Beiträge von Landlue

    Ich muss sagen, über die Hundepopulation hier im Dorf bin ich eigentlich gut überrascht. Es gibt alles mögliche, nichts, was stark herausstechen würde.


    So haben einige DSH, die aber alle anständig geführt und nach Möglichkeit auch sportlich beschäftigt werden. Die Labbis und Goldies sind alle angemessen vom Körperbau, nur eine Labbidame wird mit Futter geliebt. Unser Nachbar hat einen Aussi, der zwar grunmelig ist, aber im Kommando steht. Ein Pärchen hat zwei Rhodesian Ridgebacks, die beide sehr rassekonform sind und entsprechend geführt werden. Nachgemacht hat ihnen noch keiner. Dazu kommen viele Mixe, groß und klein. Ein Herr hat zwei alte Fröpse und sagt, er würde keine wieder holen wegen der Gesundheit.


    Ab und zu kommt in der Siedlung ein Bullymix vor, der schon älter und nur kurze Runden geht.


    Was viel vorhanden ist, sind Hofhunde, die tatsächlich sehr Hoftreu sind. Neben einem Hovawart gibt es mehrere Schäferhund-Mixe und auch kleinere Terrier. Auch ein paar Sennenhunde sind vertreten. Alle scheinen mit ihrer Aufgabe gut zufrieden zu sein.


    Jagdhunde, also die die nur in Jägerhände gehen, gibt es tatsächlich nur bei den Jägern, KLM, DK, DH und Co. Nur ein Weimaraner und ein DK sind in Privathand bei einer Frau, die die beiden von überforderten Haltern übernommen hatte und nun entsprechend auslastet. Die Dackel sind rar gesäht.


    Viele Familien tendieren tatsächlich inzwischen zu den kleinen Begleithunden, die werden nun langsam mehr. Die meisten sind tatsächlich sehr gut gepflegt. Ein Kleinpudel begleitet sein Herrchen immer überall hin und ist stets gut drauf.



    So ne richtige Welle gibt es hier nicht, Merle habe ich tatsächlich noch nie getroffen.

    Soweit ich weiß gibt es ja auch nur eine Rasse mit dem Namenn(sbestandteil) Galgo. Da weiß man, auch wenn man nur googelt, ja gleich was gemeint ist, oder nicht? Liebhaber sprechen ja auch meist nur vom Galgo, und es gibt ja auch die Galgo Nothilfe, nicht die Galgo Español Nothilfe?

    Ich möchte darauf hinweisen, dass eine Vielzahl von DSH-Züchtern nur mangelhaft geführte Websites haben und z.T. auch Angaben von WD nicht aktuell sind. Dass ein zweiter A-Wurf nach dem H-Wurf gekommen ist, ist auch nicht unüblich. Einige Züchter haben sehr viele Würfe, da eine Zwingeraufzucht auch bei Welpen nicht selten ist und man so "weniger Aufwand" hat.


    Jule wird nun mit vier auch schon grau um die Schnute.


    Sechs kann daher mMn, im dicken Pelz und schlechten Pflegezustand gut sein.

    Wobei Sokoke natürlich sehr selten ist und ich da über eine Beteiligung im portugiesischen Tierschutz erstmal vorsichtig wäre.


    Auch bringen beide Rassen ja einen langen, eleganten und dünnen Körperbau mit. Da kann halt ganz simpel nur die Fellfarbe variiert haben. Auf der alten Hofstelle meines Mannes gab es mal eine Kätzin, die ein typischen Sealpoint hatte. Einige ihrer Kitten hatten ebenso Sealpoint, andere eben "nur" getigert, getupft einfarbig und Co.


    Und nur weil eine Katze ein "Afrikanisches Tabby" mitbringt, heißt es nicht automatisch Sokoke. Britisch Kurzhaar, Maine Coon und auch andere Rassen haben das Muster mit dem umschlungenden Flecken und größeren Flächen.


    Die Schwester meiner Jungs ist eine african tabby.

    Kätzinnen haben auch mal Spaß mit mehreren Katern oder die Eltern sind beide unterschiedliche Rassen und das schlägt sich in den Babies nieder.


    Der Kater meiner Schwester ist Maine Coon x Karthäuser. Er hat viel vom Coonie, seine Schwester aber gar nichts sondern wirkt wie eine reine Karthäuserdame.


    Meine beiden sind Streunerkitten und von einem Verein aufgepäppelt und vermittelt worden. Da sahen die Würfe auch sehr bunt gemischt aus. Da gibt es aber natürlich keine Rassen in dem Sinne.


    Ein Test ist mir so aber nicht bekannt.