Beiträge von Duma80

    Ich wollte hier mal ein Update geben: Ich war nun bei einer Orthopädin und sie geht von Rückenschmerzen aus (in den akuten Schmerzphasen wohl eine Art Hexenschuss). Auf dem Röntgenbild waren bei zwei oder drei hinteren Wirbeln relativ starke Veränderungen zu sehen (Spndylose). Die Schwäche und die zeitweiligen Zuckungen im rechten Hinterbein sind vermutlich Nervenschmerzen. Er bekommt nun für eine Woche einen Entzündungshemmer (Metacam). Wenn es damit nicht besser wird, müssten wir es ev. mit Cortison versuchen.

    Die Orthopädin denkt nicht, dass die Dorntherapie grundsätzlich kontraproduktiv ist. Vielleicht nützt sie nichts, aber verschlimmern tut sie das Ganze wohl nicht. Vermutlich war es Zufall, dass die Probleme direkt danach so akut aufgetreten sind. Sie hat mir jedoch auch eher zu Physiotherapie geraten, weil dort auch Stabilisierungsübungen zum Erhalt der Muskulatur gemacht werden.

    Das ist natürlich dürftig. Hast Du schon mal überlegt einen Tierarzt aufzusuchen, der mehr Diagnostik kann und machen möchte? Einen Orthopäden?


    Ich sage es mal ganz platt: Bei Dorn-Therapie wird ja viel an den Wirbeln herumgemacht. Wenn tatsächlich eine Wirbelsäulenerkrankung die Ursache ist, dann wäre es wichtig zu wissen, was da los ist, denn geschädigte Nerven reparieren sich nicht mehr ...

    Ich war für die Untersuchung in einer Tierklinik und so weit ich weiss, war die Tierärztin Orthopädin. Sie hat jedoch anscheinend keinen Anlass für weitere Abklärungen gesehen :ka:. Hätte sie mir etwas Konkretes empfohlen, hätte ich das gemacht, aber so kam es mir vor, als würde ich im Nebel stochern :( : .

    Was wurde denn untersucht?

    Überall abtasten, Herz abhören, grosses Blutbild (alle Werte unauffällig) und eine Art Nofallultraschall mit einem alten Gerät, um einen Milztumor auszuschliessen. Fürs Röntgen waren seine Beschwerden zu unspezifisch. Er hat dann auch für ein paar Tage probeweise Schmerzmittel bekommen, aber ich habe dadurch kaum eine Veränderung festgestellt.

    Ja, dass er danach Muskelkater haben könnte, hat sie mir gesagt, aber das scheint mir zu extrem für Muskelkater?

    Das war auch bereits die dritte Behandlung und nach den ersten beiden ging es ihm viel besser. Er wirkte fitter, fröhlicher und bewegte sich manchmal fast wieder wie ein junger Hund.

    Aber vielleicht hätte ich doch besser Physiotherapie wählen sollen :( :...

    Mit meinem früheren Hund war ich in der Physio, als er alt war, aber da ich damals keinen riesigen Effekt feststellen konnte, wollte ich mit meinem jetzigen Hund mal etwas Neues versuchen.

    Was für eine Diagnose hat er denn, dass eine solche Behandlung nötig war?

    Er hat in dem Sinne keine Diagnose. Er ist einfach schon älter, geht seit einigen Monaten auf Spaziergängen ziemlich langsam und hat allgemein abgebaut. Ich war deswegen auch schon mehrmals beim Tierarzt und habe ihn durchchecken lassen. Etwas Konkretes ist dabei jedoch nicht rausgekommen.

    Hallo zusammen


    Ich war mit meinem Hund am Freitagmorgen in einer Dorntherapie. Die Therapeutin hat ihn ausgiebig massiert und seine Vorder- und Hinterbeine sanft gestreckt. Er schien die Massage zu geniessen und war dabei ziemlich entspannt.


    Am Freitagabend ging es ihm jedoch nicht gut. Auf dem letzten Spaziergang bewegte er sich ganz langsam, hat an den Hinterbeinen gezittert, klemmte die Rute ein und konnte keine Treppen mehr steigen. Er hatte offensichtlich starke Schmerzen.


    Nachts hat er ruhig geschlafen und morgens war alles wieder soweit normal. Er ging auf dem Spaziergang zwar langsam, konnte aber wieder Treppen steigen und wirkte nicht so, als hätte er Schmerzen. Gestern Abend auf der letzten Runde jedoch wieder das gleiche Spiel wie am Freitag: Er ging ganz langsam, konnte beim Pinkeln das Bein nicht mehr heben und sein rechtes Hinterbein zitterte kurzfristig stark. Als ich mit ihm in die Wohnung wollte, kehrte er vor der Treppe (sind nur wenige Stufen) gleich um, klemmte die Rute ein und fiepte. Daraufhin ging ich mit ihm über die Terrasse rein.


    Heute Morgen ging es ihm wieder besser und wir drehten eine kleine Runde, auf der er wieder das Bein hob und nicht schmerzhaft wirkte. Nach dem Spaziergang hatte er vor dem Futternapf jedoch wieder Probleme mit der Hinterhand. Er konnte zuerst nicht vor dem Futternapf stehen, setzte sich hin und zog das rechte Hinterbein dabei seltsam ein.


    Wenn es morgen nicht markant besser ist, werde ich auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, aber ich wollte trotzdem mal fragen, ob das jemand kennt und was das sein könnte. Wenn das die ganze Zeit so wäre, wäre ich mit ihm schon gestern in die Tierklinik gefahren, aber es scheinen ja kurzfristige schmerzhafte Zustände zu sein. Kann es sein, dass er sich bei der Massage etwas eingeklemmt hat?

    Duma80


    Okay, dann ist es aber eher so wenn ich es richtig interpretiere, dass du einen neuen Hund möchtest, der vielleicht arbeitet. Oder?


    Weil das ist für mich ein Unterschied zu "ich suche gezielt für eine ganz bestimmte Arbeit".

    Ja, genau so meinte ich das. Es ist nicht so, dass ich unbedingt einen Arbeitshund für eine bestimmte Arbeit bräuchte.


    Dummyarbeit könnte ich mir tatsächlich gut vorstellen, falls es mit der Spürhundearbeit doch nicht so klappen sollte.

    Ach ja: Wach- und Schutztrieb "brauche" ich in dem Sinne jetzt nicht, aber es würde mich nicht stören, wenn der Hund den mitbringen würde, solange es nicht zu extrem ist.

    Nochmal vielen Dank für all die Anregungen, ihr seid wirklich super :bindafür:.


    Ich gehe jetzt nicht auf alles einzeln ein, aber ein paar Rassen setzt ich mal auf meine Liste und werde sie mir genauer anschauen:


    - Labrador oder Golden Retriever aus Arbeitslinie

    - Englisch Springer Spaniel (Fellpflege wäre eher ein Minus)

    - FCI-Herder(?)

    - Airedale (finde ich rein optisch nicht so ansprechend, aber das ist ja nicht das Hauptkriterium)


    Viszla wäre mir etwas zu sensibel. Ich habe eine Zeitlang eine Viszla-Hündin spazieren geführt und glaube, dass mir diese Art nicht liegen würde. Ich bin zwar absolut keine laute Person mit "harter Hand", aber ich mag doch lieber Hunde, die etwas robuster sind.

    Oh, sehr interessant, mir war nicht bewusst, dass es da so grosse Unterschiede gibt! Ich kann tatsächlich noch nicht so genau sagen, was der Hund dann suchen soll. Ich könnte mir etwas im Artenschutzbereich, aber auch Bettwanzen oder Schimmel vorstellen. Also müsste es eher ein Generalist sein. Ich würde das Ganze schon gerne ernsthaft betreiben, aber es müsste sich dann ja auch eine Gelegenheit ergeben, wo ich den Hund einsetzen kann. Für mich selbst brauche ich ja keinen Arten-, Bettwanzen- oder Schimmelspürhund ;). Von daher kann ich mich da noch nicht festlegen. Aber der Spürhundebereich interessiert mich einfach sehr und ich würde mich gern intensiv einarbeiten. Ich hätte das auch gern mit meinem aktuellen Hund gemacht, aber das geht einfach wegen seiner Baustellen nicht.