Beiträge von Duma80

    Danke, uns geht es besser :smile:.


    Ihr hattet recht, es war nicht nur Blut, sondern hauptsächlich Wundflüssigkeit. Beim Kontrolltermin gestern konnte die Drainage entfernt werden und die Wunde sieht so weit gut aus (nicht entzündet). Ober und unterhalb der Naht sind einfach noch zwei recht grosse Verdickungen (Schwellungen?). Die TÄ meinte jedoch, dass die sich mit der Zeit zurückbilden würden.

    Hallo zusammen


    Ich brauche mal euer Schwarmwissen:


    Mein ca. 12-jähriger Rüde hat seit etwa zwei Jahren einen relativ grossen Geschwulst an der Flanke. Die Tierärztin meinte mal, dass es sich um ein Lipom handelt und dass man es nicht entfernen muss, solange es ihn nicht stört. Um Weihnachten herum hat sich der Geschwulst jedoch entzündet und zu eitern begonnen. Daraufhin hat er für zehn Tage Antibiotika bekommen und wir haben die Wunde mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert. Da es jedoch nicht markant besser wurde, meinte die Tierärztin, dass der Geschwulst raus muss (wollte ich wegen der Vollnarkose eigentlich vermeiden). Vor der OP wurde der Geschwulst noch punktiert und als nicht bösartig eingestuft. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine entzündete Talgdrüse oder eine alte Verletzung, die sich entzündet hat.


    Vor zehn Tagen wurde er nun operiert und die OP ist soweit gut gelaufen. Die Wunde hat einfach stark nachgeblutet. In den ersten Tagen nach der OP sah die Wunde eigentlich gut aus, hat jedoch nie ganz zu bluten aufgehört. Ab Mittwoch diese Woche blutete die Wunde jedoch immer stärker und es ging ihm vom Allgemeinzustand her schlechter (er frass kaum mehr und bekam leichtes Fieber). Am Donnerstag fuhr meine Hundesitterin deshalb mit ihm in die Tierklinik und dort wurde ihm eine Drainage gelegt. Seither hat er einen Schlauch an der Flanke, der in einen kleinen Behälter mündet, der drei- bis viermal pro Tag geleert werden muss. Antibiotika bekommt er nun natürlich auch wieder. Fieber hat er keins mehr, ist relativ munter und frisst mittlerweile auch wieder kleinere Portionen.


    Was mir jedoch Sorgen macht, ist, dass noch nicht vollständig zu bluten aufgehört hat. Der Behälter ist zwar etwas weniger rasch voll als in den ersten Tagen, aber er blutet trotzdem immer noch. Morgen habe ich wieder einen Kontrolltermin in der Tierklinik, aber ich wollte jetzt trotzdem mal fragen, was ihr von dem Ganzen haltet. Solche Probleme nach einer OP hatte bisher noch keiner meiner Hunde und ich bin daher etwas überfordert. Ist das normal oder ist evtl. bei der OP etwas schiefgelaufen?

    Ich wollte hier mal ein Update geben: Ich war nun bei einer Orthopädin und sie geht von Rückenschmerzen aus (in den akuten Schmerzphasen wohl eine Art Hexenschuss). Auf dem Röntgenbild waren bei zwei oder drei hinteren Wirbeln relativ starke Veränderungen zu sehen (Spndylose). Die Schwäche und die zeitweiligen Zuckungen im rechten Hinterbein sind vermutlich Nervenschmerzen. Er bekommt nun für eine Woche einen Entzündungshemmer (Metacam). Wenn es damit nicht besser wird, müssten wir es ev. mit Cortison versuchen.

    Die Orthopädin denkt nicht, dass die Dorntherapie grundsätzlich kontraproduktiv ist. Vielleicht nützt sie nichts, aber verschlimmern tut sie das Ganze wohl nicht. Vermutlich war es Zufall, dass die Probleme direkt danach so akut aufgetreten sind. Sie hat mir jedoch auch eher zu Physiotherapie geraten, weil dort auch Stabilisierungsübungen zum Erhalt der Muskulatur gemacht werden.

    Das ist natürlich dürftig. Hast Du schon mal überlegt einen Tierarzt aufzusuchen, der mehr Diagnostik kann und machen möchte? Einen Orthopäden?


    Ich sage es mal ganz platt: Bei Dorn-Therapie wird ja viel an den Wirbeln herumgemacht. Wenn tatsächlich eine Wirbelsäulenerkrankung die Ursache ist, dann wäre es wichtig zu wissen, was da los ist, denn geschädigte Nerven reparieren sich nicht mehr ...

    Ich war für die Untersuchung in einer Tierklinik und so weit ich weiss, war die Tierärztin Orthopädin. Sie hat jedoch anscheinend keinen Anlass für weitere Abklärungen gesehen :ka:. Hätte sie mir etwas Konkretes empfohlen, hätte ich das gemacht, aber so kam es mir vor, als würde ich im Nebel stochern :( : .

    Was wurde denn untersucht?

    Überall abtasten, Herz abhören, grosses Blutbild (alle Werte unauffällig) und eine Art Nofallultraschall mit einem alten Gerät, um einen Milztumor auszuschliessen. Fürs Röntgen waren seine Beschwerden zu unspezifisch. Er hat dann auch für ein paar Tage probeweise Schmerzmittel bekommen, aber ich habe dadurch kaum eine Veränderung festgestellt.

    Ja, dass er danach Muskelkater haben könnte, hat sie mir gesagt, aber das scheint mir zu extrem für Muskelkater?

    Das war auch bereits die dritte Behandlung und nach den ersten beiden ging es ihm viel besser. Er wirkte fitter, fröhlicher und bewegte sich manchmal fast wieder wie ein junger Hund.

    Aber vielleicht hätte ich doch besser Physiotherapie wählen sollen :( :...

    Mit meinem früheren Hund war ich in der Physio, als er alt war, aber da ich damals keinen riesigen Effekt feststellen konnte, wollte ich mit meinem jetzigen Hund mal etwas Neues versuchen.

    Was für eine Diagnose hat er denn, dass eine solche Behandlung nötig war?

    Er hat in dem Sinne keine Diagnose. Er ist einfach schon älter, geht seit einigen Monaten auf Spaziergängen ziemlich langsam und hat allgemein abgebaut. Ich war deswegen auch schon mehrmals beim Tierarzt und habe ihn durchchecken lassen. Etwas Konkretes ist dabei jedoch nicht rausgekommen.

    Hallo zusammen


    Ich war mit meinem Hund am Freitagmorgen in einer Dorntherapie. Die Therapeutin hat ihn ausgiebig massiert und seine Vorder- und Hinterbeine sanft gestreckt. Er schien die Massage zu geniessen und war dabei ziemlich entspannt.


    Am Freitagabend ging es ihm jedoch nicht gut. Auf dem letzten Spaziergang bewegte er sich ganz langsam, hat an den Hinterbeinen gezittert, klemmte die Rute ein und konnte keine Treppen mehr steigen. Er hatte offensichtlich starke Schmerzen.


    Nachts hat er ruhig geschlafen und morgens war alles wieder soweit normal. Er ging auf dem Spaziergang zwar langsam, konnte aber wieder Treppen steigen und wirkte nicht so, als hätte er Schmerzen. Gestern Abend auf der letzten Runde jedoch wieder das gleiche Spiel wie am Freitag: Er ging ganz langsam, konnte beim Pinkeln das Bein nicht mehr heben und sein rechtes Hinterbein zitterte kurzfristig stark. Als ich mit ihm in die Wohnung wollte, kehrte er vor der Treppe (sind nur wenige Stufen) gleich um, klemmte die Rute ein und fiepte. Daraufhin ging ich mit ihm über die Terrasse rein.


    Heute Morgen ging es ihm wieder besser und wir drehten eine kleine Runde, auf der er wieder das Bein hob und nicht schmerzhaft wirkte. Nach dem Spaziergang hatte er vor dem Futternapf jedoch wieder Probleme mit der Hinterhand. Er konnte zuerst nicht vor dem Futternapf stehen, setzte sich hin und zog das rechte Hinterbein dabei seltsam ein.


    Wenn es morgen nicht markant besser ist, werde ich auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, aber ich wollte trotzdem mal fragen, ob das jemand kennt und was das sein könnte. Wenn das die ganze Zeit so wäre, wäre ich mit ihm schon gestern in die Tierklinik gefahren, aber es scheinen ja kurzfristige schmerzhafte Zustände zu sein. Kann es sein, dass er sich bei der Massage etwas eingeklemmt hat?