Ich muss sagen, über die Hundepopulation hier im Dorf bin ich eigentlich gut überrascht. Es gibt alles mögliche, nichts, was stark herausstechen würde.
So haben einige DSH, die aber alle anständig geführt und nach Möglichkeit auch sportlich beschäftigt werden. Die Labbis und Goldies sind alle angemessen vom Körperbau, nur eine Labbidame wird mit Futter geliebt. Unser Nachbar hat einen Aussi, der zwar grunmelig ist, aber im Kommando steht. Ein Pärchen hat zwei Rhodesian Ridgebacks, die beide sehr rassekonform sind und entsprechend geführt werden. Nachgemacht hat ihnen noch keiner. Dazu kommen viele Mixe, groß und klein. Ein Herr hat zwei alte Fröpse und sagt, er würde keine wieder holen wegen der Gesundheit.
Ab und zu kommt in der Siedlung ein Bullymix vor, der schon älter und nur kurze Runden geht.
Was viel vorhanden ist, sind Hofhunde, die tatsächlich sehr Hoftreu sind. Neben einem Hovawart gibt es mehrere Schäferhund-Mixe und auch kleinere Terrier. Auch ein paar Sennenhunde sind vertreten. Alle scheinen mit ihrer Aufgabe gut zufrieden zu sein.
Jagdhunde, also die die nur in Jägerhände gehen, gibt es tatsächlich nur bei den Jägern, KLM, DK, DH und Co. Nur ein Weimaraner und ein DK sind in Privathand bei einer Frau, die die beiden von überforderten Haltern übernommen hatte und nun entsprechend auslastet. Die Dackel sind rar gesäht.
Viele Familien tendieren tatsächlich inzwischen zu den kleinen Begleithunden, die werden nun langsam mehr. Die meisten sind tatsächlich sehr gut gepflegt. Ein Kleinpudel begleitet sein Herrchen immer überall hin und ist stets gut drauf.
So ne richtige Welle gibt es hier nicht, Merle habe ich tatsächlich noch nie getroffen.