Beiträge von Wandelroeschen

    Je nach Gelände ist leicht aber recht gefährlich, weil- gerade wenn sie nur 3 Räder haben- Kippen durchaus ein Risiko ist.


    Tragen kommt nicht in Frage?

    Die von mir genannten Kinderwagen sind alle vierrädrig. Kippen ist jetzt nicht so das Problem, aber der Cybex Eezy ist halt schon sehr klapprig und scheitert aufgrund seiner Bauweise schon an simplen Bordsteinkanten. Der Beezy hat damit wiederum keine Probleme - aber eben, der lässt sich nicht so drehen, dass das Kind einen anschauen kann. Insgesamt bin ich aber überrascht, wie Kinderwagenhersteller - im Gegensatz zu zum Beispiel Fahrradbauer - es offenbar nicht hinkriegen, leicht, gelängegängig und stabil zu konstruieren.


    Tragen sind, so schön das wäre, leider keine Option.

    Ich bin auch noch auf der Suche nach dem perfekten Kinderwagen und mittlerweile der Meinung: den gibt's - zumindest für mich - leider (noch) nicht. Unsere Anforderungen:


    - leicht (unter 10 kg, je leichter, desto besser)

    - problemlos schnell und klein faltbar (für mehrmalige tägliche Autofahrten)

    - geländegängig (idealerweise Luftpneu)

    - als Buggy auch gegen die Fahrtrichtung (d.h. mit Blick zu den Eltern) verwendbar


    Verkauft wurde uns am Anfang der abc Design Salsa 4 Air. Viel zu klobig und zu schwer für unsere Ansprüche, unmöglich mehrmals täglich im Auto verstaubar, zu breite Fahrspur. Dafür (relativ) gländegängig, gut gefedert, viel Platz fürs Kind und ein gutes Sonnenverdeck.

    Dann sind wir umgestiegen auf den Cybex Eezy S Twist+ 2. Der ist leicht, problemlos faltbar, aber winzig klein und sehr niedrig, ein Klappergestell sondergleichen und man hat das Gefühl, das Ding würde jederzeit bald auseinanderfallen. Das Kind hat mit 6 Monaten schon kaum mehr genug Platz drin, das Sonnenverdeck verdient seinen Namen nicht, mühsam zu schieben und keineswegs geländegängig. Ich bin sehr froh, haben wir ihn gebraucht erhalten und nicht den vollen Preis dafür bezahlt. Ich würde mich sonst grün und blau ärgern darüber.

    Wir haben noch den Cybex Beezy und abgesehen davon, dass der leider nicht entgegen der Fahrtrichtung gedreht werden kann, finde ich den eigentlich ganz in Ordnung. Wir nutzen ihn halt kaum, weil das Kind noch zu klein ist, um in Fahrtrichtung zu fahren.


    Also falls jemand für diese Kriterien einen guten Tipp hat, immer gern her damit.

    Danke Fuchshexchen und corrier


    Genau, die Frage ist, inwiefern und ob es ethisch vertretbar wäre, sich ein behaartes Exemplar einer Nackthunderasse aus dem aktuellen Zuchtgeschehen - so wie es jetzt gerade läuft - zu holen.


    Früge man mich persönlich, würde ich ebenfalls nurmehr für Verpaarungen von behaart x behaart plädieren, aber das ist im Moment wohl eher unrealistisch und deshalb auch nicht der Punkt.

    Wenn wir schon bei den Nackthunden sind: wie ethisch vertretbar ist es, sich einen voll behaarten Hund einer Rasse, die als 'Nackthunde' bekannt ist, zu holen?


    Kann man das überhaupt allgemein sagen oder gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Rassen? Soviel ich weiss, fallen, glaube ich zu wissen, bei einer Verpaarung von behaart x unbehaart, immer auch behaarte Welpen. Nackt x nackt darf wegen diverser Deformationen offiziell ja gar nicht verpaart werden.


    Prinzipiell könnte man auch einfach nur noch auf behaarte Hunde selektieren und die nackten nicht mehr zur Weiterzucht zulassen, nicht? Dass dadurch der Genpool eingeschränkt würde, ist mir allerdings auch klar.

    Darf ich fragen wo Du warst?

    Zwei Dinge:


    Einerseits darf man sich von der süssen Wuscheloptik des Hundes nicht täuschen lassen. So ein Hund kann genauso ernsthaft jagen, wie jeder andere auch. Er mag in seinem Tun 'weicher' erscheinen als andere, das ist aber seinem Typ geschuldet: das ist die Art Hund, welche meist sehr kooperativ mit dem Menschen agiert und Wert auf dessen Meinung, weshalb sie sich ja auch so gut als Begleithunde eignen. Das bedeutet aber wiederum nicht, dass sie weniger oder weniger begeistert jagen (können). Sie sind in den meisten Fällen - unter Aufsicht - vergleichsweise nur relativ leicht davon abzuhalten. Der Blick, welcher der Hund durchaus zur Filmerin wirft, spricht Bände: da ist ein klarer Konflikt erkennbar.


    Andererseits halte auch ich ein 'aneinander gewöhnen' der Tiere unter den gegebenen Umständen für unrealistisch. Das mag vielleicht funktionieren, wenn zwischen den Trainingseinheiten klar getrennt werden kann. Und zwar so, dass während der Pausen keinerlei Kontakt (weder Sicht, Hör- oder Riechkontakt) besteht und sich alle Parteien erholen und herunterkommen können. Sämtliche Beteilitgten mit dem Stress einfach fluten und zu hoffen, dass ein genetisch stark verankertes Programm 'einfach aufhört' und sich 'alle daran gewöhnen' ist... nun ja, nicht nur geringfügig naiv und zeigt höchstens, dass man mit dem Thema nicht wirklich genügend vertraut ist. Dazu kommt die Frage, wie man sich das denn vorstellt, wenn der Hund dann mal (mit den Meerschweinchen) alleine zuhause gelassen werden soll. Einfach nur auf die Strategie 'Management' zu setzen und den Hund z.B. während der Arbeitszeit der TE in einen Kennel zu sperren wäre nicht nur tierschutzrelevant, sondern würde auch ein unhaltbarer Stresszustand zumindest für den Hund bedeuten.


    Es ist unfair, der TE vorzuwerfen, sie hätte es nicht versucht. Selbstverständlich hätte jeder Hundeprofi in diesem Forum das Problem sofort erkannt, richtig eingeschätzt und mit einem kurzen Wink des Hauseigenen Trainerzauberstabs im Nu kurz gelöst - aber ich finde auch, dass es ein zu hoher Anspruch ist, von jedem Hundehalter sofort zu erwarten, dass er sich innerhalb von Tagen zu einem mindestens ebenbürtigen Hundeflüsterer mausert. Insbesondere, wenn der vorherige Hund die Meerschweinchen nicht als Beute wahrgenommen hat.

    Ich würde unter den gegebenen Umständen wahrscheinlich auch dazu raten, eher auf die Hundehaltung zu verzichten und das Thema in ein paar Jahren, wenn die Meerschweinchen nicht mehr sind, nochmals anzugehen. Wie Du, liebe TE, ja selber erfahren hast, ist es durchaus möglich, einen Hund zu finden, der die Meerschweinchen nicht als Beute betrachtet. Die Chance, dass er es aber irgendwann dennoch tut ist relativ hoch und die Wahrscheinlichkeit, einen Hund (gerade aus dem Tierschutz) zu finden, der gerne und problemlos in der Situation lebt, ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.