Beiträge von Landlue

    Meine (Killerbestien :shushing_face: ) Hunde sind zwei Schäferhunde, einer davon ein "harmloser" Weißer Schweizer Schäferhund, Monster, und die andere eine Deutsche Schäferhündin aus der Leistungszucht, Jule (wegen zuchtausschließenden Fehlern mit 2 Jahren abgegeben worden). Dazu kommt ein Sohn mit nun 2 Jahren (April 2020).



    Ich bin diejenige, die die Regeln aufstellt. Ich entscheide, welcher Hund mit Kind agieren darf. Essen darf erst auf mein OK gegessen werden, auch wenn Kind einem das förmlich in den Mund steckt. Jeder Hund hat das Recht darauf, zu kommunizieren. Dies tun sie z.B. mit den Katern auch (z.B. beim Füttern von Highlights möchten die Kater öfters selbst an den Napf, was durch Anspannung, Lefzen und Knurren kund getan wird. Jule schnappt die Kater auch ab). In solchen Situationen darf das Kind nicht dabei sein bzw. muss zwingend bei mir bleiben. Highlights kommen nur von mir. Auch mein Mann darf das nicht, er hat keinen schnell genugen Blick für diese Problematiken bei Frischfleisch, Pansen und Co. Kaustangen, Trockenzeug und Spielzeug kommt durch mich an den Hund. Hier darf Sohn mithelfen, es eröffnet sich dann oft eine gute Trainingsmöglichkeit für die Hunde im Hinblick auf Sänfte und Geduld. Auch hier bin ich dabei.


    Regeln, die auch bestehen: Wenn das Kind ein Spielzeug hat, wird dieses nicht angerührt. Zu keinem Zeitpunkt. Jule ist immerhin LZ und auch sie hat einen guten Trieb (nichts für den Sport, aber ein meilenweiter Unterschied zu Monster). Ich selbst habe mir den Apport bei Jule verbockt, wodurch sie eine Beute immer erst weg schleppt und bunkert. Auch hier gilt, nähert sich das Kind, darf nicht angerührt werden. Jule verlässt dann tatsächlich ihre Beute und wartet auf den nächsten Moment (dass ich das hinbekommen habe, macht mich schon etwas stolz, haha :beaming_face_with_smiling_eyes: ). Hundespielzeug liegt nicht frei sondern kommt nur mit mir auf den Tisch bzw. wenn Sohn nicht dabei ist. Monster ist in dem ganzen ein Schaf, da ich schon als Welpe mit ihm nicht wirklich gezergelt habe und dort schon darauf geachtet habe, dass Beute freiwillig gebracht und freigegeben wird. Wenn ich Monster alleine habe, schmeißt er seine Spielzeuge dem Kind freiwillig vor die Füße und trippelt zurück um den Abstand zu halten.


    Ich war, lange vor unserem Kind, immer dazu bemüht, ass die Hunde meine Autorität nicht hinterfragen (bei meinem Mann wird um einiges mehr hinterfragt :woozy_face:). Das war Arbeit, die abe rmit meinen beiden sehr leicht geklappt hat.


    Auch Sohnemann hat seine Regeln, die er einhalten muss. Essen, was auf den Boden gefallen ist, ist eben verloren. Den Hunden wird nichts weg genommen. Näpfe sind tabu. Einem weglaufenden Hund wird nicht hinterher gegangen. Körbe sind tabu. Kein Hund wird gehauen. Kein Hund wird belagert.


    Im täglichen Zusammenleben läuft es wie nebenher. Ich habe für mich nicht das Gefühl, dass ich mehr manage als vorher. Monster und Jule halten sich viel an mich. Ich arbeite z.B. auch im Homeoffice, da wird dann mit im Büro geschlafen anstatt bei Herrchen und Kind. Ich fühle mich trotz ihrer Rasse sehr sicher im Umgang und freue mich tatsächlich täglich darüber, wie lieb und vorsichtig die Hunde mit meinem Sohn umgehen. Die ganzen Regeln haben nämlich auhc bezweckt, dass sie vorsichtiger im Umgang sind.


    Eine Tatsache, die ich nicht wirklich negativ auffasse abe rin falschen Händen auch doof laufen kann: Die Hunde haben meinen Sohn genauer im Blick. Monster trottet oft hinterher um ihn im Blick zu haben, Jule legt sich strategisch dazu. Sie haben sich eine Art Bewacherrolle gegeben, wenn ich zwar dabei bin aber wir z.B. nicht aktiv etwas mit den Hunden machen. Ich glaube nicht, dass es etwas schlechtes für mein Kind ist, ungelenkt könnte es jedoch zu Besitzansprüchen und "Attacken" gegenüber Fremden kommen.


    Und auch ich lasse die Hunde mal mit Kind alleine um z.B. eben die Wäsche in den Trockner zu räumen oder auf die Toilette zu gehen. Und auch hier wurde das Kind schon von den Hunden im Alltag umgerempelt, was einfach bei engeren Stellen passieren kann wenn alle auf einmal etwas möchten. So what.



    Was ich damit sagen möchte: Schäferhund und Kind klappt bei uns wunderbar, wir sind abends immer wieder überrascht, wie gut es läuft. Ich sehe also Hunde mit Kindern nicht kritisch, solange der Hund entsprechend erzogen ist und auch das Kind keine Narrenfreiheit genießt. Jedoch kann ich so gar nicht sagen, ob das nun schwere Arbeit ist oder nicht. Ich war nämlich Neuling mit Schäferhund(en), die einfach für diesen Typ Hund gemacht ist. Ein Collie z.B. würde bei mir nicht glücklich werden.

    Ich nochmal, es scheint komplett unter gegangen zu sein in der Diskussion über Unterhalt und Co.

    Das ist ein X-er mit BRN Nummer, meine ich. Wenn ich den Typ nicht verwechsele müsste der Hund über Berry II kommen.

    Auf TikTok war der Herr sehr pampig, wenn man auf die "Mischung" kam und sagte, es sei kein reiner Mali. Als X-er hat er aber ja zumindest einen Anteil Fremdblut (was seine Arbeitsfähigkeit ja keinen Abbruch bereitet. Sonst wäre er nicht X-er)


    Danke dir!

    Gibt es FCI-Malinois mit Sattel?


    Ganz unabhängig von dem Geschehen in dem Video ist mir dieser Kerl auf TikTok aufgetaucht und ich habe mich gefragt, ob der wirklich reinrassig sein kann. Der Besitzer ist davon überzeugt. Aber Amis sind ja bekanntlich nicht die besten was reinrassige Hunde angeht:


    https://www.instagram.com/reel…jf5O/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

    Ich nochmal, es scheint komplett unter gegangen zu sein in der Diskussion über Unterhalt und Co.

    Jule ist ein wunderbarer, liebevoller und toller Familienhund für mich als Mutter mit Kleinkind. Und das als LZ DSH.

    Würde ich mir nach Jule wieder einen DSH in die Familie holen? Zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Die Basis war nämlich schon da, die Regeln aufgestellt und alles geklärt. Und Jule akzeptiert uns ohne Beanstandung als Entscheidungsträger. Wobei man auch hier sagen muss "bisher". Sie (und auch Monster) sind Hunde, die aus verschiedenstens Gründen mal anderer Meinung sein können.


    Außerdem ist Jule was den Sport angeht eine Ausnahme und hat tatsächlich nicht die nötige "Begabung" dafür. Ich habe nach 1 Jahr 2x wöchentlichen, mehrstündigen Trainings im Verein aufgehört, weil es für Jule einfach nichts war.


    Ich sehe auch bei dir, liebe TE, keinen Gebrauchshund. Und dort ist ein DSH auch noch nicht die "Spitze des Eisberges".

    Das tatsächlich nicht, aber deswegen rufen wir Jule nicht mit Papiernamen, obwohl sie diesen zwei Jahre als Rufname hatte (Germania).

    Ich sehe nicht den Punkt, an dem ein Dienstleister Verlust oder am Minimum bleiben muss, damit andere einen Luxus erhalten.

    Natürlich nicht.

    Aber wenn immer weniger Leute Tiere halten, hat auch der Tierarzt weniger zu tun.

    Und du denkst wirklich, dass es eine so riesige Abnahme von Tierarztkunden geben wird?


    Mein Tierarzt würde jubeln, wenn er weniger zu tun hätte. Der ist vollkommen überlaufen. Und wenn er dann noch das Selbe Geld oder sogar mehr verdienen würde? Für ihn klasse. Und für die Attraktivität des Berufes auch. Wenn ich für weniger Arbeit das gleiche Geld oder sogar noch mehr bekäme? Was ein Freudentag

    Auch 100€ könnte und würde ich mehr zahlen, wenn das bedeutet, dass ich in einem Jahr noch einen Tierarzt zur Verfügung habe.

    Tschuldigung für die 2 Posts.



    DU ja aber du, ich, wir DF User sind nicht repräsentativ. 100€ können für viele Menschen alles sein was sie im gesamten Monat an Geld zur Verfügung haben.

    Das mag sein, aber dann kann man das Risiko eines Haustieres nicht eingehen. Oder besser gesagt wieder eingehen. Wenn ich während meines Tierbesitzes in prekäre Verhältnisse rutsche, verstehe ich den Wunsch, mein Tier zu behalten. Aber dann kann ich mir danach nicht erneut ein Tier anschaffen.


    Ich persönlich würde es auch nicht tun. Monster zog hier auch erst ein, als ich ihn alleine "tragen" konnte. Obwohl der Wunsch schon viel länger bestand.


    Ich sehe nicht den Punkt, an dem ein Dienstleister Verlust oder am Minimum bleiben muss, damit andere einen Luxus erhalten.

    Monsters Kastra würde dann um die 70€ kosten und nicht mehr wie damals 60€ ( nur Kastration). Wer solche Preise (die immer noch sehr niedrig sind) in der normalen Sprechstunde nicht zahlen kann, dann Prost

    Dann rechne doch mal alle Kosten der Kastra hoch und erzähle mal, was sie mit der neuen GOT kosten würde.

    Wenn es dann 100 Euro mehr sind, hat man ja eher einen Vergleich.

    Auch 100€ könnte und würde ich mehr zahlen, wenn das bedeutet, dass ich in einem Jahr noch einen Tierarzt zur Verfügung habe.