Beiträge von Wandelroeschen

    Darf man hier auch Fragen zu... äh... modischen Aspekten stellen?


    Ich schäme mich ja fast, das zu schreiben: was passt denn farbtechnisch zu einem schwarzmarkenfarbenen / black and tan Rüden? Über Bilder würde ich mich natürlich sehr freuen.

    @Lorbas Ich kann nur beitragen, dass mein Leuchtie an der Steckdose auch eine Weile (sicher länger als 1.5h) gebraucht hat. Ob das am Laptop anders gewesen wäre, weiss ich nicht. Das habe ich nie probiert.


    Ich habe mir jetzt übrigens diese Halsbänder in unterschiedlichen Farben (leider gibt es aber nur drei) gekauft: Klick! Die Bänder haben (fast) alles, was ich mir gewünscht habe. Ich empfinde sie als genauso hell wie die Leuchties, an den Langhaarhunden sind sie - wegen der anpassbaren Grösse - noch besser zu sehen und man kann sie an- und ausschalten. Akkubetrieben sind sie leider nicht, aber sie leuchten länger und stärker als die Akku-Leuchties.


    Völlig untauglich war das Trixie Leuchthalsband (Klick!). Die Langhaarhunde sieht man, wenns gut geht, gerade mal innerhalb eines Radius von 10 Metern, die Kurzhaarigen knapp etwas weiter. Von hell kann keine Rede sein, das ist eher so ein Dämmerlicht. Damit kann ich die Hunde weder selber sehen noch werden wir von anderen gesehen.

    Den Film habe ich nicht gesehen.


    Ich bin, was das Buch betrifft, etwas gespalten. Einerseits finde ich in diesem Werk hervorragende Passagen, die das Werk für mich wirklich in die Ränge der Weltliteratur katapultieren. Manchmal hat Melville einen grossartige Art mit Wörtern. Aber dann sind da auch diese langen, langen Stellen, die einfach der geistige Erguss eines Charakters sind, der einem die Welt per Wal erkären möchte. Die Frage bleibt: wozu? Und dann Ahab... ich kann die Faszination, die mache ihm abgewinnen können, nicht ganz nachvollziehen. Ja, es ist in vielen Dingen seiner Zeit voraus, aber Weltliteratur oder nicht, mir fehlt das kohärente Narrativ. Ich kann mich keinem Charakter in diesem Buch emotional annähern - vielleicht empfinde ich es deshalb als ein Männerbuch.


    Ob man es gelesen haben muss? Als Literaturnerd vielleicht, als Normalsterbliche*r, finde ich, eher nicht.

    Danke für Eure Tipps und Erklärungen!


    Ich hätte schon lieber wieder Halsbänder statt einzelner Leuchtanhänger. Dann werden es wohl wieder Leuchties oder zur Abwechslung vielleicht die Lumivision-Ringe werden, obwohl mir die Leuchties rein optisch besser gefallen. Qualitativ, nehme ich an, werden sie sich nicht viel nehmen? Preislich sind beide ja, nun, wie soll ich sagen, nicht gerade in der unteren Liga. Hier scheinen beide etwa ähnlich viel zu kosten.

    Ich wische hier einmal kurz den Staub weg *pust*


    Weil der Thread ja nun doch einige Jährchen auf dem Buckel hat und es mittlerweile sicher neue Leuchthalsbänder gibt, würde ich gerne von Euch wissen, welche Bänder ihr empfehlen könnt. Mein batteriebetriebenes Leuchtie scheint den Geist aufgegeben zu haben, mein per USB-aufladbares Leuchtie haben wir soeben auf dem Spaziergang im Dunkeln verloren. Die restlichen Bänder, die ich habe, sind geerbte oder uralte Billig-'Schätzchen', die es im Notfall zwar auch tun, mir für zwei meiner Hunde aber nicht hell genug sind, weil die auch mal ordentlich Distanz machen (sollen und dürfen) und ich sie dann sehen will.


    Ich suche ein robustes Leuchthalsband von guter Qualität, das auch Regen aushält. Wichtigstes Kriterium ist allerdings, dass es so richtig hell ist - die beiden Kandidaten, die eins bekommen sollen, haben beide einen ordentlichen Kragen, in dem jedes Halsband verschwindet. Die Leuchties waren diesbezüglich gut und auch hell genug. Wenn ich mir das ideale Halsband wünsche dürfte, hätte ich gern eines, das so hell und robust ist wie das Leuchtie, per USB aufgeladen werden kann, eine lange Leuchtdauer hat und im Gegensatz zum Leuchtie aber wenn möglich ein- und ausgeschaltet werden kann und am allerbesten noch günstiger ist. Hat jemand einen guten Tipp?

    Genau. Ich will ans Ziel kommen. Schnell. Geduld ist nicht meine Stärke. Deswegen nutze ich diese Methode. Das Prinzip des 'Das Tier ist niemals Schuld' hat bei mir damals das grosse Umdenken gebracht, deswegen erwähne ich es - eben weil ich Training vorher aus einer komplett anderen Perspektive kennengelernt hatte.


    Und bezüglich 'umpolen' - ich kann jedem nur noch einmal empfehlen, auch andere, weniger oder nicht kooperative Tiere zu clicken. Man lernt viel und realisiert, dass es etwas kooperativeres und frustrationstoleranteres als Hunde kaum gibt. Trotzdem wird das Lernen einem Hund, der sorgfältig gezüchtet, aufgezogen, sozialisiert und früh ins Clickern eingeführt wurde, viel, viel leichter fallen, als einem, der dabei noch mit anderen Baustellen zu kämpfen hat und schon viele andere (Lern-)Erfahrungen gemacht hat. Das Schöne am Lernen ist ja, dass wir es dauernd tun und es bis ins hohe Alter - physische und psychische Gesundheit vorausgesetzt - noch lernen können.


    Und: freies Shapen ist die Königsdisziplin. Meist dauert mir die Methode aber viel zu lange, weshalb ich sie gerade bei Anfängern eigentlich nie und auch später nicht besonders oft nutze. Es gibt - wenn man arbeitet wie ich und möglichst schnell nachhaltige Erfolge sehen möchte - keinen Grund, dem Tier gerade zu Beginn keine Hilfestellung zu geben und ihm so das Lernen so einfach und so belohnend wie möglich zu machen.

    Also ich hab hier ja auch so einen Kandidat der schnell gefrustet ist wenn es nicht so geht wie sie es möchte bzw die dann einfach anfängt irgendwas abzuspulen wenn es nicht schnell genug geht - sie also die Geduld verliert ODER aber zu aufgeregt ist.


    Wie bring ich ihr denn bei das sie eben ruhig bleibt bzw... eben "Lernen" lernt? Handtuch zb haben wir grad angefangen, klappt schon sehr gut. Wenn sie einfach geschnallt hat worum es geht hat sie es super fix drauf aber manchmal ist sie zb so aufs Leckeren konzentriert das sie vergisst was sie eig soll. Vlt lieber clickern statt direkt mit Leckerchen belohnen?

    Die Antwort ist dieselbe: das Problem ist nicht der Hund, das Problem bist Du als Trainer. Ist der Hund gefrustet, bist Du zu langsam. Das mag eine sehr unangenehme Botschaft sein, aber genau deswegen mag ich diese Art von Training so sehr: in dieser Trainingsphilosophie ist das Tier, der Lernende, grundsätzlich nie 'schuld' und muss somit auch nicht bestraft werden. Das war - zumindest für mich - am Anfang furchtbar schwierig und hat mich mehr als einmal sehr frustriert, weil wir bei herkömmlichen Trainingsmethoden stets den 'Fehler' suchen, welcher der Lernende macht und diesen dann korrigieren. Das ist aber sehr frustrierend für den Lernenden und wir als Trainer müssen so den Lernenden dauernd davon abhalten, sich dem Training zu entziehen. Beim Clickern ist die Grundvoraussetzung aber eben, dass das Tier aktiv mit mir zusammenarbeiten will und mir nicht davonläuft. Seit ich allerdings verinnerlicht hab, dass ich als Trainer es bin, der versagt hat, wenn meine Tiere nicht mit mir zusammenarbeiten, bin ich ein viel besserer Trainer geworden. Das, weil ich mich stets selber kritisch hinterfragen muss und die Schuld fürs Nichtgelingen nicht einfach dem Hund in die Schuhe schieben darf.


    Das hilft Dir jetzt im Training mit Deinem Hund vielleicht noch nicht, aber seit ich begonnen habe, auch Tiere zu trainieren, welche man nicht eben mal kurz an die Leine nehmen kann, wenn das Tier nicht 'funktioniert', wie es soll, sondern auf dessen Kooperation angewiesen ist, habe ich verstanden, wie wichtig es ist, dass das Tier mitarbeiten will. Einen Hamster, eine Vogel oder einen Fisch kannst Du nicht eben mal in die richtige Position schieben, wenn Du nicht zufrieden bist, wie das Training läuft.


    So zeigt also schon die häufig gehörte Aussage 'mein Hund kann das nicht', dass der Mensch noch nicht verstanden hat, worum es bei dieser Trainingsart geht. Richtig wäre: 'ich bin als Trainer noch nicht gut genug, meinem Hund die Übung so zu erklären, dass er sie versteht und ausführt'.


    Im Prinzip hast Du in Deinem Satz das Problem bereits selber richtig erkannt und beschrieben, wenn Du sagst, dass Dein Tier gefrustet ist, 'wenn es nicht so geht wie sie es möchte'. Das Tier bestimmt, wie schnell es lernt und wie oft es belohnt werden möchte, damit es das Training noch als belohnend empfindet - nicht Du! Mit zunehmender Erfahrung wird die Frustrationstoleranz (auf beiden Seiten!) steigen und ihr werdet eine gemeinsame Kommunikation entwickeln.


    Dass Dein Hund beginnt, 'irgendetwas abzuspulen' ist eigentlich ein grossartiges Zeichen und zeigt, dass der Hund eigentlich mehr als bereit ist, mit Dir zusammen zu arbeiten und bereits eine Menge an Frustration aushält, bevor er aufgibt. Dein Hund will offensichtlich mit Dir arbeiten, aber Du belohnst ihn offensichtlich nicht häufig und schnell genug. Auch hier gilt: ist der Hund zu schnell, bist Du zu langsam.


    Wenn der Hund sich um Futter herum noch nicht konzentrieren kann, sitzen die Basics noch nicht. In diesem Fall wäre es die Lektion 'wie verhalte ich mich in Gegenwart von Futter'. Verstehst Du Englisch? Dieses Video diskutiert genau das und verweist auf weitere Videos, die den Prozess in einzelne Schritte aufdröselt: Klick! Öffne die Beschreibung des Videos und schau Dir dann unbedingt auch die dort verlinkten Videos an.

    Was macht man eigentlich wenn Hund schlicht 0 Tendenz zum selbst denken zeigt? Also wirklich gar nicht.


    Ich hab die Wahl zwischen:

    a) Hund sieht irgendwo Leckerli und Hirn ist erstmal aus und er glotzt die Leckerli an.

    b) Hund glotzt mich an wie ein UBoot und wenn nichts passiert geht er halt.

    Hunde, die nie gelernt haben, dass sie denken können und dürfen und dass Eigeninitiative nicht nur gefragt sondern auch belohnt wird, sind schon in dem Sinne 'dumm' als dass sie sehr geringe Kreativität, nur wenige Lösungsansätze und kaum mentale Flexibilität an den Tag legen. Wir neigen gerne dazu, Hunde auf eine möglichst totale erlente Hilflosigkeit hin zu trainieren. Deswegen zeigen sich angeblich 'dumme' Hunde manchmal plötzlich erstaunlich 'clever', wenn sich keine Menschen im gleichen Raum aufhalten.


    Die gute Nachricht ist tatsächlich, dass sich das Lernen lernen lässt - und zwar (fast) unabhängig davon, wie alt der Hund ist. Ich hab in den 90ern meinem damals 11-jährigen Flat noch ins Clickern eingeführt. @Brizo hat also völlig Recht, wenn sie sagt, dass man dem Hund erst beibringen muss, selbstständig und kreativ zu denken.


    Bevor man allerdings an irgendwelche komplexen Übungen und Tricks denkt, sollte man sich eine solide Basis erarbeiten. Solange der Hund nicht gelernt hat, wie man damit umgeht, wenn da plötzlich Kekse sind und dass er selbst mit seinem Verhalten den Click auslösen kann, bringt alles nichts.


    Anfänger machen erfahrungsgemäss zwei grosse Fehler:


    1) Sie belohnen nicht häufig genug. Man will - gerade als Neuling - zu schnell zu viel. Ich hab mal gelernt, dass alle 3 Sekunden ein Click möglich sein und auch passieren sollte. Gestalte Deine Übung also so, dass Du auch wirklich alle 3 Sekunden clicken kannst. Denk daran: Dein Tier gibt Dir ein sehr ehrliches Feedback: ist das, was Du anbietest, nicht belohnend genug, läuft Dir Dein Trainingspartner eben weg. Was gegen diese 'Geiz ist geil'-Mentalität beim Trainer hilft: sich mit einem anderen Menschen zusammen zu tun, sich clickern zu lassen und selber mal das Tierchen spielen. Du wirst sehen, wie unwahrscheinlich schnell Du selbst frustriert und gehemmt wirst, wenn Dein Partner nicht häufig genug clickt... Ist das Training belohnend genug, wirst Du kaum Scham oder Frust verspüren.


    2) Die Trainingssequenzen sind zu lang. Eine Trainingssequenz sollte - gerade am Anfang - 1 Minute nicht überschreiten. Bei totalen Lernanfängern sind meine Sequenzen speziesübergreifend maximal 30 Sekunden lang. Befolgst Du die 3-Sekundenregel, hast du innerhalb dieser 30 Sekunden Zeit, ungefähr 5 Mal zu belohnen . (Vergiss nicht, dass der Belohnungsvorgang selbst auch Zeit braucht - und trainiert werden muss!). Stell Dir einen Wecker. Ich tu das heute noch. Das Schöne daran: Du kannst mehrmals am Tag trainieren.


    Viel Spass!

    Ich hätte bei vielen der hier vorgeschlagenen Ideen Bedenken, dass mir bei erfolgreicher Abwehr des Hundes eine Anzeige droht. Genau deshalb fände ich es sehr wichtig, bei der nächsten Meldung bei Ordnungsamt konkret (und ganz freundlich) danach zu fragen, was sie Dir denn vorschlagen könnten und wie Du in Zukunft bei Begegnungen reagieren sollst. Erwähne den Vorfall mit Muffin und stelle klar, dass es Dir selber ganz wichtig ist, Dich an die Regelungen (Leinen- und Kotaufnahmepflicht, etc.) zu halten. Wichtig ist es auch zu erwähnen, dass Du Dich selber vor dem Hund, der ausserhalb des Einflussbereichs des Halters steht, fürchtest. Geht es 'nur' um Hunde, sind Ordnungsbehörden oft weniger verständnisvoll, als wenn ein Mensch sagt, dass er sich fürchtet.


    Vielleicht wäre eine derartige Nachfrage sogar noch sinnvoller per Email, weil Du dann einen schriftlichen Beweis dafür hast, dass Du erstens die Vorfälle seit Wochen jedes Mal meldest und zweitens, dass Du Dich bei Deiner Verteidiugng gegen den Hund - sollte es denn einmal hart auf hart kommen - auf eine Auskunft des OAs gestützt hast.

    Ich hoffe nicht das die Schäden zu schlimm sein werden sowohl psychisch als auch körperlich :(

    Vergiss das. Erstens sehe ich die Sache im Hinblick auf mögliche Schäden nicht halb so pessimistisch wie andere, zweitens lässt sich die Vergangenheit eh nicht mehr ändern. Du hast Fehler gemacht, klar. Aber wer tut das nicht? Du lernst gerade dazu und möchtest das Beste für Deinen Hund. Also ideale Voraussetzungen dafür, dass ihr bald doch noch zu einem Dreamteam zusammenwachsen könnt.


    Genauso wenig perfekt wie Du es bist, ist auch Dein Hund. Sei geduldig. Verzeih Dir und verzeih (auch in Zukunft) Deinem Hund. Hör ihm zu. Werde zu der Hundebesitzerin, die Du als Hund auch haben wollen würdest. Das bedeutet aber auch, ihm Grenzen zu setzen, ihn zu erziehen und ihn jetzt nicht einfach voller Selbstvorwürfe und Mitleid mit Keksen vollzustopfen und ihn machen lassen, was er möchte.


    Sie war meistens an der Leine weil ich sie ja leider seit sie ca 12 Wochen alt ist nicht mehr frei laufen lassen konnte da sie immer davon gelaufen Ist und ständig andere Hunde genervt hat das hat mir leider ein paar Diskussionen mit anderen Hundehaltern eingebracht und daher war sie ab dann immer an der Leine beim Spazierengehen.


    Wir haben keinen Garten daher muss ich zum pinkeln mit ihr ganz nach draußen.


    Wir werden aber ab jetzt wirklich schauen das wir nur noch ganz kurz mit ihr rausgehen und auch gar nichts mehr üben und hoffen natürlich das wir noch nicht zu viel kaputt gemacht haben und das sie noch ein normaler Hund werden kann.

    Wenn Dir das Tier davonläuft, leg ihm ein vernünftig sitzendes Geschirr an und eine (hauchdünne) Schleppleine. Letztere kann einfach eine dicke Schnur, ein dünnes Seil oder eine Wäscheleine mit Karabiner sein. Meine Länge der Wahl sind normalerweise drei bis vier Meter. Denk aber daran, dass jegliche Art von Leine Deinen Hund in seinem natürlichen Bewegungsablauf hindert und das für den Bewegungsapparat tatsächlich nicht so gesund ist. Idealerweise bewegt sich ein Welpe also möglichst frei. Hat der Hund jetzt aber nie gelernt, seinem Menschen zu folgen, darf er aber natürlich nicht einfach so freilaufen. Es ist sowieso sinnvoller, seinen Welpen mit ausgewählten, sozial kompetenten Hunden interagieren zu lassen, als ihn wahllos jedem anderen Hund auszusetzen. Dafür kann eine gute(!) Hundeschule tatsächlich hilfreich sein. Bring Deinem Hund möglichst schnell bei, dass nicht jeder Hund sein Spielpartner ist und es keinen Grund gibt, sich aufzuregen, wenn er einen Artgenossen sieht.


    Es geht nicht darum, gar nichts mehr zu üben, sondern eher darum, mit ganz, ganz vielen Ruhepausen dazwischen, ganz kurz und gezielt wenig, aber immer wieder das Richtige zu üben. Bei mir sind das: schau mich an, komm zu mir hin, folge mir nach. Das alles übe ich sehr spielerisch, belohne mit einem Keks, wenns klappt, und wie gesagt, nur in ganz, ganz kurzen Sequenzen und nur in Situationen, in welchen der Hund auch gehorchen kann. Ist er zu abgelenkt, muss ich erst darauf achten, den Hund in eine Situation zu bringen, der er lernen und üben kann. Du kannst Dich auch nicht auf komplexe Mathe konzentrieren, wenn da einer mit einer Kettensäge neben Dir steht, Dich bedrohlich ansieht, den Nachbarpult zersägt und Dir die Späne um die Ohren fliegen... Wir mögen unsere Umwelt zwar anders wahrnehmen, auf einen jungen Hund hingegen kann sie tatsächlich so ähnlich wirken. Wenn die Basics erst alle mal sitzen, kann Dir Dein Hund dann auch in für ihn schwierigeren Situationen gehorchen. Das ist genauso, wie Du heute auch in einer sehr unangenehmen Umgebung 2+13 zusammenzählen kannst, weil Du diese Fähigkeit verinnerlicht und sie lange geübt hast.