandlung so gut wie unmöglich. Auch weil ihr Allgemeinzustand so schlecht war, hat seit Montag (also zwei Tage) nur erbrochen. Und gestern, nachdem ich morgens noch beim Doc war, hat sie nachmittags nicht mal aufgeschaut als ich nach ner halben Std Arbeit heimkam. Lag mit dem Po auf den kalten Fliesen, und wollte nicht mal auf den warmen Teppich "robben". Musste sie die Treppe runtertragen lassen und hatte schon ein supermieses Gefühl im Bauch.


    Und dann sitzt du da im Behandlungszimmer, der Hund guggt dich erwartungsvoll an (weil die Anti-Erbrech-Spritze endlich wirkt, die es morgens noch gab) und Du stopfst heulend alle Leckerlies rein, die Du dabei hast und beim Tierarzt im Glas rumstehen. Gottseidank kam ein guter Bekannter von mir und Hundi mit und hielt sie zusamen mit mir. So ging sie, gehalten von liebenden Händen und doch mit vollem Bauch ;-) , friedvoll über in die nächste Welt. Und ich hab sie ganz tapfer gehalten und gestreichelt und nicht (mehr) geheult *stolz ist*


    Ich habe es seit Wochen geahnt, darum kam wohl auch dieser Post zustande. Sie hatte Arthrosen, Spondylosen, die Augen wurden jetzt rapide schlechter, die Treppen (37) ist sie tapfer gelaufen, auch wenn es ihr sicher oft dreckig ging. Auch deshalb bin ich fast "froh", dass sie es jetzt nicht mehr muss. Oft ist sie aus dem Schlaf heraus hochgeschossen, vielleicht wegen Schmerzen, oder wegen Herzstechen. Und jetzt kommt der ekelhafte Winter, eiskalt, nass, regnerisch. Ich bin "froh", dass sie nicht mehr von der warmen Couch auf ein für ihre Verhältnisse viel zu kurzes Gassi muss, weil ihre Lieblingswege für sie zu anstrengend sind.


    Hoffe, dass sie jetzt wirklich an einem Ort ist, wo es ihr gut geht. Komisches Gefühl, nicht mehr für sie da sein zu können. Ich habe immer auf sie aufgepasst, hoffe dass jetzt jemand die Hände über sie hält loudly-crying-dog-face


    R.I.P. mein geliebtes kleines Mausi mit den süßesten gepunkteten Fledermausöhrchen. Meine Begleitung für genau 13 Jahre, 9 Monate und ca 4 Stunden.

    Mein erster Hund war mit knapp 16 Jahren mit in Dänemark. Ich hatte schon Sorgen wegen Fahrt und Klimaumstellung. Er war schon am Abbauen. Aber er hat die Fahrt geschlafen, kannte er schon, war froh, dass er mit durfte. Es war absehbar, dass es nicht mehr lange dauert.

    Und da ist uns der alte Kerl noch abgehauen über eine riesen Düne, weil auf der anderen 2 Golden Retriever Hündinnen waren. Ich ging ihn dann suchen, habe gerufen. Der Däne auf der anderen Seite der Düne mit den Hündinnen hatte schon alle Ferienhausvermieter angerufen. Der dachte, der Hund wäre quer über die Insel gelaufen, weil er aus der Puste war. Einem Westie sieht man sein Alter nicht an. ;-)

    Letztes großes Abenteuer, 2 Monate später ist er einfach an Altersschwäche zu Hause eingeschlafen...., ganz ruhig und zufrieden. :-) Er war immer dabei bis zum Schluss. Ich glaube er hatte ein schönes Hundeleben....

    Ich habe auch nicht geweint als er Morgens in seinem Körbchen lag. Wir hatten eine schöne Zeit, aber er konnte nicht mehr weiter.

    Ein echter Schwerenöter ;-)


    Ja, seit es ihr nicht mehr so gut geht, und ich den wilden Hund, der jeden fressen will:hundeleine04:, wirklich kaum mehr erkenne, bin ich auch ruhiger und lerne, ihr Alter zu akzeptieren. Ohne mich wäre ihr Leben als aggressiver Rumänenhund wohl anders gelaufen (aber hat ja dann mich als DvD gefunden ^^). Ich tue alles, was ich tun kann, dass es ihr halbwegs geht, die letzten 13 Jahre alle Gassiwege gegassit, mit ihr überall hingefahren - "zur Abwechslung", sie hat ne Couch und Teppiche und im Grunde fast jeden qm der Wohnung annektiert, und eher gibts nen Knochen für den Hund als Essen für mich ^^ . Und muss akzeptieren, dass im hohen Alter alles nicht gut genug ist :|. Naja. Hoffe, Xmas ist sie noch da santa-hat-dog-face

    Vielen vielen Dank für Eure ganzen Antworten :-*


    Ja, es ist wirklich nicht einfach (wem erzähle ich das, Ihr seid ja alle Hundefreunde..), ist mein erster "so ganz eigener" Hund, sie ging mit mir durch dick und dünn, und nu wird sie eben - alt. Dass sie irgendwann nimmer da ist akzeptiere ich. Meine Angst ist, dass sie zum Notfall wird und ich ihr nicht schnell genug helfen kann. Bin wohl ne hysterische alleinerziehende Hundemutter ;-)

    Mit dem Diabetes würd ich sie eher an der oberen Grenze halten und ihr im Zweifel wenn du sie allein lassen musst bei grenzwertigen Zucker noch was zu essen geben.

    ShaCo wie meinst das mit "oberen Grenze"? Also eher Richtung "zu hoch"?



    Ja, die Diabetes ist wohl läufigkeitsinduziert. Nur beide Tierärzte, bei denen ich war, rieten mir von der OP ab. Da die Diabetes später dennoch wiederkommen kann. Hab auch immer Jubinpaste bei der Hand.


    Gegen die Arthrose bekam sie früher (bzw gegen die Spondylosen) Rimadyl. Nur da das Leber und Niere belastet, werd ich es mit Teufelskralle und CBD-Öl probieren, hilft laut nem Bekannten sehr gut - abwarten. Bisher hab' ich MSM hier.


    Und von Carsivan ist mir abgeraten worden. Vielleicht lieber Weißdorn? Alles so Notnägel :-/

    Guten Morgen Ihr Lieben!


    Aufgrund meiner Offline-Sorgen bin ich nur selten da, aber zur Zeit frisst mich hauptsächlich die Angst um meine Maus (14,5 Jahre) auf. Noch zum Jahreswechsel war sie trotz 13,5 Jahren topfit, lange Gassis waren ihr Ding (also 2 Std). Nun ist ja seit Februar die Diabetes diagnostiziert, seit April spritz ich ihr Caninsulin (mit mal gutem, mal schlechtem Erfolg - Unterzuckerung hatten wir auch schon ein paar Mal.), nach einem kurzen Einbruch (huch! Wo kommt denn da das Insulin plötzlich her?) war sie soweit wieder fit.


    Doch seit ein paar Wochen (sie war läufig und nun - scheinträchtig) verstärken sich Symptome der Schwäche, die letzten Tage waren wieder voll ok, schönes Gassi gehabt, heut früh kam sie wieder ausm Schlafzimmer gewackelt (Betonung auf wackeln..), kurzes Gassi war dann ok, jetzt gerade mach' ich die Balkontür zum Lüften auf - wackelt sie auf den Balkon und steht einfach nur da (dieses Symptom hat sie auch öfter - steht im Flur, ich geh ins Bad, komm raus, steht sie immer noch im Flur..).. Da durch den Zucker die Nieren ohnehin schon belastet (wenn auch nicht geschädigt) sind, weiß ich wirklich nicht, ob da Medikamentengabe (Rimadyl) das Richtige wäre.


    Sind solche Phasen bei älteren Hunden normal? Letztes BB vor 2 Wochen war bis auf den Zucker einwandfrei. Sobald sie nur aufsteht, krampft sich mein Magen weil ich denke "bitte wackel nicht, bitte knick nicht ein (Unterzucker), bitte gugg ned komisch aus der Wäsche! "


    Ich bin alleinstehend, muss zur Arbeit, glücklicherweise kann ich da auch mal später hin, bin aber scho selber zusammengeklappt (Panikattacken) vor lauter "oh Gott, der Hund". Ich will nicht, dass sie leidet. Und hab Angst, ihr in einer Notsituation (zusamenklapp) nicht helfen zu können - 2. Stock und 20 Kilo Hund.


    Ich will mich nicht von ihr trennen, das steht also gar nicht zum Thema bei mir. Aber langsam weiß ich nicht mehr, ob das für sie noch ok ist. Manchmal wünschte ich, sie würde einfach nicht mehr aufwachenloudly-crying-dog-face (ja, ich bin ein ** .)


    Wie beurteilt ihr das ?


    Liebe Grüße!

    Hähnchenbrust mit Gemüse. Wobei ich das Gemüse noch roh rein rappe. Es ist scho zum Mäusemelken, wenn der TA dann ausrichten lässt (war mit dem Hund scho am Auto als mir wieder einfiel "und das Futter??") ich solle erst mal so weiter füttern wie vorher. WEiche nachher noch ein paar Haferflocken ein und misch die drunter.


    Ja ich merke selbst, wie stümperhaft sich das anhört. Damn. am 29. wieder Vorstellung beim TA. BIn froh, dass ich zumindest Urinstix und das Messgerät habe, das beruhigt ein wenig.