Der Malinois ist übrigens raus für alle die es noch nicht mitbekommen haben. Ihr habt bestätigt was ich insgeheim schon wusste aber vielleicht nicht so ganz wahrhaben wollte.
Von daher bin ich wieder planlos und anscheinend auch mit dem Schäferhund im Allgemeinen nicht gut beraten. Dann muss ich wohl eher in Richtung klassischer Retriever denken?
Beiträge von Kyara Reever
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Ist es bei den Gebrauchshunden denn bei jedem Vertreter so, dass eine Teilnahme am IPO alternativlos DIE Art ist wie die Hunde zu halten und zu beschäftigen sind weil nur das der Art entspricht? Möglicherweise bin ich ja tatsächlich falsch informiert, wenn ich es so verstanden habe, dass diese Hunde eine Aufgabe und Struktur benötigen, sie diese jedoch in unterschiedlichen Sportbereichen finden können. Bei den DSH sehe ich die HZ eher skeptisch und die LZ würden sich ja wohl auch eher wieder dem Malinois annähern.
Wie es aussieht brauche ich wohl noch mehr Recherche wobei ich dann tatsächlich grade etwas ratlos bin wie ich mich richtig informieren kann und welche Quellen glaubhaft sind.
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Der Einsatz als Therapiehund wäre auch etwas das ich in Erwähnung ziehen und dass vermutlich auch gegen einen DSH und Co. sprechen würde
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Wie seid ihr denn an euren ersten Hund gekommen? Wodurch habt ihr gemerkt welcher Hund zu euch passt? Wie seid ihr an die Sache herangegangen? Woher weiß ich welchen Quellen ich vertrauen kann (die Leute auf dem Hundeplatz oder befreundete Hundehalter haben oft unterschiedliche Meinungen)?
Ich dachte, dass ich mit meinem Wunsch nach kognitiver und physischer Beschäftigung mit meinem Hund, der Möglichkeit zum Hundesport, einer Größenvorstellung und auch möglichst mit kürzerem Fell mit der Schäferhundfamilie schon zumindest in die richtige Richtung geblickt habe. Wenn dies noch zu schwammig ist stellt sich mir grad die Frage wie ich die Sache denn dann angehen soll? Die hundeschule bieten ja auch Beratungen zum Hindelang an. Wäre es sinnvoll das anzunehmen? Kommt es mehr auf das Individuum und weniger auf die Rasse an? -
Schutzhundesport weniger... Agility oder Obedience find ich besonders interessant.
Über einen Tierschutzhund hatte ich auch schon nachgedacht. Meine Sorge diesbezüglich war, dass unerwünschte Verhaltensweisen ggfs. noch schwieriger abzugewöhnen sind - gerade für Anfänger. Auch dass man aufgrund der "Mischung" oftmals nicht genau weiß was drin ist, hat mich verunsichert.
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Ich möchte keinen kleinen, sondern schon einen großen Hund - die 50cm sollte er da schon ungefähr erreichen können (darf man das sagen?) Auch eine gewisse Intelligenz würde ich mir wünschen, um auch mal kreativer und fordernder mit ihm arbeiten zu können. Intelligentere Hunde zeigen in meinen Augen auch irgendwie mehr Charakter. Der Hundesport ist schon etwas, was mich reizen und was ich ansteuern würde. Mit dem Hund joggen oder Fahrrad fahren zu gehen, könnte ich mir zwar auch vorstellen, wäre aber nicht meine favorisierte Intension, da ich mit dem Tier schon gerne gemeinsam arbeiten wollen würde. Nebeneinander her zu laufen kann zwar auch schön sein, wäre jedoch keine wirkliche Beziehungsarbeit für mich. Der Hund soll für mich nicht nur "nebenbei" laufen als flauschiger Begleiter, damit man nicht allein ist oder etwas Süßes zum Streicheln hat.
Was würdet ihr denn zum Herder oder dem Schweitzer sagen?
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Wie sieht es denn generell mit Vertretern aus der Familie aus? Wie ich das so lese haben die ja ähnlich Ansprüche wenngleich auch nicht so extrem wie beim Malinois.
Dass der Malinois keine geeignete Wahl ist, habe ich ja quasi schon erwartet und selbst erkannt, dennoch wollte ich mir diverse Meinungen gerne dazu anhören. Manchmal brauch man auch einfach ein klares "Nein", um sich von seinem Wunsch verabschieden zu können.
Immerhin habe ich den Hund hier ja noch nicht sitzen, sondern befinde mich noch in der Findungsphase und bin einfach auf eure Erfahrungen und euer Wissen angewiesen. Wie ihr schon sagt, bin ich nicht in der Lage wirklich einzuschätzen, was es faktisch bedeutet, was ich zu den Rassen lese. Deswegen wende ich mich auch an euch - auch wenn ich damit bei dem Malinois aufgrund vieler unüberlegter Anschaffnungen mit meiner Frage in einen wunden Punkt trete. -
Hallo liebe Mit-Hundefreunde,
bevor ich in der Luft zerrissen werde, bitte ich euch, meinen Beitrag genau und auch zu Ende zu lesen:
Ich habe leider – und das macht mich echt traurig – noch keine Erfahrungen in der Hundehaltung oder im Hundesport.
Ich befinde mich derzeitig auch immer noch im Feinschliff, um meine Lebensumstände überhaupt einem Hund anzupassen (mein berufliches Arbeitspensum habe ich bereits reduziert, das Geld und die berufliche Sicherheit stimmen auch und derzeitig bearbeite ich noch einige Vermieter auf der Suche nach einer Wohnung mit Garten, da offensichtlich alle was gegen Hunde haben).
Also bin ich noch nicht so weit, um einen Hund in meinem Leben begrüßen zu dürfen, wohl aber auf dem Weg dorthin, weshalb ich mich bereits damit befasse, mich für eine Rasse zu entscheiden, Infos zu sammeln und Kontakte zu Trainern, Züchtern und Schulen zu knüpfen.Jetzt habe ich mich wie es das Glück (oder eher Pech) so will bei meiner Recherche natürlich ausgerechnet in den wunderbaren, aber furchtbar anspruchsvollen Malinois verliebt. Mir ist bereits klar, dass dieser Wunsch vermutlich ein Wunsch bleiben muss, da ich aufgrund meiner fehlenden Erfahrung dem Tier nicht gerecht werden kann. Dennoch möchte ich die Frage an die Erfahrenen unter euch stellen, ob sie eine Chance/Möglichkeit sehen wie ich diesem tollen Hund durch intensive Vorarbeit (Zeit spielt keine Rolle. Ich warte schon so lange und das Tierwohl steht für mich absolut an oberster Stelle. Ich möchte das Ganze – egal bei welchem Hund – richtig angehen) vielleicht doch das bieten kann, was er braucht und verdient.
Ich bin 27 und arbeite in einer intensivpädagogischen Wohngruppe, weshalb ich mir jetzt einfach mal erdreiste zu behaupten, dass ich Konsequenz, Feinfühligkeit, eine liebevolle Strenge und Geduld zumindest durch meinen beruflichen Alltag bezogen auf Menschen mitbringe. Auch bin ich ein außerordentlich ausgeglichener und ruhiger Mensch, der diesem vor Lebensfreude und Arbeitseifer übersprudelndem Tier vielleicht einen adäquaten Gegenpol bieten könnte.
Ob ich ihm die notwendige Beschäftigung bieten könnte, kann ich nur schwer beurteilen, da ich mit vielen unterschiedlichen Meinung konfrontiert worden bin. Da das Geld ja irgendwo herkommen muss, arbeite ich noch immer ca. 30 Std. die Woche, die Freizeit, die ich dann aber hätte, würde ich dem Hund widmen. Noch dazu habe ich einen Partner an meiner Seite, der meine Leidenschaft teilt.Gefühlt habe ich das Internet bereits „leer“ gelesen und auch in Büchern finde ich immer weniger neue Infos, weshalb ich nun Kontakte zu regionalen Züchtern und Trainern aufgenommen habe, die sich mit Malinois auskennen, um diese Tiere live und in Farbe erleben zu können.
Ich weiß, mein Wunsch ist mit hoher Wahrscheinlichkeit utopisch, aber vielleicht kennt ja der eine oder andere von euch das Gefühl, wenn die Hundeliebe irgendwo hinfällt. Ich bin sehr motiviert und lernwillig, aber vor allem dem Wohle des Tieres verpflichtet. Wenn es kein Malinois werden kann, würde ich zumindest aufgrund der Ähnlichkeiten im Wesen in der Familie bleiben wollen (Die Schweitzer, Holländer oder Deutschen haben sich auch schon in mein Hundeherz geschlichen), doch auch da liegt der Anspruch ja nicht gerade niedrig. Dass ich mich mit meinem zukünftigen Schützling allerdings intensiv beschäftigen werde, ich zum Mittelpunkt seines Lebens werde und damit die Verantwortung habe eigene Bedürfnisse hinten anzustellen, ist für mich keine Frage mehr. Deshalb werde ich mit Unterstützung auch einem anspruchsvollen Hunde gerecht werden können – nur reicht es möglicherweise nicht für einen Malinois
Ich wäre euch für Unterstützung und Beratung bei meiner Hundewahl und eurer Einschätzung bzgl. meines Wunsches sehr dankbar. Bin ich als „Anfänger“ kategorisch für den Malinois aussortiert, oder gibt es „Hoffnung“? Der Gedanke mit einem anderen Hund erst Erfahrungen sammeln zu müssen, um meinem Traumhund näher kommen zu können, fühlt sich irgendwie falsch an (Trotzdem weiß ich, dass ich ihn lieben werde – keine Frage!). Immerhin entscheidet man sich ja nicht einfach mal eben so für eine Rasse.
Gibt es noch etwas, was ich an Vorarbeit leisten kann? Habt ihr noch weitere Literaturempfehlungen für mich oder Menschen, an die ich mich wenden kann?
Ich bin für jede Kritik, jeden Tipp und Hinweis absolut dankbar!So jetzt bin ich gewappnet für eure Meinungen und Rückfragen!
Lieben Gruß aus dem schönen Bocholt (NRW)!
Tina