Beiträge von Wirbelwinde

    Für mich wären definitiv die 8+ Stunden ohne Besitzer das KO- Kriterium.


    Der Hund generell ist ein Hochsoziales Lebewesen, 1Mann Hunde wie z.B. der Rotti, binden sich noch mal ne Ecke mehr.

    Wenn man sich doch gerade so eine enge Bindung wünscht, wie kann man es dann vor sich selbst rechtfertigen das der Hund mindestens 8 Stunden, mit Fahrzeit, Arzt, einkaufen etc. wesentlich mehr, genau darauf verzichten muss? Dazu muss man auch mal schlafen...

    Und wie geht man mit der Verantwortung um so einen Hund jemand anderem in die Hand zu drücken, jeden Tag? Und wenn dann bei dem anderen was passiert?


    Unter diesen Vorraussetzungen hätte ich gar keinen Hund, auch wenn diese Meinung heute nicht mehr modern ist, hat der Nachbar ja auch so...

    Ich will nicht Wissen wie viele Hunde unter solchen Bedingungen still leiden, Hunde sind ja extrem anpassungsfähig.

    Du hast da gerade in aller erster Linie einen Welpen, also ein Baby!

    Wie würdest du dich mit jemandem verstehen der den ganzen Tag Sachen von dir verlangt die du nicht kannst, du einfach nur todmüde bist, einfach nur deine Ruhe möchtest?

    Und wie mit jemandem der auf dich eingeht, dich selbst für Kleinigkeiten lobt, dir Ruhe und Zeit für dich lässt?

    Sie ist ein BABY!

    Kein Roboter, kein Sportgerät, kein Spielzeug!

    Sie ist schon lange völlig überreizt und hat viel zu wenig Schlaf, in einer sehr wichtigen Zeit in ihrem Leben.

    Sie ist ein Lebewesen, niemand kann genau sagen wie lange es braucht sich davon zu erholen und doch irgenwann Vertrauen zu fassen.


    Zur Hundeschule würde ich nicht einmal mehr fahren um denen gehörig nen Einlauf zu verpassen, so offensichtlich was alles komplett schief läuft ist wirklich selten, und selbst das haben die nicht auf die Kette bekommen!

    Du bist 15, stell dir mal vor da kommt jetzt jemand und verlangt von dir das du eine Herz-OP durchführen sollst oder den ganzen Tag von Morgens bis in die Nacht in einem Beruf ackern von dem du noch nie gehört hast.

    Niemand erwartet von einem Baby keine Windel zu brauchen und den ganzen Tag Wissenschaftliche Studien zu erstellen, warum wird das von einem Welpen erwartet!


    Mach dir bitte schnell klar ob du dich wirklich mit den Bedürfnissen eines Welpen (und hier nochmal ne Schippe drauf Hütehund!)auseinander setzen möchtest, es kann jetzt schon lange dauern bis die kleine Maus vielleicht wieder zur Ruhe finden kann, eine Änderung muß sofort!!! stattfinden!

    Wenn nicht gebt sie schnell zurück, noch kann man vielleicht was retten!


    Und bevor sich nochmal ein Hund zugelegt wird wirklich über die Bedürfnisse schlau machen, hinterher ist der Schaden für das hochsoziale, sensible Lebewesen Hund fast nicht wieder gut zu machen!

    Fertigfutter ist nicht Aussagekräftig, vor allem Trofu mit seinen unendlichen Zusatzstoffen nicht.

    Ein Allergiker kann gegen jedes der Inhaltsstoffe reagieren.

    Und klar können es auch die Futtermilben sein, ist auch nicht das einzige was der Trockenkram anzieht.


    Ganz genau feststellen worans hapert kann man nur mit einer Ausschlussdiät mit Frischfleisch, komplett ohne künstliche Zusatzstoffe.


    Man kann sich natürlich auch durch X Fertigfutter testen und hoffen das eins passt.

    Jeder der viel und hart arbeitet muss für seine Leistung vernünftig bezahlt werden, nicht nur TAe finde ich.

    Mir ist schon etliche Male die Kinnlade gefallen wenn ich Rechnungen in die Hand gedrückt bekam, wie will man davon vernünftig leben? Die waren teilweise echt so niedrig das es mir fast peinlich war...

    Eine Erhöhung war lange fällig!


    Ich sehe das Problem eher darin das heute einfach jeder nen Hund haben muss, der Nachbar hat ja auch...

    Egal ob der Hund 12 Stunden allein ist oder man eh schon nur mit Ach und Krach über den Monat kommt, man hat schließlich ein Recht drauf! *Achtung Ironie*


    Es ist sehr einfach die Verantwortung einfach dem TA zuzuschustern wenn man sein Haustier nicht selbst adäquat Versorgen kann, schließlich hat man sich selbst für die Anschaffung entschieden!

    Klar kann man auch mal in eine Notlage geraten, aber die Regel ist das nicht, eher waren außergewöhnliche Belastungen schon bei Anschaffung ausgeblendet. Findet man sogar regelmäßig in Kleinanzeigen, hab kein Geld aber will billigen Hund....

    Da braucht es die 50 Euro extra nicht mal, da ist schon eine Notfallbehandlung im normalen Praxisbetrieb ein Beinbruch.


    Die Tierärzte müssen und dürfen vernünftig verdienen, wie jeder andere Dienstleister auch.

    Aber es müsste eine viel stärkere Aufklärung stattfinden das ein Hund (auch jedes andere Haustier) eine große Verantwortung ist die Haufenweise Geld verschlingen kann!

    Ein Verständnis dafür müsste entstehen das eben nicht jeder einfach mal so einen Hund anschaffen kann und das es da kein Grundlegendes Recht drauf gibt!

    Strafen für Vernachlässigung müssten wesentlich eher und wesentlich rigoroser ausfallen!


    Niemand anderes ist verpflichtet für meine Entscheidungen aufzukommen oder schlechter entlohnt zu werden.

    Wundern tut es mich nicht.

    Heute darf man ja quasi nicht mehr atmen wenn ein Kind in der Nähe ist, es könnte Schaden nehmen! Und irgendwas zu unterbinden verhindert die "freie Entfaltung"....


    Selbst erlebt, noch nicht lange her:

    Zwei Knirpse kommen uns auf Rädern entgegen (4, 5 Jahre etwa), Mütter ca. 200 Meter dahinter.

    Meine Jungs an kurzer Leine an abgewandter Seite in gemütlichem Tempo draufzu.

    Ich lächel ihnen noch zu, die Knirpse waren echt zu süß, als der eine auf unserer Höhe in ernstem Tonfall sagt "ich verprügel deine Hunde!".

    Die Mutter darauf angesprochen (Die hatten selbst nen Hund dabei!) kommt nur ein "Oh joooo!".


    Fressnapf, Mädchen etwa 6, 7 Jahre alt, mit Papa in der Katzenabteilung. Sieht uns, lockt die Hunde, als die in ihre Richtung sehen fängt sie an zu kreischen. Ich war weit weg und bin gleich weiter zum Hundespielzeug. Hunde kurz, runtergebeugt, hör ichs hinter mir wieder locken! Ich dreh mich um, steht sie knapp hinter uns. Hunde gucken, diesmal wird erst gschrien als jemand anderes ins Sichtfeld kommt, Papa nirgends zu sehn.


    Zu Besuch bei Bekannten ohne Hund, offener Garten, wir sitzen draußen.

    Nachbarshund kommt durch die Büsche, Junge, auch etwa 6, 7 Jahre, hinterher.

    Stürzt sich auf Hund, reißt am Nackenfell und brüllt ihn an das er gefälligst bei ihm zu bleiben hat.


    Das schlimmste bisher war die Bande vor etlichen Jahren die meine großen im eigenen Garten mit Steinen beschmissen hat.


    Zum Glück kann ich treffen mit Kindern super verhindern, an die Hunde lasse ich sie nicht, die lieben Kinder viel zu sehr.

    (Leider muss ich dann hinterher gehen und ihr ein Leckerli geben, sonst bringt sie sie wieder nach oben :headbash:)

    Nicht doof xDxD


    Vor dem Schlafengehen gibts hier ein tägliches Ritual: Dotti suchen!

    Die Jungs haben hier etliches rumfliegen, von Schafen über Elche bis ... Plüschtiere satt!

    Aber wenns ins Bett geht muss Frekis Dotti mit!

    Findet er ihn nicht gleich wird er richtig hektisch, kommt angeflitzt, rennt wieder durch die Bude und bekommt den selben panischen Gesichtsausdruck wie Herrchen wenn der seinen Schlüssel nicht findet :lachtot:

    Zusätzlich zum abklären der Schilddrüse würde ich versuchen die Tante ins Boot zu holen!

    Am besten heulend mit Hund zu ihr rüber, ihr das aufgebissene Bein zeigen und erzählen das der TA meint das wäre nur der Anfang, zu viel Stress für den Hund und er wird schwer krank! Sie muss merken das es ernst ist, also ruhig volles Programm auffahren!

    Sie wird das sicher nicht wollen, und villeicht bekommst du so die Möglichkeit einen gemeinsamen Strang mit ihr zu erarbeiten an dem ihr ziehen könnt!

    Im RC ist ja nicht mal richtiges Fleisch drinne, Proteine können auch aus Klauen und Federn gewonnen werden, und dazu weiß man nicht mal wieviel davon drin ist.

    Das ist ein Kaninchenfutter, und selbst denen würde ich Zellulose und anderen billigsten Füllkram ohne Nährwert nicht antun.

    Beim Trockenfutter eins zu finden das wirklich komplett offen deklariert ist und ohne einen Roman künstlicher Zusatzstoffe auskommt ist eine Kunst, aber wo so offensichtlich nur Mist drin ist kann man trotzdem ganz einfach "bessere" finden.

    Trockenfutter ist halt immer ein todgekochter Brei dem künstlich massenhaft wieder zugesetzt werden muß um Mängeln vorzubeugen, anders ist das zusammenfügen und Pressen der Zutaten ja auch kaum möglich.

    Und dem Verdauungstrakt entzieht es auch immer Flüssigkeit, obwohl er eigentlich doch darauf ausgelegt ist Flüssigkeit beim Fressen aufzunehmen, sollte man bei ausschließlicher Trockenfütterung auf dem Schirm behalten.

    Bei Katzen ists noch extremer, ein Großteil der trocken ernährten entwickelt früher oder später eine CNI.

    So gut wie keine Kommandos.

    Umweltsicherheit, Entspannung und sich erstmal aufeinander einspielen war bei mir immer oberste Priorität.

    An "Kommandos" (Ich mag schon nicht einen Hund als reinen Befehlsempfänger zu sehen den man ewig für alles und jedes mit Befehlen zumüllen muss) gabs bei uns eigentlich nur eins was ich gezielt geübt habe, das war "Aus".

    Alles andere habe ich vom ersten Tag an über Positive Bestätigung gemacht, jedes vom Welpen selbst gezeigte erwünschte Verhalten gelobt, belohnt und benannt. Das ergibt dann Hunde die sebstständig nach dem richtigen Weg suchen und nicht permanent mit Befehlen zugetextet werden müssen.

    Den Folgetrieb der ersten Zeit kann man super nutzen um "Hier" zu benennen, "Sitz" bietet ein Welpe auch immer wieder an, Orientierung an mir belohnen, ebenso einen kleinen Radius.

    Welpe und Junghunde haben so dermaßen viel damit zu tun uns und ihre Umwelt kennen und einschätzen zu lernen.

    Was er so ganz nebenbei ohne das man es selbst mitbekommt lernen muss ist einfach enorm!

    Einfach mal vorstellen das man in einer komplett fremden Welt deren Sprache man nicht versteht ausgesetzt wird, deren Gefahren man nicht kennt, nicht weiß was von einem erwartet wird.