Beiträge von Duma80

    Zelda lebt jetzt seit 3 Jahren bei uns und sie hatte immer Spaß auf der Spielwiese, warum sollte es dem Welpen anders ergehen? Zelda ist auch ein Schäfermischling, aber total freundlich und sozial. Wir werden Crash genau so sozialisieren und erziehen. Ich mache mir da also keine Sorgen.

    Ich hatte vor meinem jetzigen Hund auch einen Schäferhund-Mix, der sehr souverän und freundlich im Umgang mit anderen Hunden war. Als ich mir meinen jetzigen DSH-Mix aus dem Tierheim holte, habe ich daher ein bisschen ähnlich gedacht wie ihr. Es hat sich allerdings rasch herausgestellt, dass er ganz anders ist als mein verstorbener Hund. Er ist zwar verträglich mit bekannten Hunden, aber fremde Hunde findet er eher überflüssig. Diese mobbt und kontrolliert er zu Beginn meistens und auf einer Hundewiese hätte er totalen Stress.


    Natürlich gibt es auch sehr verträgliche Schäferhunde, aber sie sind eher nicht die Norm. Ich will euch jetzt nicht Angst machen, aber das sollte man sich einfach bewusst sein. Falls sich bei eurem Hund mit dem Erwachsenwerden herauskristallisieren sollte, dass er andere Hunde nicht mehr besonders toll findet, liegt das sehr wahrscheinlich nicht daran, dass ihr ihn zu wenig sozialisiert habt, sondern ist einfach Genetik.


    Aber ansonsten scheint ihr ja auf einem guten Weg zu sein und der Kleine ist echt zuckersüss :cuinlove: .

    Nach diesem Vorfall habe ich ihn bis an sein Lebensende nicht mehr von der Schleppleine gelassen.

    Kann ich ihn beibringen sich zu melden, wenn er irgendwo festsitzt und ich ihn nicht sehe?


    Wenn man einige der Beiträge hier liest, erweckt sich einem der Eindruck, als hätten nur Malis oder andere Gebrauchshunderassen das Potenzial dazu, andere Hunde zu töten. Das ist aber absolut nicht so. Es gibt etliche andere kräftige, wehrhafte Rassen mit einem gewissen Aggressionspotenzial, die in einem Ernstkampf dazu in der Lage wären (z.B. Herdenschutzhunde, Akitas, Listis etc.). Wenn man danach geht und solche Vorfälle zu 100 % ausschliessen möchte, müssten sehr viele Hunde präventiv einen Maulkorb tragen.


    Natürlich ist der Vorfall absolut schrecklich und die Hunde der TE hätten nicht so dermassen eskalieren dürfen, aber es handelt sich halt immer noch um Tiere und die sind nunmal nicht zu 100 % berechenbar. Ich denke, die die Halterin konnte das so nicht voraussehen.


    Zur Veranschaulichung eine eigene Geschichte dazu: Mein verstorbener Schäferhund-Mix war einer der liebsten und sanftesten Hunde dieses Planeten: sehr sozial und souverän im Umgang mit anderen Hunden, freundlich zu allen Menschen und wunderbar verträglich mit unseren Katzen. Allerdings hatte er starken Jagdtrieb, weshalb ich ihn in wildreichen Gebieten immer angeleint führte. Leider kreuzte an einer Stelle, an der ich nicht damit gerechnet hatte, eines Tages ein Fuchswelpe unseren Weg und mein Hund war nicht angeleint. Mein Hund ist blitzschnell durchgestartet, hat den Fuchs gepackt und kurz geschüttelt. Als ich gebrüllt habe, hat er ihn losgelassen, aber da war es schon zu spät: Er hatte dem Fuchs das Genick gebrochen und dieser ist kurz darauf gestorben.


    Dieser Vorfall hat mich sehr geschockt und ich habe mir natürlich grosse Vorwürfe gemacht. Meinen Hund habe ich danach mit etwas anderen, realistischeren Augen gesehen als vorher. Von da an war er für mich nicht mehr nur der sanfte, grosse Kuschelhund, sondern ich wusste, dass er auch blitzschnell töten kann, wenn er will. Nach diesem Vorfall habe ich ihn bis an sein Lebensende nicht mehr von der Schleppleine gelassen.


    Natürlich ist dieser Fall anders gelagert, da es sich um ein Wildtier und nicht um einen Artgenossen handelte, aber ich wollte mit der Geschichte aufzeigen, dass auch ein normaler, netter Familienhund etwas tun kann, womit man nicht rechnet (wobei ich ja sogar wusste, dass mein Hund ein Jäger ist, aber ich hätte einfach nicht gedacht, dass er ein Tier sofort blitzschnell tötet).


    Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die TE weiterhin ohne Leine und Maulkorb durch die Gegend laufen sollen. Ich finde die Auflagen absolut berechtigt (würde mir so etwas passieren, würde mein Hund, unabhängig davon, ob ich Auflagen bekomme oder nicht, draussen von nun an immer einen MK tragen). Aber meiner Meinung nach kann man ihr nicht vorwerfen, dass sie das Ganze irgendwie hätte kommen sehen müssen.

    Ein Tipp ist DSH und Pastor Garafiano. Vielleicht auch was anderes Hütehundartiges.

    Den Pastor Garafino musste ich jetzt erst googeln ;) . Wunderschöne Hunde! Die gleichen ihm schon, v.a. farblich. Diese Rasse erscheint bei den DNA-Tests, die ich mir angeschaut habe, allerdings nicht auf der Liste.


    Podenco wäre auch gut denkbar. Er kommt aus Málaga und dort gibts ja sehr viele Podencos.


    Ich dachte wegen der Farbe bisher immer an Malinois, aber ob das stimmt :denker: ?


    Charakterlich ist er auf jeden Fall recht schäferhundtypisch: Leichtführig und bemüht, immer alles richtig zu machen, Kontrollfreak, sehr sensibel, liebt es, zu arbeiten, Tendenz, bei Unsicherheit nach vorn zu gehen. Schutz- und Wachtrieb hat er allerdings wenig bis gar nicht. Zudem ist er jagdlich sehr interessiert.

    Ich habe mich entschieden, auch mal so einen DNA-Test zu machen, da ich doch gerne wissen würde, was bei Duko alles mitgespielt hat. Irgendeine Art von Schäferhund ist auf jeden Fall klar ;) . Er kommt aus Spanien, ist ca. 30 kg schwer und so etwa 60-65 cm hoch.


    Es gibt ja ziemlich viele Testanbieter, aber ich glaube, es spielt keine grosse Rolle, welchen man wählt, oder? Oder kann mir jemand einen besonders empfehlen?


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    Auf den unten stehenden Beitrag habe ich geschrieben. Wo liest du da „aversiv“?

    Ich meinte schon ein aversives Abbruchsignal. Ein "Nein" kennt mein Hund schon auch (z. B. wenn er etwas nicht fressen, etwas nicht anpinkeln, keine Steine mitnehmen soll etc.) Aber das ist halt wirkungslos, wenn er pöbelt.

    Ich greif das mal auf.

    Es gibt nicht nur entweder oder!

    Faires Training! Ist nie ausschließlich loben, loben,loben. Es muss auch Kritik kommen.

    Und Kritik kann man mittels einem Fair aufgebautem Abbruchsignal anbringen.

    Das mit dem Abbruchsignal werde ich diese Woche noch mit meinem Trainer anschauen. Vermutlich werden wir das auch noch einführen. Aber da muss mich der Trainer am Anfang wirklich begleiten, damit ich es nicht versaue ;).