Beiträge von Duma80

    Ein Tipp ist DSH und Pastor Garafiano. Vielleicht auch was anderes Hütehundartiges.

    Den Pastor Garafino musste ich jetzt erst googeln ;) . Wunderschöne Hunde! Die gleichen ihm schon, v.a. farblich. Diese Rasse erscheint bei den DNA-Tests, die ich mir angeschaut habe, allerdings nicht auf der Liste.


    Podenco wäre auch gut denkbar. Er kommt aus Málaga und dort gibts ja sehr viele Podencos.


    Ich dachte wegen der Farbe bisher immer an Malinois, aber ob das stimmt :denker: ?


    Charakterlich ist er auf jeden Fall recht schäferhundtypisch: Leichtführig und bemüht, immer alles richtig zu machen, Kontrollfreak, sehr sensibel, liebt es, zu arbeiten, Tendenz, bei Unsicherheit nach vorn zu gehen. Schutz- und Wachtrieb hat er allerdings wenig bis gar nicht. Zudem ist er jagdlich sehr interessiert.

    Ich habe mich entschieden, auch mal so einen DNA-Test zu machen, da ich doch gerne wissen würde, was bei Duko alles mitgespielt hat. Irgendeine Art von Schäferhund ist auf jeden Fall klar ;) . Er kommt aus Spanien, ist ca. 30 kg schwer und so etwa 60-65 cm hoch.


    Es gibt ja ziemlich viele Testanbieter, aber ich glaube, es spielt keine grosse Rolle, welchen man wählt, oder? Oder kann mir jemand einen besonders empfehlen?


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    Auf den unten stehenden Beitrag habe ich geschrieben. Wo liest du da „aversiv“?

    Ich meinte schon ein aversives Abbruchsignal. Ein "Nein" kennt mein Hund schon auch (z. B. wenn er etwas nicht fressen, etwas nicht anpinkeln, keine Steine mitnehmen soll etc.) Aber das ist halt wirkungslos, wenn er pöbelt.

    Ich greif das mal auf.

    Es gibt nicht nur entweder oder!

    Faires Training! Ist nie ausschließlich loben, loben,loben. Es muss auch Kritik kommen.

    Und Kritik kann man mittels einem Fair aufgebautem Abbruchsignal anbringen.

    Das mit dem Abbruchsignal werde ich diese Woche noch mit meinem Trainer anschauen. Vermutlich werden wir das auch noch einführen. Aber da muss mich der Trainer am Anfang wirklich begleiten, damit ich es nicht versaue ;).

    Ich hatte eher das Problem dass er die Erregung von der Belohnung mit Ball mit den Hund verknüpft, weniger das der Ball eine Ablenkung darstellt, die den Hund von anderen ablenkt (wenn das so wäre, würde man das wohl jetzt schon als Management nutzen)

    Ja, das stimmt, eine so grosse Ablenkung, dass er den anderen Hund gar nicht mehr registriert, ist der Ball dann doch nicht. Das mit der Erregung sagten mir verschiedene Trainerinnen auch, aber bei anderen Hunden ist sein Erregungslevel eh immer sehr hoch und ist auch durch das Arbeiten mit Futter nicht grossartig gesunken. Für den Anfang versuche ich es daher wohl mal mit dem Ball und gehe dann langsam zu Futter über.

    Hast Du mal probiert ihn einen Felldummy oder den Ball tragen zu lassen?

    Ja, das habe ich auch schon versucht, aber leider lässt er das immer Spielzeug fallen, wenn die Distanz zum anderen Hund um die 10 m beträgt.

    Kann mir vorstellen, dass das klappt, aber ich würde nicht mit Ball belohnen.

    Meinst du, weil sonst das Erregungslevel zu hoch wird?

    Für meinen Hund ist Beute eben schon die tollste Belohnung. Futter funktioniert grundsätzlich auch gut, aber Ball oder Zerrspielzeug sind für ihn deutlich hochwertiger. Da er eine Futtermittelallergie hat und zurzeit nur Wildfleisch und Gemüse fressen darf, habe ich in Bezug auf tolles Futter halt auch keinen riesigen Spielraum.

    Jetzt sind wir letztens unterwegs gewesen und kamen an eine Kreuzung, die durch eine hohe Hecke komplett uneinsehbar war. Der Wind wehte wohl auch so, dass nix zu riechen gewesen sein muss. Und wie es der Zufall will und man es nicht besser hätte timen können, biegt das 3er-Gespann exakt in dem Moment um die Ecke, als wir diese auch erreichen. Die Hunde waren vielleicht noch 1 Meter voneinander entfernt. Was passiert? NIX!!! Das geschah einfach so plötzlich, dass das vorangehende Reinsteigern nicht stattfinden konnte. Mein Hund wird zwar steif und staksig, aber er schaut deeskalierend weg von seiner "Feindin", lässt sich von mir recht problemlos mit Wort und unterstützender Geste weg vom Geschehen (es war wegen der Straße nur vielleicht ein weiterer Meter Platz) locken und wir konnten friedlich und ruhig aneinander vorbei gehen. Auf engstem Raum wie gesagt!!!

    Interessant, da spielt das sich Reinsteigern vorher bei deinem Hund wohl eine grosse Rolle. Super, dass es durch den Überraschungseffekt so gut geklappt hat. Mein Hund löst auch dann aus, wenn ein anderer Hund ganz unerwartet auftaucht, aber ich denke, wenn der andere Hund zu Beginn dann gleich wieder verschwinden würde, würde ich wahrscheinlich einen Fuss in die Tür kriegen (er reagiert stark auf Sichtreize und weniger auf Gerüche).

    Ich war vor etwa einem Jahr an einem Online-Seminar bei einer bekannten Trainerin, in dem es um Verhaltensprobleme ging, bei denen bisher einfach nichts funktioniert hat. Dort habe ich die Leinenaggression meines Hundes als Fall vorgestellt und auch Videos eingereicht. Die Trainerin meinte, dass der Fehler in unserem Fall sei, dass ich Hundebegegnungen viel zu lange auf grosse Distanzen trainiert hätte. Insbesondere bei Hunden, die eher aus Frust als aus Angst pöbeln, solle man die Distanz zum anderen Hund relativ zügig reduzieren, damit nicht das passiert, was bei uns eingetreten ist: Auf grössere Distanz klappt es ohne pöbeln, aber irgendwann stagniert man und kommt nicht mehr näher ran. Sie hat empfohlen, das Training so zu gestalten, dass ein anderer Hund in geringer Distanz, aber dafür nur ganz kurz auftaucht (idealerweise löst mein Hund dann nicht aus oder kann sich zumindest umorientieren, wenn der andere Hund wieder verschwunden ist). Dann kann man die Zeitdauer, während der der andere Hund im Sichtfeld ist, langsam steigern.


    Ich habe das Ganze dann nicht weiterverfolgt, weil ich das Gefühl hatte, dass wir auf dem positiven Weg eh nicht weiterkommen. Aber eigentlich ist es ja schade, das gar nicht auszuprobieren. Daher meine Frage: Wie würdet ihr das im Detail angehen?


    Ich dachte mir, dass ich das z. B. mit einem gelassenen Hund als Trainingspartner auf einem Parkplatz üben könnte, wo der andere Hund dann hinter einem Auto auftaucht. Sobald der andere Hund sichtbar ist, würde ich meinen markern und sehr hochwertig belohnen, z. B. mit dem Ball. Sollte das klappen, würde ich die Zeitdauer, für die der andere Hund sichtbar bleibt, ganz langsam steigern. Man könnte mit der Zeit dann auch variieren, sodass der andere Hund statisch bleibt und mein Hund und ich hinter dem Auto auftauchen. Was meint ihr? Hat das jemand von euch schon mal gemacht?