Ehrlich, ich wurde als Kind halt zum Essen "gezwungen" (beziehungsweise gab es sonst den restlichen Tag halt nichts), auch wenn ich es nicht mochte. Und ich wurde gezwungen, aufzuessen. Essen war auch nie zur freien Verfügung vorhanden. Wir hatten wahrlich genug, nur konnte ich nicht so essen wie ich wollte.
Und ich habe heute eine sehr "schlechte" Beziehung zu meinem Körper was Hungergefühl und auch Geschmack angeht. Wenn es nach mir gehen würde, könnte ich nur von Brötchen und Nudeln leben.
Mein Mann war als Kind noch "schlimmer", der wurde aber nicht zum Essen gezwungen und kann heute viel besser damit umgehen, wie viel und was er isst.
Unser Sohn ist (*surprise* haha) auch wählerisch, könnte von Kartoffeln und Blaubeeren leben. Und ganz ehrlich? Dann soll er das. Er probiert Dinge ab und an mal aber wir zwingen ihn zu nichts und auch aufessen muss er gar nicht.
Und dann können die Erzieher und andere Eltern gerne "negativ" darüber sprechen, er soll aber nicht so ein gestörtes Essverhalten entwickeln wie ich.